Macht My Heimat süchtig?

Mittagessen in Peking.

Es fing ganz harmlos an. Zu erst habe ich einen belanglosen Beitrag geschrieben. Dann mal ein Foto mit Kurztext eingegeben.
Zwischendurch habe ich die Tipps gelesen. Waren ja auch für einen Neuling sehr interressant. Na ja, und dann kamen die Antworten auf meinen Kurztext. Mußte ich ja auch beantworten, als höflicher Mensch. Dann wieder tipps lesen, Antworten bearbeiten. Und naja, einen neuen Text müßte ich ja auch mal wieder eingeben. Oder ein Foto?
welches hatte ich denn noch nicht.
Inzwischen sitzte ich jede Minute meiner Freizeit am PC.
Das Abendessen, früher in geselliger Runde der Familie eingenommen, wird nebenbei gegessen. Freunde und Verabredungen werden abgesagt.

My heimat wartet auf mich.

Selbst im Urlaub liegt der Leptop immer griffbereit neben mir. Die vielen tollen Bilder von den Badenixen müssen doch veröffentlicht und betextet werden.
Mein Kinder sagen schon Onkel zu mir.
Und meine Frau spricht schon immer öfter von Trennung.

Schweißgebadet wache ich auf. Gott sei Dank, es war nur ein Traum.

Bürgerreporter:in:

wilhelm stümpfel aus Pattensen

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9 Kommentare

Bürgerreporter:in
wilhelm stümpfel aus Pattensen
am 16.04.2010 um 21:00

Ja Brenesselöl zum einreiben.

Bürgerreporter:in
Rolf Schulte aus Hildesheim
am 17.04.2010 um 00:11

Wilhelm, Brennesselöl hilft das Vergessen zu beschleunigen? Ich will schließlich nicht ständig an myHeimat denken. Hilft auch
ein guter Rotwein, nicht zum einreiben, bei innerlichen Anwendung?

Bürgerreporter:in
wilhelm stümpfel aus Pattensen
am 17.04.2010 um 11:50

Der Rotwein fehlte mir im Traum. Schade.