Madeira - Blumenparadies auf Erden

Eingang zum freundlichen Sport Hotel Galosol (vormals Ondamar) in Canico de Baixo, Madeira
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  • Eingang zum freundlichen Sport Hotel Galosol (vormals Ondamar) in Canico de Baixo, Madeira
  • hochgeladen von Bernd Stache

In Anlehnung an einen bekannten Werbeslogan kam mir beim erneuten Besuch der Blumeninsel Madeira im Juli 2008 folgender Satz in den Sinn: Beim zweiten (Mal) sieht man besser! Und so war es auch. Das Sport Hotel Galosol (vormals Ondamar) in Canico de Baixo hatten wir, wie auch schon im August vergangenen Jahres, als Quartier ausgesucht - eine sehr gute Entscheidung! Das äußerst gepflegte Haus liegt an der Südspitze der Insel und damit in einem echten Sonnenloch. Nur 15 Autominuten vom Flughafen entfernt und 20 Minuten vor Funchal. Vom Galosol aus haben wir die Insel mit all ihren Reizen "erobert". So ging unsere erste Fahrt zunächst nach Porto Moniz mit seinen vom Atlantikwasser gespeisten, in Lavagestein eingebetteten Naturschwimmbecken. Wir fuhren im offenen Cabriolet, Triumph TR 6, Baujahr ca. 1965: ein wahres "Open Air Erlebnis"! Insgesamt fünf dieser Oldtimer können vom Sport Hotel Galosol gemietet werden. Die Ausfahrt mit dem TR 6 wurde durch einen 2-stündigen Spaziergang entlang der ansonsten 25 km langen Levada da Ribeira da Janela unterbrochen. Dieser kurze „walk“ vermittelte einen ersten Eindruck vom bekannten madeirensischen Lorbeerwald und der alles überwältigenden artenreichen Flora Madeiras. Später in der Woche haben wir eine 5-stündige Levadawanderung oberhalb von Santana unternommen: Caldeirao Verde lautete das Ziel, der grüne Kessel. Diese Levada (Bewässerungskanal) ist überwiegend in die Felswand geschlagen. Der Bewuchs zum teilweise steilen Abhang hin verhindert aber jegliches Schwindelgefühl. Der Weg wird von der immergrünen, teils dschungelartigen Vegetation begleitet. Im letzten Drittel der Tour gilt es, insgesamt vier Tunnel zu durchqueren: zwei sehr kurze, einen etwa 200 m langen und den im Verlauf des Weges dritten Tunnel, der sehr eng und niedrig ist. Taschenlampen sind hier wichtige Utensilien. Trotz gebückter Haltung passiert es immer wieder, dass man sich den Kopf (hoffentlich nur leicht!) anschlägt. Am Ziel, dem Caldeirao Verde, stürzt sich ein schmaler, langer Wasserfall in einen "Naturpool", der hartgesottene Wanderer zum Baden einlädt. Voller überwältigender Naturbilder kehrten wir ins Sport Hotel Galosol zurück. An den verbleibenden Tagen konnten wir das vielfältige Sportangebot im Fitness-Bereich des Hotels nutzen. Aber auch die einladende Sonnenterrasse mit Pool und die über einen Aufzug leicht erreichbare Bademöglichkeit im Atlantik haben wir genossen. Hier war für uns Schnorcheln angesagt. Das Beobachten der farbenfrohen Fische bereitet große Freude. Es gibt dort auch eine renommierte Tauchschule, das Manta Diving Center. Fazit: Madeira, das Blumenparadies auf Erden, ist immer eine Reise wert - zu jeder Jahreszeit!

Bürgerreporter:in:

Bernd Stache aus Königslutter am Elm

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