Buchbesprechung
Kleine Geschichte Afghanistans

Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans; Verlag C. H. Beck München 2021; 175 Seiten; ISBN: 978-3-406-78487-3

Afghanistan ist ein gebirgiges, zerklüftetes Binnenland in Zentralasien. Unterschiedliche Sprachen, Ethnien, Glaubensrichtungen und Herrschaftsvorstellungen sind hier vorhanden. Dies behindert nicht nur die Schaffung einer nationalen Einheit und den Aufbau eines Staates; es verhinderte auch die Kolonialisierung beispielsweise durch Briten, Sowjets oder Amerikaner.

Schetter ist Professor für Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Bonn sowie Direktor des Bonn International Centre for Conflict Studies - BICC. 

Sein vorliegendes und hier besprochenes Buch umfaßt die Zeit von Alexander dem Großen bis zu den Taliban.

Schetter bietet in seinem Werk einen guten Überblick über die Geschichte eines Landes, das uns hauptsächlich als Kriegsgebiet bekannt ist. Es gelingt dem Autoren sogar, ein wenig Tiefgang zu bieten, so daß auch der nicht vorgebildete, aber interessierte Laie als Leser in Frage kommt.

Da auch auf die Gegenwart zu Beginn der 2020er Jahre eingegangen wird und der Autor einen Blick in die nahe Zukunft wagt, ist dies durchaus ein empfehlenswertes Buch.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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