Es wäre Zeit...

Nach einem anstrengenden Tag schlief ich über Alessandro Manzonis gewaltigen literarischem Werk ‘I Promessi Sposi’ auf meinem Sofa ein.
Ich mußte geträumt haben. Denn als ich plötzlich hochschreckte, machte sich ein Schmerz in meiner Brust fest und ich hatte ein unbestimmbares Gefühl von Einsamkeit, Scham und großer Trauer.
Sinnierend starrte ich zur Zimmerdecke und versuchte, mich zu erinnern.
Dann fiel mir der Traum allmählich wieder ein.
Mich fröstelte. Erneut erfüllte mich die Erinnerung daran mit Entsetzen. In erstaunlicher Klarheit sah ich nun diesen Traum wieder vor mir. All diese Bilder, Menschen, Schemen.
Noch im gleichen Augenblick dachte ich: Nein, so darf und kann es einfach nicht sein!
Alles in mir begann, sich verzweifelt gegen diese Bilder zur Wehr zu setzen.

In diesem Traum trat jemand zu mir und rüttelte mich an der Schulter, bis ich erwachte. Dann bat er mich, augenblicklich mit ihm zu kommen.
Der Fremde meinte nur, ‘daß es Zeit wäre’.
Zwar war mir in diesem Augenblick weder deutlich, wozu es denn Zeit sein sollte, noch, weshalb ich mit ihm zu kommen hätte. Dennoch stand ich auf und folgte ihm. Beinahe willenlos, jedoch eine Notwendigkeit innerlich wahrnehmend.

Auf mir nicht erklärbare Weise - einer Reise durch viele Träume gleich - gelangte ich mit meinem Begleiter an einen sonderbaren Ort, einer Steinwüste vergleichbar, an dem nichts wuchs, und über dem Nebelschwaden hinweg zogen. Jene empfand ich als große Traurigkeit. Sie rochen nach Traurigkeit und sie schmeckten nach Traurigkeit.
Zunächst dachte ich, ich sei mit meinem Begleiter alleine in dieser trostlosen Gegend. Dann aber nahm ich wahr, daß rings um uns Menschen waren. Sie alle taten irgend etwas, ohne daß ich jedoch ausmachen und verstehen konnte, womit all diese Menschen beschäftigt waren.
Manche dieser Menschen kamen, scheinbar schwebend, ganz nahe an uns heran, schwebten vorbei und verschwanden kurz darauf wieder in den Nebeln.
Erstaunt, ja sogar etwas neugierig stand ich da und besah mir alles, wenngleich ich auch von diesen Bildern innerhalb meiner Empfindungen eigenartig berührt war.
„Komm’, weiter!“, drängte mich mein Begleiter plötzlich und wir gingen noch ein Stück durch das Tal.
Unvermittelt blieb er stehen.
Mit beiden Händen faßte er einen großen Stein und wälzte ihn unter großer Anstrengung zur Seite. In der Mulde darunter kamen allerlei Gerätschaften zum Vorschein. Tief hinunter gebückt griff er hinein und als er sich wieder aufrichtete, hielt er ein langes Messer empor. Wortlos reichte er es mir und ebenso schweigend nahm ich es entgegen.
„Jahaha.....,“ meinte mein Begleiter lachend, allerdings mit einem sarkastischen Unterton in seiner Stimme, „.....betrachte es nur genau! Kommt es dir bekannt vor?“
Ich betrachtete das Messer in meiner Hand. Die Klinge war schon etwas angerostet, aber noch immer scharf. Ich wog den Griff in meiner Hand. Ja, es lag mir tatsächlich in der Hand, wie mein eigenes. Ich öffnete meine Hand etwas und betrachtete den Griff. Er war zwar schon recht abgegriffen, aber das Monogramm, mit dem das Messer vor langer Zeit einmal gekennzeichnet wurde, war noch immer deutlich zu erkennen. Mein Monogramm!
Ja, in der Tat. Dies war einmal mein Messer.
War das nicht jenes Messer, welches ich mir seinerzeit aus einer undefinierbaren Angst heraus zugelegt hatte? War es nicht jene Waffe, die ich zu brauchen glaubte, um mich gegen alles und jeden verteidigen zu können, wovon ich mich bedroht glaubte? Kam ich mir zu jener Zeit nicht unwahrscheinlich stark und unverletzbar vor, wenn ich dieses Messer bei mir wußte? War nicht gerade dieses Messer in all diesen angstvollen Jahren mein ständiger Begleiter in einer nur noch als Bedrohung erlebten Welt?
Ohne Zweifel, dies ist das Messer! Wie viele Jahre mochte ich es nun schon nicht mehr in Händen gehalten haben? Und hatte ich es seinerzeit nicht weggeworfen, weil ich mich allzu oft selbst damit verletzte? Habe ich es damals nicht plötzlich als Bedrohung meiner selbst empfunden, von Angst erfüllt, ich könnte es eines Tages einmal gegen mich selbst richten?
Und über diese ganze Zeit lag es nun hier!

Mein Begleiter trat dicht neben mich heran, umschloß mit seiner Linken meine Hand, in der ich noch immer den Schaft des Messers hielt, nahm mit der anderen Hand seinen Rocksaum auf und wischte wortlos damit über die Klinge.
Dann ließ er meine Hand mit dem Messer wieder los, legte, beinahe freundschaftlich, seine Hand auf meine Schulter und meinte:
„Versetze einmal dem Mann, der dort gerade auf uns zukommt, einen Stich in die Brust!“

Entsetzt wandte ich mich ihm zu. „Aber, das kann ich nicht!“

„Nur zu!“, meinte mein Begleiter, „Stell dich nicht so an! Oder möchtest du lieber Pfeil und Bogen, um mit deinen Handlungen etwas mehr auf Distanz zu deinen Opfern bleiben zu können?“

Eine mögliche Erwiderung blieb mir regelrecht im Halse stecken. Alles in mir krampfte sich zusammen. „Los, nur zu!“, drängte mich mein Begleiter wieder. „Möglicherweise wirst du ihn nicht einmal so sehr verletzen....., ein kleinwenig verwunden wirst du ihn vielleicht, ja. Aber töten wirst du ihn wohl kaum können, denn das kommt wirklich nur äußerst selten vor. Komm’ fang nur an! Es wird dir schon Spaß bereiten. Sieh’ doch hin! Alle, alle die hier sind, tun es doch ebenso und sie haben doch auch alle ihren Spaß daran, wenngleich du es ihnen auch nicht direkt ansiehst!“

Ich sah mich um. Sobald die Nebelschwaden den Blick auf eine Gruppe Menschen freigaben, bemerkte ich, was sie taten. Und tatsächlich! Sie schossen mit Pfeilen aufeinander, hieben im Vorübergehen mit Messern aufeinander ein oder schlugen mit Hämmern lange Nägel in die Leiber der anderen, die sie in den Körpern beließen. Nur ganz wenige von Ihnen hatten lediglich eine kleine Nadel in der Hand, mit der sie ab und zu jemanden im Vorübergehen stachen.

All diese Menschen um uns hatten jedoch eines gemeinsam. Aus unzähligen Wunden an ihren Körpern bluteten sie. Es war aber kein Blut, so wie ich es bis dahin kannte. Es war nicht rot.
Aus jeder neu gestochenen Wunde dieser Menschen trat eine mehr schon nebelartige Substanz aus, welche sich sofort mit den Nebelschwaden rings umher verband. Augenblicklich wurde mir klar, woher all dieser Nebel in diesem Tal kam und was er zu bedeuten hatte.
Ihre Seelen bluteten!
Mich schauderte.
Aus den Nebeln heraus kamen wir zu einer kleinen Anhöhe. Ein Stück von uns entfernt bemerkte ich eine Frau, ganz auf den Boden gekauert, weinend. In geringer Entfernung zu ihr stand ein Mann, der gerade dabei war, einen Pfeil in seinen Bogen zu legen, mit dem er kurz darauf auf sie zielte. Der Mann machte auf mich einen völlig teilnahmslosen Eindruck. Er schien tatsächlich nichts dabei zu empfinden.
Wie gelähmt stand ich da, und sah fassungslos zu.

„Mensch, sei doch nicht so zimperlich!“, ließ sich nun mein Begleiter wieder vernehmen. „Wenn du schon nicht so ohne weiteres auf die anderen einstechen kannst und vielleicht einige Skrupel hast, dann schiebe diese doch einfach beiseite und rede dir halt ein, daß es irgendwie notwendig wäre. Du mußt es dir nur lange genug einreden, dann wirst du nach einer Weile schon daran glauben können und dich an all das gewöhnt haben. Die anderen glauben es doch auch und denken ebenso! Hier, nehme doch zum Anfang dieses Kind dort drüben! Versetze ihm einfach einmal einen Stich irgendwohin! Sieh doch, es hat nur eine ganz kleine Nadel in seiner Hand, also kaum der Rede wert. Es wird sich vermutlich überhaupt nicht zur Wehr setzen und wenn, dann wird es bestimmt nur ganz zaghaft zurück stechen. Sieh es dir genau an! Es hat noch nirgends eine Wunde. Bei dem könntest du in der Tat der Allererste sein, wenngleich es auch nicht dein erstes Kind wäre! Aber nur los, es wird dir schon gefallen!“

„Was soll das heißen?“, begehrte ich auf und sah ihn dabei verständnislos an.

„Du erinnerst dich nicht?“, bemerkte er nur erstaunt und wandte sich wieder ab.

„Dort, sieh!“, rief er plötzlich aufgeregt und deutete dabei in eine andere Richtung. „Gehe doch einfach zu der Frau dort drüben und steche diese noch ein wenig! Sie blutet zwar schon aus unzähligen Wunden, weil sie scheinbar noch niemand so richtig getroffen hat. Wahrscheinlich wird sie es aber eh nicht mehr lange machen. Wer weiß, vielleicht würde ihr auch schon ein ordentlicher Stich von dir reichen. Nur zu, du warst doch früher nicht so zimperlich!“

Aufs neue entsetzt wandte ich mich ab. Weder innerhalb meiner Gefühle, noch in meinem Verstand konnte ich auch nur ansatzweise einordnen, was ich hier sah.

Lautlos, beinahe schwebend bewegten wir uns weiter durch das Tal.
Als wir wieder aus einer der Nebelschwaden heraustraten, bemerkte ich einen sehr schönen Frauenkörper, der leblos über einen Stein gebeugt lag.
Ich trat etwas näher hinzu.
Wie ich an ihrem makellosen, wachsbleichen Gesicht feststellen konnte, schien sie noch sehr jung gewesen zu sein.

„Was ist mit ihr?“, wollte ich von meinem Begleiter wissen.

„Nun - sie ist tot“, erklärte er mir teilnahmslos, „wären wir ein bißchen früher gekommen, hättest du den Stich möglicherweise sehen können, der ihr den Rest gab. Der Stich,“ so erklärte er mir weiter, „wäre ansich gar nicht einmal so schlimm gewesen, denn er traf sie lediglich an der Hüfte. Ansich nicht weiter gefährlich. Sie war aber ansonsten schon viel zu sehr verletzt gewesen, wie du ja auch an den vielen Wunden sehen kannst. Und da genügt eben in der Regel oft schon eine Kleinigkeit fürs Ende.“

Ich wandte mich ab, wollte weg von diesem Ort. Im Gehen meinte mein Begleiter: „Denke dir nicht so viel dabei. Derjenige, der dieser jungen Frau diesen entscheidenden letzten Stich versetzte, hat sich ganz sicher auch nichts dabei gedacht. Er wollte ihr ganz bestimmt nichts Böses antun. Jedenfalls wollte er sie auf gar keinen Fall töten! Und er war ganz sicher auch nicht schuld an ihrem Tod. Schuld ist da schon viel eher der ewige Kampf um Selbstbehauptung und Recht. Ums Dasein eben!“

In gewisser Weise befremdet, ja beinahe schon fassungslos nahm ich seine Worte auf. Im gleichen Moment sah ich aber auch sehr deutlich, wovon mein Begleiter eigentlich sprach.
Es war furchtbar für mich und ich war von Abscheu ergriffen.
Das Schlimmste für mich war jedoch, daß nichts von dem, wovon mein Begleiter sprach, sowie dem, was ich selbst rings um mich wahrnehmen konnte, nur irgendwelchen symbolhaften Charakter besessen hätte. Vielmehr schien alles real, und dennoch verhielt es sich ganz anders.
Mit aller Kraft versuchte ich, mich gegen diese Erkenntnis zur Wehr zu setzen. Ich spürte ein Aufbegehren in mir und schrie meinen Begleiter förmlich an:
„Niemals! Hören Sie, niemals werde ich auf jemanden einstechen oder schießen, verstehen Sie? Niemals und unter gar keinen Umständen, merken Sie sich das! Das kann von mir einfach niemand verlangen, auch Sie nicht! Nie, nie, nie werden Sie mich dazu bringen!“

„Niemals?“, fragte mich mein Begleiter ruhig und sah mich dabei ziemlich erstaunt an.
„Niemals also, und unter gar keinen Umständen, ja? Na, dann richte deinen Blick einmal nach dort drüben!“, fuhr er fort.
„Man wird auch auf dich schießen und einstechen! Beziehe das in deine Überlegungen mit ein!“.

Überrascht sah ich in die Richtung, in die er deutete. In einiger Entfernung trat eine Gestalt aus den Nebeln heraus. Eine Frau! Sie kam langsam auf uns zu. Jetzt erkannte ich sie! Es war die Frau, die ich über alles liebte, die ich zu kennen glaubte, wie keinen zweiten Menschen und die mir stets ebenso ihre aufrichtige Liebe beteuerte.
Es war die Frau, an die ich glaubte, die mein gesamtes Vertrauen besaß.
„Monika! Meine über alles geliebte Monika!“, flüsterte ich.
Langsam, in dieser gewohnten, graziösen Haltung, die ich so sehr an ihr mochte, kam sie weiter auf uns zu. Jeden Zug konnte ich nun schon in ihrem, mir so sehr vertrauten Gesicht wahrnehmen.
Ihre Augen waren zugekniffen, ihre Lippen verkrampft, schmal, blutleer. Wortlos blieb sie vor mir stehen und sah mir fest in die Augen.
„Monika, meine geliebte Monika! Was ist mit Dir? Du erscheinst mir so fremd!“
Sie hob plötzlich ihren Arm und hielt in ihrer Hand ebenfalls ein langes Messer, welches sie bisher hinter ihrem Rücken verborgen gehalten hatte. Erschrocken duckte ich mich ein wenig und hob dabei reflexartig ebenfalls das Messer in meiner Rechten empor.

Sachte, beinahe freundschaftlich legte mein Begleiter seine Hand auf meinen erhobenen Arm und sagte: „Warte noch!“

Im gleichen Augenblick bohrte sie mir das Messer in die Brust - stieß es mir mit aller Kraft mitten ins Herz!
Ich spürte den stechenden Schmerz und stöhnte auf.
„Monika, Monika, ich liebe dich doch so sehr!“, rief ich verzweifelt. „Weshalb tust du das?“

Sie erwiderte jedoch nichts darauf und blieb nur weiter unbewegt vor mir stehen. Einen kurzen Augenblick glaubte ich so etwas wie ein verbittertes, eher gequältes Lächeln um ihre Mundwinkel wahrzunehmen.
Augenblicklich trat diese nebelartige Substanz nun auch aus meiner Wunde aus und umringte uns in zarten Schleiern. Voller Panik wandte ich mich meinem Begleiter zu, der noch immer seine Hand auf meinem Arm ruhen hatte und diesen festhielt.

„Aber ich liebe sie doch so sehr!“, wandte ich mich nun schon beinahe flehentlich an ihn.

„Nun, sie liebt dich aber nicht!“, entgegnete er mir nur kurz. „Wundert dich das? Wie oft in deinem Leben wurdest du ebenso wirklich geliebt und reagiertest ebenso? Nein, oftmals noch viel grausamer und ungerechter!“
Hitze stieg in mir auf. Ich konnte, nein, ich wollte nicht verstehen, was er mir da vorhielt.

„Sieh einmal dort hinüber zu diesen Menschen!“, forderte er mich auf. „Kannst du sie erkennen?“

Langsam bewegte ich mich auf diese Menschengruppe zu, aber noch bevor ich etwas sagen konnte, vernahm ich meinen Begleiter wieder dicht hinter mir:

„Ja, sieh nur hin! Sieh sie dir nur genau an! Hier, deine Mutter, dein Vater, dort deine Geschwister und ganz dort hinten deine Kinder an der Hand deiner ehemaligen Frau! Und dort, dort drüben all jene, die dir ebenso einmal in einer bestimmten Phase deines Lebens sehr nahe standen. Sie alle liebten dich so sehr, wie du von Monika geliebt zu werden glaubtest. Diese Frau jedoch“, und er deutete dabei auf Monika, „hat dich niemals geliebt! Die habe ich dir geschickt, damit du sie lieben solltest, wie all diese Menschen hier dich einmal geliebt haben! Ich habe sie dir geschickt, damit du auch nur einen Bruchteil von dem Schmerz erfährst, den du diesen Menschen in all den Jahren zufügtest.
Jahaha.....,“ so fuhr er fort, „ich weiß genau, was du nun denkst. Und du hast sogar Recht. Äußerlich scheinen sie in der Tat alle unverletzt von dir geblieben zu sein. Keiner hat auch nur einen Stich von dir abbekommen, das stimmt schon.
Sicher, du hast dein Messer damals weggeworfen. Versteckt hast du es! Hast dich unbewaffnet gegeben, damit man deine Waffe nicht gleich auf Anhieb erkennen konnte. So konntest du auch das Vertrauen all dieser Menschen viel schneller gewinnen.
Aber hier, sieh einmal hinein in die Körper all dieser Menschen!“, und während er so sprach, öffneten alle beinahe gleichzeitig ihre Brust.

Zaghaft trat ich noch etwas näher und wagte einige Blicke in die nun geöffneten Leiber dieser schweigend dastehenden Menschen. Es schien alles so dunkel, alles so verhärtet in ihnen zu sein, so farblos und grau. So tot.
Verlegen wandte ich mich ab. Ich schämte mich so sehr. Tränen stiegen mir in die Augen.

„Sieh nur genau hin!“, drängte er mich weiter. „Erkennst du nun, was du getan hast? Du hast eine noch viel schlimmere Waffe ersonnen! Lautloser, gemeiner und viel hinterhältiger als all jene Waffen, gegen deren Benutzung du dich heute so sehr zur Wehr setztest.
Gift!“, schrie er mich plötzlich an, „Du hast all ihre Seelen und Herzen vergiftet!“.
Und erneut hob sich seine Stimme an und donnerte auf mich ein:
„Und ausgerechnet du wagst es, dich wegen eines einzigen, ansich eher lächerlichen Stiches so zu gebärden?!“

Ohne daß ein weiters Wort fiel, drehten sich alle von mir ab und schwebten lautlos davon.
Ließen mich alleine stehen.

Hier mußte ich erwacht sein.

aus: Wolfgang Kreiner: „Traumhändler“ – Kurzgeschichten u. Erzählungen –
Gryphon Verlag 2001 ISBN 978-3-935192-27-9 - Einzeltitel