Der Wolf im Schaumpelz

Werner Thielking und Reinhard Ludowig bereiten den Duftzaun vor (v.l.-n.r.)
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Nein , hier hat kein Umweltfrevel die Bäume mit Bauschaum verunstaltet.

Die Suttorfer Jäger haben hier ein Pilotprojekt in Kooperation mit dem ADAC umgesetzt. Der sogenannte „ Duftzaun“ soll die Anzahl der Wildunfälle auf dem Teilstück zwischen Suttorf und Neustadt entlang der L 193 um bis zu 75 % reduzieren.

Die Jäger Werner Thielking (sen.), Reinhard Ludowig , Carsten Ludowig , Günter Goldmann und Helfer Manfred Sieling haben dazu Dutzende Erdlöcher gebohrt und mit Baumstämmen versehen. Danach wurde der vom ADAC (http://bit.ly/aQPlSP ) mitentwickelte Duftstoff mittels Schaumdose auf die Pfostenreihen aufgebracht. Der einem Klumpen Bauschaum ähnelnde Träger des Duftstoffes soll nun Reh-, Rot-, und Schwarzwild dazu bringen den Wildwechsel zu verzögern . Diese Verzögerung kommt durch die Gerüche von Bär, Wolf, Luchs und Co. , den natürlichen Feinden von Rehen, Hirschen und Wildschweinen. Diese Duftstoffe sollen die Tiere irritieren und ablenken . Der Effekt - sie verharren und sondieren die Lage hinsichtlich der gewitterten Feinde. Genau diese Zeit reicht dem PKW Führer aus, um zu reagieren, zu bremsen und so die Kollision zu vermeiden.

Bürgerreporter:in:

Thorsten Wrona aus Neustadt am Rübenberge

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