München, Berchtesgaden und Salzburg einst
Als ich in der Unterprima war - heute würde man 'in der 12. Klasse' sagen - gingen wir auf eine 14-tägige Studienreise in das fast 1000 km entfernte München, nach Berchtesgaden und Salzburg. Hauptanziehungspunkt in der bayerischen Hauptstadt war für uns als mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse das Deutsche Museum. Aber auch die verschiedenen 'Kunsttempel', Kirchen, der Englische Garten und das 'Studium des Bierbrauens' (Löwenbräu-Brauerei), einschließlich des praktischen Teils (Hofbräuhaus) kamen nicht zu kurz.
Anschließend ging es mit dem Zug weiter an den Chiemsee (Prien und Herrenchiemsee). Der Tag endete an unserem Zwischenziel, der Jugendherberge in Berchtesgaden. Alle in der Nähe liegenden Sehenswürdigkeiten wurden besucht, darunter der Königsee mit Sankt Bartholomä, der Eiskapelle und dem Oberen See. Ein Tag war auch der Besteigung des Jenner (1874 m) gewidmet.
Als letzte Station besuchten wir die Festspielstadt Salzburg mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und den Mozartkugeln, die natürlich probiert werden mussten. In Salzburg gingen dann auch so langsam die Schülerfinanzen zu Ende, so dass sich auf der langen Rückreise unser Klassenleiter Dr. Haase veranlasst sah, uns noch Getränke auszugeben, damit wir bis zur Rückkehr nach Kiel auch bei Laune blieben.
Zwar meinte unser Klassenleiter in Berchtesgaden: "Der Erfolg oder Misserfolg einer Klassenfahrt zeigt sich erst nach neun Monaten." Doch im Vertrauen auf das Ausbleiben von 'Nachlieferungen', beendeten wir die interessante und erlebnisreiche Studienfahrt bereits einige Wochen nach der Rückkehr mit einer Klassenfete, beziehungsreich im Kieler Gasthof "Sennhütte".
Bürgerreporter:in:Peter Perrey aus Neustadt am Rübenberge |
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