Heilmoor und Heilkräuter – Die Philosophie des Franz Fink
An dieser Stelle hatte ich schon mal über die Heilwirkung von Moor und die Philosophie des österreichischen Moor- und Kräuterheiler Franz Fink berichtet. Moor ist, neben Mineralien und Kräutern, eines der ältesten Heilmittel der Geschichte.
Seine nachhaltige Wirkung als entzündungshemmendes, muskelaktivierendes, kräftigendes und reinigendes Heilmittel ist mittlerweile wissenschaftlich bestätigt und anerkannt. Die vielseitige Einsetztbarkeit des Heilmoors wird verständlich, wenn man sich vor Augen führt, wie Heilmoor entsteht. Vor hunderten von Jahren sind verschiedenste Heilkräuter, Bäume, Samen und Pflanzen in stehenden Gewässern versunken. In einem langen Prozess werden diese vertorft. Nur bei der richtigen Reife, Qualität und Konsistenz wird aus dem Moor ein wertvolles Heilmittel. Und hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Eines der wertvollsten Heilmoore stammt aus dem Leopoldskroner Moor im Salzburger Voralpenland. In einem Heilmoor wirken dabei die Inhaltsstoffe aus hunderten verschiedener Pflanzen. Neben den wichtigen Huminsäuren sind das verschiedenste organische Stoffe, Salze und Spurenelemente.
Trinkmoor
Aufgrund seiner guten Verträglichkeit und ihrer vielfältigen Wirkungen zählt das Trinkmoor zu den beliebtesten Mooranwendungen. Gleich vorneweg: Trinkmoor sieht zwar zunächst wenig motivierend aus, schmeckt aber nach gar nichts und lässt sich suspendiert wie Wasser trinken. Die im Trinkmoor enthaltenen Wirkstoffe sind v.a. bakterienhemmend, kräftigend und entgiftend. Daher wird Trinkmoor besonders gerne bei allen Formen von Entschlackungs- und Entgiftungskuren verwendet, wobei die Entgiftungswirkung auch als begleitende Maßnahme bei Rheuma-, Allergie und Gichtpatienten genutzt werden kann.
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Trinkmoor für Tiere
Trinkmoor hat sich zwischenzeitlich als Geheimtipp für verschiedenste Haustiere etabliert. Anwendungsgebiete sind alle Formen von Magen-Darm-Problemen. Das können akute und chronische Durchfälle oder Blähungen sein. Aber auch Fressunlust und bestimmte Entzündungsformen sind Anwendungsgebiete. Besonders beliebt ist Trinkmoor, wenn mehrere Tiere auf engem Raum zusammenleben, z.B. in der Zucht. Bei Haustieren, die viel unbeaufsichtigten Auslauf haben besteht zudem oft eine Vergiftungsgefahr, die sich in den verschiedensten Formen äußern kann. Durch die entgiftende Wirkung einer Trinkmoorkur können sie hier oftmals eine deutliche Besserung erzielen.
Neben Moorprodukten ist Franz Fink durch seine speziellen Kräutermischungen bekannt geworden, z.B. für Magen und Nerven, Leber, Lunge oder Nieren. Darüber hinaus entwickelte Franz Fink auch viele weitere Produkte wie Moorkräutercremes zur äußerlichen Anwendung bei orthopädischen Problemen.
"Gurgelwasser" mit Blutwurz
Einer der beliebtesten und legendärsten Produkte von Franz Fink ist das "Gurgelwasser". Es enthält als Hauptkraut die Blutwurz, auch Tormentille genannt. Diese wirkt v.a. zusammenziehend, entzündungshemmend und austrocknend. Im Gurgelwasser sind darüber hinaus drei weitere antientzündlich wirkende Kräuter enthalten, nämlich Kamille, Käsepappel und Süßholzwurzel. Somit ist die Kombination bei allen entzündlichen Prozessen am und im Körper angezeigt. Neben Anwendungen wie Zahnfleischentzündung sind dies v.a. Anwendungen im Hals- Nasen-Ohren-Bereich. Beim ersten Halskratzen angewendet kann oft schlimmeres verhindert werden. Daneben ist das Gurgelwasser auch hilfreich bei Probleme des Magens. Insbesondere die Süßholzwurzel unterstützt z.B. die Abheilung bei Schädigungen der Magenschleimhaut.
Alles über die Möglichkeiten und Anwendung von Moor- und Kräuterprodukten und der Philosophie Franz Fink erfahren Sie in der Schlosspark Apotheke in Meitingen. Informieren Sie sich auch auf der WEGA am 20. und 21. Oktober. Am Stand der Schlosspark Apotheke erhalten Sie Ihr persönliches Gratisexemplar des Buches "Gesundheit aus dem Kräutertopf" von Franz Fink.
Bürgerreporter:in:Oliver Teuber aus Meitingen |
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