Frühling 2011 in Waldperlach, Teil 60
Freitag, 29.4.2011: 20°C, teils bedeckt, teils sonnig. Windig.
Hab heute extra auf die Uhr geschaut, als das Vogelkonzert begann: 0442.
Vor 3 Tagen hab ich noch mal einen Meisenknödel auf der Terrasse aufgehängt, nachdem Kathrin Zander wirklich megastarke Fotos wegen ihres in der Garage gefundenen Meisenknödels geschossen hatte.
Nur an meinem Knödel tut sich nichts. Absolut gar nichts. Nicht einmal ein einziger winziger Schnabelabdruck ist zu sehen. Ich frag mich schon seit Tagen, wieso der Knödel auf derart wenig – gar kein – Interesse bei den Vögeln stößt. Und heute Nachmittag fiel es mir dann wie Schuppen aus den Haaren: Vögel haben keine besonders empfindlichen Nasen, einige Arten können womöglich überhaupt nicht riechen. Und als ich mir den Knödel näher angesehen hab – da ich nicht gut sehe, musste ich dazu seeehr nahe heran gehen – bemerkte ich seinen Fettgeruch auch erst aus 5 cm Abstand!
Das wiederum hat einen simplen Grund: Der Flieder (er wächst direkt über dem Knödel) übertönt einfach alles. Wenn ich den Knödel schon nicht rieche, wie sollen das dann die armen Vögel schaffen?
Werd ihn morgen wo anders aufhängen. Am besten in der prallen Sonne. Dann finden ihn zwar vermutlich die Vögel, dafür mümpfelt er aber mir zu stark…
Beim Fotorundgang gab es heute wieder derart viel interessantes zu sehen, dass die Bilder in ein paar weitere Artikel gepackt hab...
P.S.: Als meine beiden Hintergründe heute in der AZ einen unserer Apfelbäume entdeckten, wunderten sie sich, wieso ich sie als “Mitbewohner” bezeichnet hatte. Beide waren der Ansicht, dass das gar nicht mein Stil sei. Erst als ich ihnen erklärte, dass ein Mitarbeiter der AZ wollte, dass auch „normale Menschen“1 den Text verstehen können sollten, und ich deshalb ein allgemeiner verständliches Wort aussuchen sollte, waren sie zufrieden...
1@Dani: Womit wir beim Thema wären! Ich hab die Antwort gerade in Arbeit...
Bürgerreporter:in:B Göpfert aus München |
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