Masken - das andere Gesicht - Eine Rede zur Ausstellung im Museum Naichen

Perchtenmaske aus dem Salzburger Land
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Einen schönen, angenehmen und interessanten Abend wünsche ich Ihnen meine lieben Anwesenden.
Ganz lieben Dank an Herrn Bezirkstagspräsidenten Reichert für seine einführenden freundlichen und wirklich kundigen Worte.
Ganz besonders möchte ich zunächst auch den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des Museums Oberschönenfeld danken, die die Masken dieser Ausstellung aus ihrem Dornröschenschlaf in unserem dichtgereihten engen Depot im Haus der Kulturen in Diedorf befreit und zu dieser informativen Schau auf gebaut haben:

Masken - das andere Gesicht soll sie entführen in eine andere Welt der Verkleidung - weit unterschiedlicher und fremder als wir das üblicherweise hier in unserer Brauchtumsgegend allgemein vermuten würden. Schon die Begriffe Maschcara, mascheres verweisen auf den arabischen Orient, Sizilien und Italien und bezeichnen den Spassmacher. Masken sind in allen Kulturen zu Hause ausser in den Islamischen und Jüdischen, da dort die Darstellungen von Menschen(Ebenbilder Gottes) nicht erlaubt sind.
Darf ich das jetzt so scherzhaft sagen: (?) Wir hier im Dreieck zwischen Augsburg –Günzburg-Memmingen halten es wohl ursprünglich in Hinsicht auf Masken eher mit dem Islam.

Hier zentral im Gebiet der eigentlichen Stauden gab es zwar den Fasching, gab es allerlei einfache und sicher deshalb nicht minder einfallsreiche Verkleidungen aus eben dem, was man so in den Schränken oder auf den Bauernhöfen fand, aber es gab früher vor dem 2.Weltkrieg zumindest keinerlei Maskenbrauch im Gebiet unserer Stauden. Natürlich hat man sich auch zu Fasching , später vor Allem auch am rußigen Freitag gerne ein wenig mit Ofenruß geschwärzt oder anderentags mit Mehl ein gerieben.

Heutzutage allerdings haben sich einige Dörfer und Märkte hier besonders in Richtung Iller und Donau dem schwäbisch-allemanischem Brauchtum an genähert und neue hölzerne Maskentypen kreiert. Sind wir mit diesen hölzernen und in fröhlicher Horde auf tretenden Zweitgesichtern jetzt schon der wirklichen alten Maskentradition näher gekommen: Nein- ganz und gar nicht. Was wir hier als Faschings- oder Fasnetsmasken kennen, was wir im Fernsehen in den großen Karnevalsumzügen und –Saalfastnachten verfolgen, hat mit den eigentlichen Ursprüngen der Maske eigentlich gar wenig zu tun. Hier werden Einzelmenschen durch die Maske uniformiert.

Wir wollen gemeinsam ein wenig in die Vergangenheit schauen, wo das Maskenwesen bei uns hier seinen Ursprung hat und was alles zu seiner Entwicklung mit bei getragen hat.
Tatsächlich gibt es hier in Würthemberg-Baden und Bayern eigentlich nur mehr zu Fasching oder Fastnacht Grund, sich zu verkleiden. Sieht man ins Alpengebiet, oder sieht man gar Europa in größerem Rahmen, so sind es im Wesentlichen 3 traditionelle Gelegenheiten mit einer Maske durch die Gegend zu rennen:

Da ist einmal erstens die Zeit der Krampusläufe vor Weihnachten, im Besonderen am Vorabend zu St. Nikolaus.
Nach Weihnachten in der Zeit der Rauhnächte bis Epiphanias –Also tatsächlich die Zeit des Neujahrsbeginnes ist es dann zweitens der Perchtenlauf oder die Vertreibung der Wintergeister.
Und dann kommt drittens die Vorbereitungswoche für die Fastenzeit.

Fangen wir mit Bekanntem an:
Fasching hier in Bayern kommt vom althochdeutschen Faschangk, dem Ausschenken des Fastentrunkes, der Fastensuppe und bei den Mönchen wohl auch dem einen oder anderen Glas Bier.
Fastnacht meint die Zeit vor Beginn des Fastens, wenn zumindest alle tierischen Produkte( außer Fisch) verbraucht sein sollten. Da es neben Getreide kaum lagerfähige Nahrungsmittel gab, war der Winter natürlich auch die Zeit der Tierschlachtung und mit Ende der Zeit musste zumindest bei reicheren Bauern wohl schon noch das eine oder andere Stückchen Wurst, Eier oder Haferl mit Schmalz verzehrt oder weg gegeben werden.
Tagelöhner ohne eigenen Besitz mussten zusammen mit ihren Familien notgedrungen wohl schon viel früher mit dem Fasten anfangen und durften hoffen, vom Bauern vielleicht doch jetzt in der Vorfastenzeit noch Nahrungsreste geschenkt zu bekommen.

Was gibt man aber dafür, wenn man von Haus zu Haus zieht?: Ein wenig Spass, einen Schüttelreim oder ein kleines Theaterstück in Verkleidung.
Faschingsbräuche waren eigentlich immer Heischebräuche (Bettelbräuche)
Waren die Winter wie in den Alpen lang, so braucht man als Besitzloser eben über die schlimme Jahreszeit verteilt mehrere Male einen Grund, um mit Gesang oder Spässemachen ein bisschen Zukost zu erbetteln.
Die erste Gelegenheit bot sich an St.Martin. Hier war das Schenken in Mitleid schon in der Geschichte vorgegeben. Maskierung kam selten vor, wobei manche west- und osteuropäischen Faschingsbräuche mit einem um den Bauch gehängten und mit Weidenruten stabilisierten Stoffpferd vielleicht aus dieser Gelegenheit exportiert wurden.

St. Nikolaus schenkt den braven Kindern die letzten Dörräpfel und Nüsse, vitaminreiche Zukost zum Brot. Wie kriegt man die Kinder aber brav: Schenken und Drohen oder gar Strafen!
In Österreich begleitet eine grässliche Horde an maskierten Teufel den guten Heiligen. Wer ein Jahr lang nicht richtig gefolgt hat oder seine frommen Sprüche nicht richtig gelernt hat, wird dort vom Krampusteufel, hier vom Knecht Rupprecht mitgenommen. Der Krampus entstammt aus der Verehrung des stierköpfigen Sonnen- und Wiedergeburtsgottes Mithras aus dem alten Persien, der bei den Römern sehr beliebt war. Mit hineingespielt hat in diese Figur auch der Kult des Dionysos aus dem Balkan mit dem ziegengehörnten Pan. Beide Figuren wurden im Alpengebiet zur Figur des Teufels verschmolzen.

Knecht Rupprecht dagegen verweist schon auf anderes Brauchtum. Im Namen steckt das Eigenschaftswort ruppig und rau und die slawische Göttin Frau Perchta, Baba Jaga oder Frau Holle.
Die Rauhe Percht oder Wüaschtpercht käme mit Nikolaus aber zu früh. Frau Percht ist eine Jahreszeitengottheit, die wie auch Mithras- ,Dionysos und andere der Natur verbundene Götter, den Lebensrythmus der Pflanzen und Tiere und die richtige Abfolge der Jahreszeiten betreut. Frau Percht zeigt sich im Frühjahr mit Blüten und Fruchtbarkeit in holder Weiblichkeit. Im Winter dagegen ist sie das Alter und der Tod.
Alle alten Jahreszeitengötter- so auch der römische Janus, der dem Januar seinen Namen gab, hatten ihre frühlingshafte Geburtsstunde zur Zeit der Wintersonnenwende. Vom Christentum wurden die Plätze im Kalender vor oder nach das Weihnachtsfest gesetzt. Damit fallen der Jahreswechsel, wie auch die Winterbräuche mit ihren Masken auf einen Zeitpunkt meist nach der winterlichen Sonnenwende.

Mit hässlichen, tierischen Masken treten am Vorabend zu Epiphanias die Wintergeister (also die dunkle Seite der Frau Perchta) auf. Schöne oft mit Blumen und Girlanden geschmückte und verkleidete junge Burschen stampfen in den Häusern, bis die Wintergeister flüchten oder bringen Fruchtbarkeit und neues Blumenwachstum auf die Felder. Oft werden die Geschichten der Auseinandersetzung zwischen Winter und Frühjahr auch in lustige kurze Sketche aus dem Dorfleben oder ländlicher Erfahrungswelt eingebunden. Die „Alten“ des Winters verhalten sich dabei so ungeschickt, dass die Zuschauer zum Lachen kommen und sich gegebenenfalls vielleicht auch einmal selbst im Spiegel erkennen können.

Die Runde durch die 3 wichtigen europäischen Maskenbräuche ist geschlossen: Auch in der Fastnacht liegt schlieslich noch ein traditionell tieferer Sinn verborgen: Es geht nicht nur um das Gemeinschaftserlebnis, mancherorts möchte man sagen, den Gemeinschaftszwang.

Die Fasnacht leitet sich einmal ab auch aus den römischen Saturnalien: Einmal im Jahr sollten Sklaven und Herrn ihre Kleider tauschen und damit durften auch die Untergebenen ihre Meinung straffrei sagen.
Bei den Totengedenktagen der Römer und später bei den Langobarden in Nordostitalien mussten Schauspieler die aus Leder oder verleimtem Tuch hergestellten Totenmasken der verstorbenen Edlen aufsetzen und Szenen aus deren Leben spielen. Manch derbes Wort über ein verprasstes Erbe mag da gefallen sein.

In der Commedia del´ Arte in Venedig trugen in der Renaissancezeit Schauspieler ebenfalls Ledermasken um mit derben Zoten und heftigen Worten das dörfliche und höfische Leben interpretierend zu spielen.
Kirchenmaler und- Schnitzer aus Venedig kamen über Tirol bis nach Würthemberg zum barocken Kirchenbau und fertigten für Ihre Wirtsleute dort ähnlich groteske Masken aus Holz für die Fasenacht und allerlei anderen Ulk an.

Dort und im Alpenvorland nennt man die Maske auch Larve. Es wird vermutet, dass sich dieses Wort aus dem Lateinischen für Lares, die Geister der Verstorbenen, abgewandelt hat. Oft waren die Toten nicht nur mit einer Stoffmaske bedeckt, sondern ganz in ein weitmaschiges Tuch (Maska heisst auf langobardisch Masche) eingenäht. Wortbedeutungen, die uns die Beziehungen zwischen den Kulten noch einmal klar machen können.
Das Gewand des Maskierten (das sogenannte Häs) –war es früher vielleicht oft aus kleineren Haus- oder Wildtierfellen zusammengenäht(?) wird heute fast immer aus mehr oder weniger genau zugeschnittenen oder gerissenen Stoffstreifen und –flecken gebildet.

Arme Leute trugen beim Heischegehen, beim Klöpfeln oder Klöckeln an der Haustüre der Reichen wohl auch eher Fleckengewänder. Besonders arm dran waren aber gerade solche, die durch die verheerenden Volkskrankheiten wie Pest und Lepra im Gesicht gezeichnet waren. Sollte man solch Kranken noch Almosen geben, dann nur, wenn sie ihr Kommen durch Glöckchen am Gewand oder auf dem Hut so wie der Faseniggl oder Flecklesmo aus dem Altmühltal vorher an kündigten und natürlich ihr entstelltes Gesicht versteckt hielten.
Halten wir Rückschau:
Die Maske scheint uns bekannter weise immer eine ganz wichtige Rolle zu spielen, wenn wir etwas Lustiges oder weniger Lustiges in anderer Gestalt erzählen wollen.

Ist hier bei den Pestmasken die Maskierung vielleicht etwa das genaue Gegenteil?:
Statt sich selbst hinter der Maske extrovertiert unter die applaudierende Menge zu stürzen, verstecken sich manche ängstlich hinter ihr, ganz kläglich auf sich selbst zurückgezogen.
Wie es scheint unterscheidet sich die Funktion der Maske also ganz polar verschieden: Die Maske des Schauspielers und die Schutzmaske, wie sie uns ja auch aus der Arbeits- uns Alltagswelt bekannt ist:
Natürlich sind die Fechtmaske, die Gasmaske, die Helmmaske des Streethockeytorwarts oder beim Gotcha, dem Kampfspiel mit Farbpistolen, reine Schutzmasken.
Was ist jetzt aber mit diesen Masken beim Gladiotorenkampf der Römer oder beim modernen gnadenlosen Wrestlingboxen. Sind hier nicht auch wesentlich schauspielerische Elemente durch die Schutzmaske mit gefördert.
Ist das vielleicht nur eine willkürlich philosophische Trennung in extrovertiert und introvertiert , die ich hier vollziehe?

Bei den alten Griechen, deren grotesk überzeichnete Masken mit den riesigen Mäulern zur besseren Schallverstärkung in den Amphitheatern uns ja reichlich bekannt sind, bezeichnete man die Maske abwertend als „Prosopon( das, was man zum Schutz(?)vor das Gesicht hält).
Die Römer gagegen sprachen von Persona, der dargestellten Persönlichkeit, also der Rolle des Schauspielers. Es ist also immer eine Frage dessen, ob man glaubt, durch die Maske sich selber besser in Szene setzen zu können, oder sich dahinter verstecken zu müssen.
(Eine kleine Anmerkung: Früher glaubte man im Wort Persona das lateinische Adjektiv per-sonare (hindurch tönen, den Schall verstärken) heraus zu hören. Tatsächlich kommt es aber vom Eigennamen eines etruskischen Gottes persen(na), an dessen Tempeln, Maskenschauspiel betrieben wurde. Leider sind auch unsere Forschungen über den Maskenbrauch natürlich noch durch Vieles zu ergänzen und vielleicht später auch als traurige Sackgassen zu erfahren)

Wir schließen den Bogen zu unseren Heischebräuchen hier im Land und in Europa:

Natürlich hat es sicher auch viel Spass gemacht, sich mit Maskenspiel und Dollerei beim Bauern ein wenig Nahrung, ein wenig Überleben für die harten Wintermonate zu verdienen.
Andererseits muss es schon auch schlimm gewesen sein, zu zeigen das man als Kind eines Tagelöhners , vielleicht gar eines Tagediebs, oder schlimmer noch Versagers geboren war. Würde man sein Gesicht verlieren, wenn man ohne Maske zum Betteln ginge?

Die Maske unser zweites Gesicht ist Freude und Trauer. So kennen wir sie als Symbol in vielen Barocken Stilleben-malereien. Das wäre jetzt aber schon wieder eine andere längere Geschichte, die ich Ihnen dann vielleicht einmal beim hoffentlich baldigen Besuch unseres Maskenmuseums in Diedorf erzählen darf.
Dort in unserem Haus der Kulturen wollen wir halbjährig Wechselausstellungen veranstalten:
In unserer momentanen Ausstellung: „Vogelfrei- was der Diedorfer Storch in Afrika erlebt hat“, zeigen wir Fotographien von den Diedorfer Störchen, informieren über den winterlichen Vogelzug nach Afrika und zeigen Figuren und Vogelmasken, die afrikanische Künstler vom Storch und seinen ziehenden Kollegen angefertigt haben. Manche der Geschichten , die dort über den Storch erzählt werden, helfen uns, die fremde afrikanische Kultur und unsere Sichtweisen mit einander zu vergleichen.
Im Herbst präsentieren wir mit Beginn in den Diedorfer Kulturtagen ab dem 3. Oktober eine Ausstellung über Pferd und Reiter: „Hoch zu Ross“, die wir mit Fotos und Geschichten zum St. Leonhardsbrauchtum und vielen aussergewöhnlichen Reiter-Skulpturen aus fernen Ländern bereichern wollen.
Zum 1. Mai 2013 laden wir ein zu einer Ausstellung, die allen jung Verliebten gewidmet sein soll: Paare, Statuen von Mann und Frau in anderen Kulturen.
Mutterliebe –Maternite soll dann im Herbst 2013 mit Mutter-Kind-figuren auf Weihnachten hinweisen.
Noch ein bisschen ernüchternd muss gesagt werden: Unser Museum ist leider noch in den nächsten 2 Jahren nur an den Abendstunden von 17.00 bis 22.00 Uhr bei Anruf geöffnet. Näheres erfahren Sie im Internet unter www.maskenmuseum.de ,übers Telefonbuch oder die Gemeinde Diedorf. Wer gern zunächst mal vom gemütlichen Computer- oder Fernsehsessel kurz in unser Museum hineinspitzeln möchte. Bitte geben Sie bei Google: maskenmuseum und online-fernsehen ein: Mehrere Filme, Fotos und Aufsätze werden Ihnen angeboten. Oder hier Klicken:
http://www.myheimat.de/diedorf/kultur/das-maskenmu...
Über das Alpenländische Maskenbrauchtum hat die VHS Taufkirchen und das Maskenmuseum in Kooperation eine Broschüre heraus gebracht:
http://issuu.com/bvv-wm/docs/masken_brosch_re
Die Kunstschule Diedorf veranstaltet ein museumspädagogisches Rahmenprogramm für Schulen und private Kindergeburtstage, für Fortbildungen innerhalb der Kunstpädagogik und Volkskunde:
http://www.kunstschule-diedorf.de/maskenmuseum.htm

Sie Wollen noch mehr hören? - Noch ein kleiner Nachschlag:

Wie kommt denn so ein relativ vernünftig wirkender Mensch, ein Lehrer, wie ich da zu, überhaupt wie ein Wahnsinniger Masken zu sammeln:
6000 alte und getragene Masken sind ja nun wirklich in Hinsicht Hobbies kein Kavalliersdelikt – denkt zumindest meine Frau und hat mich und meine Masken und Skulpturen, nachdem das ganze Haus voll gestellt war, verständlicherweise zur Suche nach einem anderen Gebäude hinaus komplementiert.
Nachdem ich günstige Räume zum Anmieten in Nähe der Wohnung gefunden hatte, war der eigentliche Beginn für das jetzt wirklich exzessives Sammeln erst gesetzt . In 7 Jahren wuchs die Sammlung der bisherigen 2000 aussereuropäischen Masken um das dreifache mit zusätzlichen europäischen Brauchtumsformen an. Wow! Oder?
Kauf und Totalumbau des Bauernhauses zum Haus der Kulturen vor 2 Jahren. Alles in alleiniger Selbstarbeitsleistung nach der Schule bis tief in die Nacht.

Aber warum?
Ich habe mich in all die Gesichter verliebt. Was tut man nicht Alles für die Herzallerliebste und mit 6000 davon hat man sich dann wohl schon ein wenig übernommen?
Das sagt man ja einem Sammler zu Recht nach:
" Mit nix zufrieden":
Hätte er seine absolute Lieblingsmaske endlich gefunden, dann bräuchte er nicht mehr suchen.

Wie fing das an?
Während meines Studiums Studienfahrt mit dem Professor und den Studienkollegen auf Einladung der Regierung nach Berlin. In Berlim Dahlem die Aufgabe, für das Examen alte Malerei zeichnerisch fest zu halten , zu studieren eben. Klingt manchmal etwas langweilig.
Ich hatte mich in den Flügel des Museums mit ozeanischer und afrikanischer Kunst verlaufen und nolens-volens nicht mehr von all den herrlich ausgefallenen Kunststücken lösen können. Der Afrika-virus, schlimmer noch als Malaria und Lepra zusammen, hatte mich befallen. Es gab viele Reisen nach Afrika mit Fahrrad oder mit dem Rucksack auf dem Rücken. Jetzt natürlich im Alter muss es viel komfortabler im Auto vorwärts gehen. Geheilt kann man allerdings vom Afrika-wahn auch durch andere schlimme Krankheiten, die man dort unten meint ,kriegen zu können, nicht mehr werden.
C`est ca!

Bürgerreporter:in:

Maskenmuseum Michael Stöhr aus Diedorf

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