Uralte vorösterliche Tradition in Oberbayern : Die Palmbuam

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Am vergangenen Palmsonntag ( 1.April) konnte man in Oberbayern wieder landauf, landab , Kinder in fescher Tracht mit prächtigen Palmbuschen bewundern.

Besonders in ländlichen Gemeinden Oberbayerns und im bayerischen Oberland lebt dieser uralte vorösterliche Brauch, der an den Einzug Jesu Christi in Jerusalem erinnert.
Dabei behalf man sich im in unseren " kalten Gefilden" seit jeher in Ermangelung echter Palmzweige mit Weidenkätzchen.
Diese werden im Volksmund daher auch Palmkätzchen genannt.

Die meist von den Eltern in tagelanger Arbeit hergestellten Palmbuschen, werden am Palmsonntag, oder am Vorabend im Gottesdienst geweiht und im Anschluss von den " Palmbuam" mit ihren prächtigen Stangen zu den Häusern und Höfen im Ort gebracht, wo sie für ein Jahr den Herrgottswinkel schmücken.

Die Kinder bekommen dafür Süssigkeiten und kleinere Geldspenden.

Die Aufnahmen entstanden am vergangenen Sonntag in Piesenkam in der Nähe vom Kloster Reutberg im Bayerischen Oberland.

Alle Aufnahmen Copyrigt Alexander Bauer

Bürgerreporter:in:

Alexander Bauer aus München

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