Es war doch alles so selbstverständlich ...
Als ich am Dienstagabend durch meinen Onkel von Enkes Tod erfuhr, konnte ich zunächst nicht glauben, was passiert sein sollte. Es war unfassbar, dass der Mensch, dem wir beim Training so oft begegnet waren, der immer fleißig Autogramme gegeben und mit uns geredet hatte, nicht mehr leben sollte. Für mich war es beinahe selbstverständlich gewesen, dass er jede Woche aufs Neue in Hannovers Tor stand und 96 dadurch so manchen Sieg rettete.
Dass eben nicht alles immer selbstverständlich ist, wird einem nun wieder einmal mehr ins Bewusstsein gerufen. Genau aus diesem Grund haben die Bilder von meiner Schwester und mir, die wir vor einiger Zeit mit Robert Enke geschossen haben, für uns nun eine noch größere Bedeutung, als sie ohnehin schon hatten.
Warum gehen die Besten immer zu früh?
Bürgerreporter:in:Vivian Thürnau aus Neustadt am Rübenberge |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.