Eine Fahrt ins Alte Land
Bei schönstem Sommerwetter im Herbst haben ca. 40 Schneerener LandFrauen und 3 "Landmänner" einen Ausflug zur Apfelernte ins Alte Land unternommen.
Es war von allem etwas dabei. Zunächst gab es Kultur. Eine Gästeführerin in traditioneller Tracht zeigte uns zunächst in Yorck die interessante Kirche und das restaurierte Rathaus aus dem 17. Jahrhundert. Sie ging auf die Geschichte des Alten Landes ein, unter anderem warum das Alte Land "Altes Land" heißt. Anschließend zeigte sie die bei einer kleinen Busrundfahrt besonders schöne alte z. T. noch Reet gedeckte Fachwerkhäuser und Prunkpforten an denen man deutlich den holländischen Einfluss erkennen kann. Nach dem Mittagessen wartete schon die Altenländer Bimmelbahn, um mit uns durch die Obstplantagen zu fahren. Es gab viele interessante Informationen, z.B. werden nur 5 % Kirschen- und 90% Äpfelbäume angebaut. Es war eine Augenweide die reich mit Äpfeln behangenen Bäume anzuschauen. Teilweise sah man vor lauter Äpfeln kaum Laub auf den Bäumen. Nach der Rundfahrt ging es zu einer Obstbäuerin, die eine Führung durch ihre Apfelplantagen mit uns machte. Auch sie gab viele Informationen über Anpflanzungen, Pflege, Ernte bis zum Vertrieb der riesigen Mengen an Äpfeln. Sie erzählte aber auch von ihren Problemen. Neuerdings kommen viele Äpfel, nicht nur aus Neuseeland, sondern vermehrt aus China zu uns auf den Markt. Da Apfelpflücken immer noch reine Handarbeit ist, können die Chinesen mit Ihren billigen Arbeitskräften gut konkurrieren. Etwas müde von soviel Infos, freuten sich alle Teilnehmer auf Kaffee und Kuchen auf dem Obsthof. Natürlich gab es leckeren Apfelkuchen. Nach dem Kaffee hatte man noch Zeit verschiedene Apfelsorten zu probieren und natürlich auch zu kaufen, um dann die Heimreise anzutreten. Es bleibt nur noch ein Dank an alle, die zu diesem schönen Tag beigetragen haben.
Bürgerreporter:in:Rosi Höfer aus Neustadt am Rübenberge |
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