Frühling in Waldperlach, Teil 77
Donnerstag, 13.5.2010: 9°C, bewölkt, Nieselregen, Regen, stärkerer Regen, leichter Regen. Und dazwischen ein paar Pausen mit etwas weniger Nieselregen. Eine solche Pause habe ich für meinen täglichen Fotorundgang, äh, Rundlauf genutzt.
Von den gelben und roten Tulpen sind zwar fast alle verblüht, aber nicht nur bei den dunklen, blauen Tulpen gibt es Nachzügler, sondern auch bei den roten. Eine davon steht noch im Beet im Vorgarten, neben dem Herzlstock, hat sich aber wegen des kalten und nassen Wetters wieder geschlossen. Durch den Nieselregen sieht die Blüte aus, als wäre sie mit einem Zerstäuber eingesprüht worden.
Den meisten Vögeln scheint es zum Fliegen zu ungemütlich zu sein, man hört nur die beiden Blackbirds und ein paar Amseln. Inzwischen habe ich herausgefunden, was das am Dienstag für ein merkwürdig krächzender Vogel war, den ich gehört, aber nicht gesehen habe: Eine Elster! Wenn die ein neues Revier markieren, landen sie auf einem möglichst hohen Punkt im Zentrum ihres Reviers und geben diese extrem sonderbaren Laute ab. Und die haben kein vorherbestimmtes Klangbild, sondern die Elstern setzen das aus Geräuschen zusammen, die sie anderswo gehört haben. (Wobei ich mich ernsthaft frage, wo sie DAS gehört haben können. In einem schlechten Science Fiction Film? Einem B-Movie über eine Killeranakondra? Oder wohnt hier in der Gegend ein kettenrauchender Extremasthmatiker, der kurz vor dem Abnibbeln steht? Fragen über Fragen…)
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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