Mehring: ,3G‘-Regel ermöglicht Rückkehr der Zuschauer in Stadien

Foto: (c)Marina Jakob
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FW-Spitzenpolitiker plädiert für freien Zugang für Geimpfte, Genesene und Getestete

Am morgigen Dienstag entscheidet Bayerns Ministerrat über die von Ministerpräsident Markus Söder angekündigte Neuausrichtung der Coronapolitik im Freistaat. Dabei wird es auch um die Frage gehen, wie viele Zuschauer in Zukunft in Hallensportarten wie Handball oder Eishockey erlaubt sind. Eine Frage, die der Geschäftsführung der Augsburger Panther unter den Nägeln brennt, deren Saison in vierzehn Tagen startet. Deshalb haben die geschäftsführenden Gesellschafter Lothar Sigl und Maximilian Horber sowie Prokurist Leonardo Conti das Gespräch mit Dr. Fabian Mehring, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der FREIE WÄHLER-Regierungsfraktion im Bayerischen Landtag, gesucht.

Beim Spitzengespräch im menschenleeren Curt-Frenzel-Stadion schilderten die Panther dem Landespolitiker eindringlich die Situation ihres Profivereins: „Anders als im Profifußball, lebt das Profieishockey nicht primär von Fernsehgeldern, sondern von den Erlösen seiner Zuschauer im Stadion. Nach den derzeit gültigen Regeln könnten wir aber nur 10 % unserer Plätze - also 620 von 6200 – besetzen, was einen wirtschaftlichen Betrieb unmöglich macht“, erklärt Lothar Sigl die prekäre Situation seines Clubs. „Wir können es nicht nachvollziehen, wenn unsere Fans in den nächsten Wochen zu Tausenden die Auswärtsspiele der Panther in anderen Bundesländern besuchen dürfen und bei Heimspielen in Bayern weiter Geisteratmosphäre herrscht“, kritisiert Maximilian Horber den bisherigen Sonderweg der Bayerischen Staatsregierung. Prokurist Leonardo Conti verwies im Zuge dessen darauf, dass man seit Monaten ein ausgeklügeltes Hygienekonzept entwickelt habe, sodass die Sicherheit im Stadion bestmöglich gewährleistet sei.

Bei FW-Fraktionsmanager Fabian Mehring, der auf eine Reihe entsprechender Initiativen seines Fraktionskollegen Bernhard Pohl und des sportpolitischen Sprechers Joachim Hanisch verweisen konnte, liefen die Vertreter der Panther damit die sprichwörtlich offenen Türen ein: „Mehr Schutz als Impfungen und Tests für jedermann steht auch für die Zukunft nicht in Aussicht – und Corona wird uns vorerst bleiben. Unsere heutige Lage dürfte sich deshalb kaum von der Situation im nächsten oder übernächsten Jahr unterscheiden. Es bleibt uns daher garnichts anderes übrig, als Geimpften, Genesenen und Getesteten endlich wieder Normalität und Freiheit zu ermöglichen – und dazu gehört auch der Besuch im Stadion“, so Mehring in Augsburg. Ihm zufolge habe sich insbesondere das Impfen als erhoffter „Gamechanger“ erwiesen, sodass eine erfreuliche Entkopplung zwischen Inzidenzzahl und Hospitalisierungsquote zu beobachten sei. „Die Früchte dieses Erfolgs müssen die Menschen jetzt auch spüren, indem – unabhängig von der Inzidenzzahl - Normalität zurückkehrt“, so der FW-Politiker.

Konkret sprach sich Mehring dafür aus, den Zutritt zum Stadion künftig alleine an die 3G-Regel zu knüpfen. „Wenn ohnehin nur Geimpfte, Getestete und Genese in den Arenen sind, kann dort meines Erachtens wieder jeder Platz besetzet und jeder Gast bewirtete werden. Vorübergehende Einschränkungen sehe ich nur dann noch, wenn in einer Region zeitweise die neue Krankenhausampel anschlägt“, so Mehrings Vorschlag, für den er innerhalb der Bayernkoalition aus FREIE WÄHLER und CSU werben möchte.

Bürgerreporter:in:

Team Fabi aus Meitingen

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