Snowden auf freiem Fuß - Versteckspiel geht weiter
Der derzeit meistgesuchte Mann der Welt hat die Transitzone des Moskauer Flughafens Scheremetjewo verlassen und ist nach einem von Russland heute bewilligten Asylantrag offiziell nach Russland eingereist. Das berichten russische Medien unter Berufung auf eine Presseerklärung des russischen Snowden-Anwalts Anatoli Kutscherena, der nun auch bekannt gab, dass Snowden bis zu einem Jahr lang in Russland bleiben dürfe.
Wo der NSA-Whistleblower Snowden sich derzeit aufhält ist nicht bekannt. Laut Mitteilung seines Anwalts befindet der junge Mann sich an einem sicheren, sowie auch geheimen Ort.
Snowdens Vater teilte indes mit, dass Russland seinen Sohn am besten schützen könne und er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auch sehr vertraut, dass seinem Sohn nichts zustößt.
Mit der Enthüllung geheimer Spähprogramme der USA und weiterer Länder zur Überwachung der weltweiten Internet- und Telefonkommunikation hatte der frühere Geheimdienstmitarbeiter international für Aufsehen gesorgt.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/nsa-enthuell...
(VL) Mal ehrlich, vermutlich war die Transitzone des Moskauer Flughafens bislang noch der sicherste Ort, denn alles was jetzt kommt, kann nur schlechter werden. Mit dem Verlassen des Flughafens ist Snowden in Russland ein freier Mann und kann sich frei bewegen. Dass er das aber tunlichst unterlassen sollte, haben ihm die russischen Experten vermutlich schon nahe gelegt und nicht ausgeschlossen, dass bereits Heerscharen von Agenten auf ihn angesetzt sind - tot oder lebendig, so könnte der Auftrag lauten.
Das man solche Szenarien eigentlich nur aus dem Kino kennt macht es kaum erfreulicher und man kann nur hoffen, dass die Russen wissen was sie tun und Snowden nicht über irgendeinen Doppelagenten stolpert, der ihm am Ende noch sein junges Leben nimmt.
(VL) fernsehforum.com
Russland, Flughafen, Asyl, NSA, Edward Snowden, Whistleblower
Foto: Screenshot / Youtube
Bürgerreporter:in:Verena Langhans aus München |
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