Grüß Gott! Du holde Radlerin

Aus den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts.
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  • hochgeladen von Peter Perrey

In so manchemmyheimat-Beitrag wird das Fahrradfahren thematisiert und die meisten "User" können sich aus eigener Erfahrung zur Sache äußern, sei es als Rad Fahrende, als zur Seite geklingelte Benutzer von Fußwegen oder als genervte Autofahrer/innen. Das folgende Gedicht aus der Zeitschrift "Die Gartenlaube" von 1889 soll zur Versöhnung unter den Verkehrsteilnehmer(inne)n beitragen.

Grüß Gott! Du holde Radlerin

Grüß Gott! Du holde Radlerin
mit deinem lust'gen Rädchen,
so lang' ich schon auf Erden bin,
sah ich kein nett'res Mädchen.
Du bist der lieben Unschuld Bild
und gute Menschen segnen
dich sicher, wenn sie im Gefild'
dir, wie dem Lenz, begegnen.
Ließ dich das Rad so schön und stark
in Jugendpracht gedeihen?
Könnt' es dir Kraft bis in das Mark
und Rosenblut verleihen?
So fliege wie ein Vögelein
durch Feld und Wald und Auen
und werd' im gold'nen Sonnenschein
die prächtigste der Frauen!

-- Nina Güthner

Wieder abgedruckt in: Rund um die Rastenburg Ostpreußen, Bd. 8, H. 8, S. 512.

Bürgerreporter:in:

Peter Perrey aus Neustadt am Rübenberge

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