Beachtliche Leistung gegen den Pokalsieger und Vizemeister geboten

Zum Ball gehen hier Patricia Grohmann und Frauke Formanzin. (Foto: Gerhard Pohl)
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„Gegen den Pokalsieger haben wir heute eine beachtliche Leistung geboten und konnten uns gegenüber dem Spiel von vor eine Woche in Wiesbaden erheblich steigern“, lautete das Fazit von Trainer Michael Merten beim 0:3 (14:25, 17:25, 10:25) seines SCP Teams gegen den Deutschen Pokalsieger und amtierenden Vizemeister Rote Raben Vilsbiburg und er schob nach, „hätten wir so in Wiesbaden agiert, währe dort wesentlich mehr drin gewesen“.

Vor erneut ausverkauftem Haus agierten die Gäste so, wie man eine Mannschaft dieses Formates erwartet hatte. Vom ersten Aufschlag an kontrollierte das durchweg mit internationalen- sowie nationalen Spitzenkönnerrinnen besetzte Team aus Vilsbiburg das Geschehen in der Sporthalle Heinrich – Mann - Allee und man hatte nie den Eindruck, dass sie den Ball aus der Hand geben würden und am ersten Sieg der Rote Raben in der laufenden Meisterschaft etwas schief gehen könnte.

„Wir haben uns nach den beiden Niederlagen zum Auftakt gerade für das Spiel beim Aufsteiger intensiv vorbereitet“, äußerte der argentinische Coach Guillermo Gallardo auf der Pressekonferenz, was auch vom Anpfiff an zu sehen war. Die Zuschauer erlebten einen Pokalsieger, der mental und spielerisch voll auf der Höhe des Geschehens war. Da wurden noch fasst aussichtslose Bälle bis zum Schluss eines jeden Satzes über das Netz gebracht. Hier kam die Erfahrung dieses etablierten und routinierten Erstligaspitzenteams gegenüber dem Aufsteiger aus Potsdam voll zur Geltung und es war teilweise beeindruckend, was es auf dem Feld demonstrierte. Wer da in der Halle etwas anderes erwartet hatte, währe sehr weit weg von der Realität in Sachen Kräfteverhältnis bei diesem Match gewesen.
Immerhin will in dieser Saison Vilsbiburg vorn mitspielen und im nächsten Jahr den Titel angehen, blickte Gallardo in Sachen Ansprüche einwenig voraus, der jetzt mit seinem Team bei 2:4 Punkten, wie auch der SC Potsdam, auf der Habenseite hat. (Tabelle 8. bzw. 10. Pl.)

Dennoch sind auch unserem Team einige recht attraktive Passagen gegen diesen übermächtigen Gegner gelungen. So kippte es u.a. einen 1:6 Rückstand in eine 8:7 Führung im 2. Satz. Da waren Spielansätze zu sehen, wo es sich weiter aufbauen lässt! Insgesamt wurde den wiederum ca. 600 Zuschauern die Volleyballkost geboten, wozu die Mannschaft gegenwärtig in der Lage ist.

Für die Gastgeberinnen ist das 0:3 durchaus ein erwarteter und „normaler“ Spielausgang gewesen, wo man an dem gezeigten anknüpfen sollte und muss, denn in einer Woche kommt es zum „fasst“ Derby in der Hauptstadt gegen den Köpenicker SC und da scheinen Punkte nicht unerreichbar für die Mertencrew zu sein.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Pohl aus Potsdam

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