Sommer in Waldperlach, Teil 54
Samstag, 24.7.2010: 14°C, Regen. Gelegentlich auch Starkregen.
Heute ist das Schwimmbecken übergelaufen. Soweit ich mich erinnere, stand das Wasser vorgestern noch 10 Zentimeter unter dem Rand.
Der Regen tut den Pflanzen im Garten so richtig gut. Alles sieht satt grün aus, und ich bilde mir sogar ein, dass an den Haselnusssträuchern frische Triebe sprießen. Sieht super aus!
Da ich Regenschirme nicht mag, kein Unterwassergehäuse für die Kamera besitze (nur so einen komischen Spritzwasserschutzbeutel, durch den man kaum an den Auslöser kommt), hab ich beschlossen, den Fotorundgang auch heute wieder auf den Windfang zu beschränken.
Hier hat es noch immer 16°C, da die Wände die gespeicherte Wärme der vergangenen Tage nur langsam abgeben. Durch den Fensterbogen sieht man – von links nach rechts – einen Ausläufer der Tamariske, unter der die Malven mit den Kä-, hm, das hatten wir schon. Daneben stehen ein paar Haselnusssträucher, und im Hintergrund, im übernächsten Garten erkennt man die Fichte, in der die Elstern immer kämpfen und in der (vermutlich) der Zilpzalp singt, den ich immer nur höre, aber noch nie gesehen hab.
Die beiden Geschirrtücher zwischen den Blumentöpfen auf dem Fensterbrett liegen dort übrigens als Dichtung: Wenn der Regen von Norden her kommt – das ist die Blickrichtung in diesem Bild – läuft sonst das Wasser über das Fensterbrett und tropft in den Windfang auf die Treppe, wo sich der Trittteppich voll saugt, was sich dann sehr unangenehm unter den Füßen anfühlt.
Die beiden Bögen im Windfang stammen noch von meinem Vater, der Ende der 60er Jahre seine Bogenphase hatte, und die Dinger überall eingebaut hat. Aufgrund der vielen Umbauten in den folgenden Jahrzehnten sind die meisten inzwischen jedoch verschwunden, nur diese beiden haben überlebt. Und machen sich architektonisch recht gut. Hm. Zumindest mir gefallen sie.
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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