Spitzenspiel in der Europa League: Bayer Leverkusen bezwingt den FC Porto mit 2:1
Mit einem Sieg gegen den FC Porto schaffte sich Bayer Leverkusen eine gute Ausgangslage fürs Weiterkommen in der Europa League. Durch die Tore von Lucas Alario und Kai Havertz konnten die Rheinländer vor heimischer Kulisse die Portugiesen schlagen.
Die Partie Bayer Leverkusen gegen FC Porto ist, auf dem Papier, eine der Top-Begegnungen der aktuellen Europa League Zwischenrunde. Beide Mannschaften gehören zu den Top-Teams in ihren Ligen, Porto steht sogar nur einen Punkt hinter Tabellenführer Benfica. Eine Begegnung, die auch locker auf den Champions League Spielplan gepasst hätte. Genau aus dieser sind die Leverkusener als Tabellen Dritter ihrer Gruppe in die Euro League gekommen, wo sie nun große Ambitionen haben. Mit ihrem heiß umworbenen Starspieler Kai Havertz, wollten die Leverkusener den Fans in der BayArena den Karnevalsbeginn versüßen und den Gästen aus Porto die Stirn bieten. Dieses Vorhaben wollte die Werkself von Beginn an umzusetzen.
Alario bringt Leverkusen gegen Porto in Führung
In der 17-Minute gab es die erste Großchance für Bayer Leverkusen. Kerim Demirbay spielte einen überragenden Ball aus dem Mittelfeld auf Kevin Volland, der auf der linken Seite den Ball im Sechzehner annahm und in die Mitte spielte. Dort knallte Havertz die Kugel an die Latte und auch Demirbays Nachschuss ging neben das Tor. Zum ersten Mal ging ein Raunen durch das Stadion und die Portugiesen waren gewarnt. In der 29-Minute durften die Jungs von Peter Bosz zum ersten Mal Jubeln. Kapitän Bender bringt von rechts eine Flanke in den Strafraum, wo Demirbay den Ball per Kopf auf den zweiten Pfosten verlängert. Dort ist Alario zur Stelle und drückt den Ball zum 1:0 über die Linie. Mit diesem Ergebnis ging es für beide Mannschaften in die Kabine.
Zweiter Havertz Elfer zum 2:0
Nach Wiederanpfiff wurde es nach knapp zehn Minuten erneut spannend. Der Chilene Aránguiz schickte Volland auf die Reise, zwischen im und dem Tor stand jedoch noch Porto Verteidiger Mbemba. Nachdem Volland mit einer geschickten Drehung an ihm vorbeikam, wusste sich Mbemba nur noch mit einem Foul zu helfen. Er hielt den Leverkusen Stürmer solange fest, bis dieser innerhalb der Strafraummarkierung fällt. Elfmeter und gelb für den Abwehrspieler. Havertz trat an, aber sein schwacher Elfmeter ging in die Arme von Porto-Keeper Marchesin. Doch in Anschluss meldete sich der VAR bei Schiedsrichter Vincic. Marchesin hatte sich wohl zu früh von der Linie bewegt. Der Strafstoß wurde also wiederholt und diesmal saß der Schuss vom Youngster. 2:0 in der 57-Minute!
Portos aufbäumen reicht am Ende nicht
Langsam wurde es eng für die Truppe von Trainer Sérgio Conceição. Und so begannen sie das Tempo anzuziehen. In Minute 73 kam es zu einem Freistoß Portos, knapp zwei Meter vom rechten Strafraumeck entfernt. Der Linksfuß Telles brachte den Ball perfekt auf den Kopf von Stürmer Zé Luís. Den Kopfball parierte Leverkusen Torwart Hradecky zwar stark, doch hatte keine Chance beim zweiten Kopfball von Luis Díaz. Dieser stand quasi schon auf der Linie, als er den Ball, trotz Abwehrversuch von Torschützen Alario, ins Tor brachte. Trotz des Anschlussfreffers blieb es beim 2:1 für Leverkusen. Der Sieg schafft zwar eine gute Ausgangslage, trotzdem schmerzt das Auswärtstor der Portugiesen. Auch wenn man das Hinspiel gewinnen konnte, muss man beim Rückspiel in Porto alles geben, um ins Achtelfinale einzuziehen.
Bürgerreporter:in:Jörg Schmitt aus München |
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