Herbst in Waldperlach, Teil 73

Weide ohne Laub

Freitag, 12.11.2010, 11..12°C. Starker Sturm in der Nacht mit Regen. Tagsüber Sturm mit etwas weniger Regen. Am Nachmittag kurz nur windig, dann wieder Sturm und Regen. In der Nacht (2350) Temperaturanstieg auf 14..15°C.

Der Sturm in der Nacht war echt heftig: Mülltonnen und Eimer haben sich in der Gegend verteilt, das letzte Laub ist von den Bäumen geweht worden und am Vormittag konnte ich gelegentlich kleine Vögel beobachten, die bei mir am Fenster vorbei geweht wurden. Es sah nicht so aus, als würden sie selbst fliegen. Zumindest nicht gesteuert.

Am Nachmittag, als der Wind kurzzeitig nachließ und auch kein Regen fiel, gab es im Norden am Horizont sogar streifenweise blauen Himmel. Das Foto der „entlaubten“ Weide habe ich in dieser kurzen Pause, so gegen 1600 aufgenommen.

Zum Glück ist die Terrasse mit dem Futterhaus und den Meisenknödeln relativ windgeschützt, so dass die Vögel auf ihre Nachmittagsmalzeit nicht verzichten mussten. Als ich nachsehen wollte, ob noch etwas in den Knödeln ist, starrte mir ein etwas verblüffter Eichelhäher ins Gesicht, der auf einer der Stangen saß, an der die Meisenknödeln hängen. Natürlich flog er sofort weg, und ich konnte neue Knödel aufhängen. Als ich dazu auf die Terrasse ging, flogen beide Eichelhäher weg und warteten im Nachbargarten, bis ich endlich fertig war. Fotos sind mir davon leider nicht gelungen, da ich beide Hände voll hatte…

Bürgerreporter:in:

B Göpfert aus München

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