SoVD gegen das Betreuungsgeld für Kinder
SoVD gegen das Betreuungsgeld
Der SoVD fordert die Bundesregierung und die sie tragende Koalition auf, das Betreuungsgeld abzulehnen und stattdessen mehr Geld in den Ausbau von qualitativ hochwertigen Kindertageseinrichtungen zu investieren.
Als Bündnis über Parteigrenzen hinweg macht sich der SoVD dafür stark, dass Eltern ein gutes und verlässliches Betreuungsangebot für Kinder haben. Damit alle Kinder in ihrer Entwicklung gefördert werden. Damit Mütter und Väter ihr Leben, Familie und Beruf, so organisieren können, wie sie es für richtig halten.
Ulrike Weisang, 1. Vorsitzende vom Ortsverband Neustadt dazu: „Das alles gibt es nicht umsonst. Für gute Kitas mit ausreichenden Plätzen und bestausgebildeten Erzieher/Innen werden genau d i e Milliarden gebraucht, die aber jetzt für das Betreuungsgeld vorgesehen sind! Wir brauchen keine Anreize, Kinder von zusätzlicher Förderung fernzuhalten und vor allem uns Frauen den Wiedereinstieg in den Beruf zu erschweren. Das ganze Vorhaben „Betreuungsgeld“ ist darum aus meiner Sicht unerträglich und ich verstehe nicht, dass man sich so etwas überhaupt überlegen kann.“
Der SoVD hat zur Unterstützung Unterschriftslisten gegen das Betreuungsgeld in seinen verschiedenen Beratungszentren (auch in Neustadt, Leinstr. 37) ausgelegt und ein Aufklärungsvideo dazu ins Internet unter „www.sovd-tv “ gestellt. Ebenfalls im Internet kann man auch gegen das Betreuungsgeld unterschreiben unter: www.neinzumbetreuungsgeld.de
Während des Selbsthilfetages (organisiert von der Gleichstellungsbeauftragten Bärbel Heidemann) am 18.08.12 wurden am Stand des SoVD (s. Bild) sehr schnell viele Unterschriften gegen die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes abgegeben. "Erstaunlich fand ich", so Ulrike Weisang vom SoVD Ortsverband Neustadt, " dass auf Befragen z.T. jüngere Frauen gar nichts von dieser Gesetzesvorlage wussten. Ältere Personen hingegen kannten alle dieses Vorhaben und manche schimpften dabei gleich mächtig auf die derzeitige Politik."
Beim Treffen des intern. Frauenclubs "Frauen dieser Welt" am 19.08.12 in der Begegnungsstätte war das Betreuungsgeld ebenfalls ein Thema. Alle anwesenden Frauen dokumentierten mit ihrer Unterschrift ebenfalls das "Nein" zu dieser Idee. Man versteht die Überlegungen der Politiker/Innen nicht, die so etwas durchsetzen wollen und empfindet es sogar als große Frechheit gegenüber den Kindern und Müttern aus vielerlei Gründen. Gewünscht werden sich dagegen mehr und überall ausreichende Kitaplätze!
Bürgerreporter:in:Ulrike Weisang aus Neustadt am Rübenberge |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.