Zwölftes Lichtzeichen: Unsere Türen und Jesus Christus, die Tür

Mache Dich auf und werde Licht, denn Dein Licht kommt!

Liebe Leserin, lieber Leser,
schon wieder wurde
eine Tür des Adventskalenders geöffnet.
Das geht ganz automatisch,
wenn wir uns Richtung Weihnachten bewegen.

Bei anderen Türen ist das schwieriger.

Wie oft wurde mir im Laufe meines Lebens
die Tür vor Nase zugeschlagen?

Die Botschaft war:
„Du bist hier nicht erwünscht.
Wir brauchen Dich hier nicht.“

Irgendwann habe ich dann selber zugemacht,
habe mich verkrochen ins stille Kämmerlein.
Wenn die Welt nichts von mir will,
dann will ich auch nichts von der Welt.
Und so saß ich in meinem inneren Schmollwinkel.

Doch ich saß da nicht allein.
Christus, der von sich sagt, er ist die Tür, war bei mir.
Er machte die Tür auf,
wo ich nur noch Wand sah.

Er kann mir Türen öffnen.
Er macht mir sprichwörtlich den Weg frei.
Mein Herz ist wieder frei
von Selbstentmutigungen.
Ich will mit meiner kleinen Kraft schaffen, was geht.

In dieser Zeit des stetigen Wandels bin ich dankbar
für Christus, der von sich sagt:
„Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht,
wird gerettet werden;
er wird ein- und ausgehen und Weide finden.
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen,
zu schlachten und zu vernichten;
ich bin gekommen, damit sie das Leben haben
und es in Fülle haben.“ (Joh. 10, 8f)

Diese Tür steht mir immer offen.

Und weil die Zukunft Jesu Christi noch kommt,
steht auch mein Zukunft noch aus.
So will ich getrost voranschreiten,
auch wenn mir manche Türen
verschlossen bleiben werden.

Gerade im Advent lebe ich dem entgegen,
von dem es heißt wird:
„Heute schleußt er wieder auf die Tür
zum schönen Paradeis.“

Und im himmlischen Paradies
weicht alle Finsternis.
Da ist Christus mit seinem Licht.
Das ist meine Zuversicht.

Ich wünsche Ihnen,
liebe Leserin, lieber Leser,
dass Sie nicht verzagen:

Mögen sich Ihnen immer wieder
neue Türen öffnen
Mögen Sie die Tür finden
oder an Ihrer Seite wissen,
die zum Heil führt.

Ihnen erleuchtete Adventstage
und vor allem heute
einen wunderbaren dritten Advent:
Machen Sie es gut!
Vielleicht sehen wir uns ja in der Kirche.
Es würde mich freuen.

Ihr Pfarrer Markus Maiwald

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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