Junikäfer (Amphimallon solstitiale)
Hier unten im Labor hat es mittlerweile 24°C. Deshalb habe ich das Fenster zum Lichtschacht aufgemacht, in der Hoffnung, dass etwas kühlere Nachtluft hereinkommt. Aber als erstes kam Lärm: “Uwesellers” Elchlockpfeifen und stampfende Musik. Die übrigens einen guten Beat hat. Gefällt mir.
Und als nächstes flog ein Käfer herein, umkreiste mich, wollte mein Ohr inspizieren und landete schließlich auf den gebundenen Vorträgen einer Roboter Tagung. Dort konnte ich ihn dann fotografieren.
Aber leider nur mit Blitz, was bei Makroaufnahmen gar nicht gut kommt. Zumindest kann man ihn anhand der Fotos bestimmen: Es ist eine Junikäfer, Amphimallon solstitiale, der aussieht, wie der kleine Bruder eines Maikäfers. Er ist etwa 15 Millimeter lang, klingt im Flug deutlich leiser als ein Maikäfer, ist ihm farblich aber durchaus ähnlich. Der wesentlich Unterschied zum Maikäfer ist der fehlende Geruch. Maikäfer kann man schon aus mehreren Metern Entfernung riechen, der Junikäfer hier war dagegen geruchsneutral.
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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