Mühlenmontag
Es klappert die Mühle in Müden an der Örtze
Geklappert hat die Mühle in Müden an der Örtze bei unserem Besuch zwar nicht mehr, aber das Wasser des Heideflusses rauscht auch heute noch am Mühlenwehr und treibt eine Turbine an. Die versorgt das Mühlengebäude, in dem heute neben der Tourist-Information auch ein Trauzimmer und die örtliche Bücherei untergebracht sind, mit Strom.
Im seichten Wasser unterhalb des Wehres lädt eine Wassertretstelle zum Plantschen und Baden ein. Lautes Kinderlachen ist zu hören. Es haucht diesem verwunschenen Ort, an dem Prachtlibellen über das Wasser tänzeln, fröhliches Leben ein.
Seit dem 15. Jahrhundert gibt es an dieser Stelle eine Wassermühle, die zum Mahlen von Korn genutzt wurde. Sie wurde 1913 abgerissen und 1916 durch das heutige, gemauerte Mühlengebäude ersetzt. Erhalten ist noch der alte Sägeschuppen am anderen Ufer der Örtze. Seit dem 17. Jahrhundert wurde hier auch eine Sägemühle betrieben. In den 1950er Jahren wurde dieser Betrieb eingestellt. 1965 folgte dann das Betriebsende der Kornmühle. Doch die Mühle ist auch heute noch ein Anziehungspunkt in Müden an der Örtze. Und das nicht nur an heißen Sommertagen, um sich abzukühlen.
An der Mühle können Besucher*innen parken und die zauberhafte Atmosphäre rund um das historische Ensemble genießen. In der Tourist-Info gibt es tolle Tipps rund um das idyllische Müden an der Örtze und entlang der Streuobstwiese lädt ein Weg zum Spaziergang Richtung Heidesee ein.
Wollt ihr mehr über das schöne Müden erfahren? Dann schaut hier:
Zur Heideblüte nach Müden an der Örtze
Mit Katja auf Mühlentour
Bürgerreporter:in:Katja Woidtke aus Langenhagen |
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