In Kalifornien kann jetzt „Kiffen“ studiert werden!

In Oakland in Kalifornien widmet sich eine Universität voll und ganz dem Cannabis. Für medizinische Zwecke ist Marihuana erlaubt, im Bund strikt verboten. Die Uni bietet Seminare für Anbau, Pflege und Konsum an. In Kalifornien bahnt sich ein Drogenkrieg an.

Die Universität und viele Bürger fordern nach spiegel.de die Aufhebung des „Kiff-Verbots“. Sie wollen die vollkommene Legalisierung von Cannabis! Der Staat kämpft dagegen an. Eine ungewöhnliche Situation: Normalerweise wird gegen „Underground Dealer“ ermittelt und vorgegangen, jetzt müssen die „normalen“ Bürger in Schach gehalten werden. Seit dem Jahr 1996 ist Marihuana in Kalifornien im medizinischen Sinne legal. Zahlreiche US-Bundesstaaten folgten dieser Regelung in den darauffolgenden Jahren, darunter Alaska, Hawaii und Maine. 2010 gab es eine Volksabstimmung zur kompletten Legalisierung. Es sprachen sich jedoch zu wenige für das „Gras“ aus. Das Argument der Befürworter: „Wir betrachten das Modell als sinnvoll, um Drogenhandel und Beschaffungskriminalität einzudämmen“ zeigte anscheinend keine – bzw. nicht genügend Wirkung.

Nun wird auch der medizinische Marihuana-Gebrauch in Frage gestellt, obwohl 2009 unter Barack Obama versichert wurde, dass dieser unangetastet bleiben würde. Doch die Realität sieht nun anders aus. Bundesstaatsanwälte gehen gegen den „Graskonsum“ in Kalifornien vor. Geschäfte werden aufgefordert zu schließen, sonst kommt es zu einer Geldstrafe, erzwungener Schließung oder einer Anklage wegen Drogenhandel. Doch wie ist es möglich, das von den sogenannten „Dispensaries“ zu verlangen. Die Argumentation des Staates baut darauf auf, dass sich viele Abgabestellen zu nahe an Schulen oder Spielplätzen befinden als vorgeschrieben. Dieser „Drogenkrieg“ wird sich mit Sicherheit noch einige Zeit hinziehen, falls er überhaupt irgendwann einmal beigelegt werden kann. Die Liberalen fühlen sich hintergangen und setzen sich zur Wehr! Sie wollen nicht, dass die Branche erneut zurück in die Illegalität gestoßen wird!

Bürgerreporter:in:

Christina Haunolder aus München

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