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Wasser braucht nicht

  • Traditionelles Grogglas und zwei Portionierfläschchen Rum.
  • hochgeladen von Peter Perrey

Viele werden den alten Küstenschnack zur Grog-Zubereitung kennen: "Rum muss, Zucker kann, Wasser braucht nicht!"

Zu kühlen Zeiten wie den augenblicklichen, passt ein Grog ganz gut und so sei die Zubereitung hier noch einmal dargelegt.

Man nimmt am besten ein traditionelles glockenförmiges und dünnwandiges Grogglas und gibt ca. drei Stück Würfelzucker hinein, während man das dennoch nötige Wasser schon mal aufkocht. Ist das Wasser heiß, gießt man es über den Zucker ins Glas, greift sich die Rumflasche und tut etwas von dem Inhalt  -  je nach angepeilter Geschmacksstärke  -  zu dem heißen Wasser ins Glas. Die Küstenregel empfiehlt eine Daumenbreite Rum zu nehmen. Die Zuckerwürfel haben sich inzwischen aufgelöst, ein eventueller Rest kann mit dem Stößel zerkleinert werden. Umrühren und der Grog ist trinkfertig.

Selten hat man kleine Fläschchen Rum zur Hand, wie sie Gaststätten zur Grogbereitung vorrätig halten. Sie haben den Vorteil, dass man sie vorab im Wasserbad erwärmen kann, damit der Rum beim Dazugeben das Wasser nicht abkühlt, Außerdem entfällt die Entscheidung, wieviel Rum man denn ins Wasser geben sollte  -  es gehört der gesamte Inhalt des Fläschchens hinein. Gerade wurde ich von MH-Freunden mit solchen kleinen Fläschchen Rum bedacht. Vielen herzlichen Dank!

Damit der Grog nicht zu kühl ausfällt, sollte man keine "modernen" dickwandigen Gläser benutzen, denn ihr Glas zieht zuviel Wärme aus dem heißen Wasser.

Mit der Überschrift "Wasser braucht nicht", hat es aber auch noch eine andere Bewandtnis. Statt des Wassers kann man sich auch einen Becher mit Fliederbeersaft in der Mikrowelle heiß machen (600° für ca, 2 1/2 Minuten). Auch dort Rohrzuckerwürfel oder auch weißen Würfelzucker hinein tun. Wer es mag, kann anschließen ebenfalls Rum dazu geben.

Wohl bekomm's!

Ach ja, Kipferl und Kuchen bekam ich auch noch  -  für den Zubiss  -  sowie Tee, Bernsteinbonbons (Honig mit Sanddorn) und Kanonenkugeln. Obwohl ich ja nun nicht mehr mit Kanonen auf Spatzen zielen wollte.  *seufz*

Vielen herzlichen Dank auch dafür!

  • Traditionelles Grogglas und zwei Portionierfläschchen Rum.
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  • Dickwandiges, "modernes" Grogglas mit großer Rumflasche.
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  • Fliederbeersaft, MH-Cup und Zuckerwürfel verschiedener Art.
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  • Kanonenkugeln (Lakritz) und Bernsteine (Sanddorn und Honig) - Mmmmmmh!
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18 Kommentare

Ach ja, Milva, richtig! Mein Bruder kannte sie persönlich … (kein Scherz)

Schöne Fotos lieber Peter ..., sie wecken Erinnerungen in mir wach . Habe mir vor "100" Jahren des öfteren die Finger an den heißen Fläschchen verbrannt . Doch mit einer Serviette wurde dann das Fläschchen am Tisch vor dem Gast aufgedreht . Habe in den sechziger Jahren in Hamburg im Hotel gelernt ...
Laß Dein Inneres warm werden !
LG, Roswitha

Danke, Roswitha! Das ist wohl wahr: Ein Grog wärmt das Innere gleich doppelt...
LG Peter

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