Man muss aber auch hartnäckig sein: 2. Versuch per Seebener Klettersteig und Taja Kante auf den Vorderen Tajakopf
Nachdem uns letzte Woche das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte (Siehe meinen Artikel dazu) sind wir diesen Sonntag zu einem zweiten Versuch gestartet. Ziel war der Vordere Tajakopf über den Seeben Klettersteig und den Klettersteig an der Tajakante.
Ca. 1350 Höhenmeter gab es zu bewältigen, davon 800 im Klettersteig.
Landschaftlich ist die Tour ein einziger Traum bei Königswetter ging es von der Ehrwalder Talstation erst zum Wasserfall, wo der Seebener Klettersteig beginnt. Oben angekommen steht man vor dem Seebensee, der einem ein einmaliges, fast schon kitschiges Alpenpanorama mit der Zugspitze und dem Wettersteinmassiv im Hintergrund liefert. Selbst den Kühen war es wohl ein wenig zu heiß, die den See als Möglichkeit zum abkühlen genommen hatten.
Nach kurzem Anstieg kommt man dann zum Einstieg in die Tajakante, die für mich zu den landschaftlich schönsten Klettersteigen gehört (zumindest nach dem, was ich bisher kenne). Man hat zur linken die Zugspitze und schaut zur Recht steil abwärts in den Talkessel und mit dem Drachensee und der Coburger Hütte.
Oben angekommen war erstmal eine Wiederbelebung der Füße notwendig - denn wir sind die Tour in Kletterschuhen gegangen, was es zwar angenehmer beim klettern macht, aber die Füße ganz schön einschnürt. Nach einer wohl verdienten Brotzeit ging es in ziemlich steilen, schotterigem Gelände abwärts, was auch nochmal höchste Konzentration erforderte.
Der Abstieg über den Hohen Gang Steig war dann schon sehr zäh gegen Ende - die Füße hätten lieber in einem kühlen See gebaumelt.
Insgesamt war es ein wundervoller Tag und eine sehr schöne, aber doch anstrengende und herausfordernde Tour, die ich für alle geübte nur empfehlen kann. Weitere Infos, auch zum technischen Anspruch findet man unter:
Seebener Klettersteig
Klettersteig Taja Kante
Aber nun viel Spaß mit den Bildern!
Bürgerreporter:in:Matthias Möller aus München |
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