Grenzständig- AktuellKosovo-Konflikt hat keine Auswirkungen auf den Transit
Wer eine Transitfahrt durch Serbien plant, hat derzeit keine größeren Schwierigkeiten zu befürchten. Die Unruhen an den Grenzübergängen zwischen Serbien und dem Nordkosovo, die Ende Juli zum Eingreifen der internationalen Kosovo-Schutztruppe KFOR führten, haben keine Auswirkungen auf den Reiseverkehr innerhalb Serbiens. Urlauber auf dem Weg nach Griechenland, Rumänien, Bulgarien oder in die Türkei sind nicht betroffen.
ABER: Von direkten Reisen aus Serbien in den Nordkosovo rät das Auswärtige Amt ab. Insbesondere die Grenzübergänge Brnjak und Jarinje sollten bis auf Weiteres gemieden werden. Die detaillierten Hinweise können HIER abgerufen werden.
Der seit Jahren schwelende Konflikt war Ende Juli eskaliert. Auf Versuche der Kosovo-Regierung, die Kontrolle über die Grenzübergänge zu übernehmen, regierte die ortsansässige serbische Bevölkerung mit Barrikaden und Ausschreitungen. Als Folge übernahm die internationale Kosovo-Schutztruppe KFOR die direkte Sicherung der Grenzen. Der Hintergund: Das mehrheitlich serbisch besiedelte Gebiet im Norden des Landes wehrt sich seit Jahren gegen eine stärkere Eingliederung in die Verwaltungsstrukturen des Kosovo.
Quelle:
Bundesregierung-
ADAC-NRW
Bürgerreporter:in:Wolf STAG aus Essen |
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