Vierundzwanzigstes Türchen: Binde Deine Lebenskarren an einen Stern

Ja, so ist es mit unseren Sternen. Manche verglühen, manche bleiben, doch der Stern von Bethlehem zeigt uns stets den Weg zu Ziel, zur ewigen Heimat!
  • Ja, so ist es mit unseren Sternen. Manche verglühen, manche bleiben, doch der Stern von Bethlehem zeigt uns stets den Weg zu Ziel, zur ewigen Heimat!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser,

jeder und jeder von uns hat seine Sterne.
Ich sage zu meiner Frau immer:
„Du bist mein Morgenstern.“
Jeden Morgen, wenn ich erwache,
spüre ich sie neben mir, die Liebe meines Lebens.
Sanft drücke ich ihr einen Kuss auf die Stirn
und sage: „Guten Morgen, mein Schatz.“
Die frischgebackenen Eltern beugen sich über die Krippe,
küssen sanft ihr Neugeborenes und flüstern leise:
„Du bist unser Augenstern.“
Sie wollen sich so um ihr Kind,
das ihm nicht passiert.
Dass es ihm gut geht
wie ein Augapfel im Auge.
Er las: „Folge Deinem Stern!“
Und endlich war bei ihm der Groschen gefallen.
Vorher hatte er eine Stelle nach der andern gewechselt.
Jetzt ging er in sich.
Wovon hatte ich geträumt?
Was wollte ich schon immer machen?
Was passt zu mir und meinen Talenten?
Jetzt war er bald 10 Jahre bei seiner Firma
und es ging ihm gut damit.
Schade finde ich es,
wenn Menschen ihre Sterne verlieren.
Das ist schlimm,
denn, wenn sie keine Sterne mehr haben,
dann haben sie auch keine Sehnsucht mehr
in ihrem Herzen.
Die Wurzel des lateinischen „Desiederia“ für Sehnsucht
ist nicht umsonst „Sidus“, Stern.
Nicht brennt mehr in ihnen.
Für nichts mehr sind sie Feuer und Flamme.
Sie sind erloschen.
Sie sind wie Tod.
Menschen ohne Sehnsucht
brennen für nichts mehr.
Und Christen ist ein Stern geschenkt,
der zu uns auf die Erde gekommen ist
und der niemals erlischt,
ein ewiger Stern,
der Stern von Bethlehem.
Dieser Stern sagt im Kind in der Krippe
Ja zu mir, Ja zum Menschen,
Ja zu Menschlichkeit und Menschenwürde.
Gott wurde Mensch.
Jesus lehrt uns, zu Gott Vater zu sagen.
Wir sind Gottes Kinder,
Himmelskinder mit einem Auftrag.
Deswegen binden wir jedes Weihnachten
neu unsere Lebenskarren
an den Stern von Bethlehem.
Mögen Ihr Leben,
liebe Leserin, lieber Leser,
stets unter einem guten Stern stehen,
unter dem Stern von Bethlehem.
Er möge Ihr Leben stets befeuern,
so dass sie
die Wege des Friedens und der Liebe gehen,
die Gott uns in Jesus Christus gewiesen hat.
Ihren Lieben und Ihnen
fröhliche Weihnachten und
ein gesegnetes neues Jahr:
Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

Übrigens das Motto der diesjährigen
Weihnachtsbetrachtung stammt von Leonardo da Vinci:
„Carrum tuum circumliga astro!“
Was sind Ihre Lebenssterne?
Welchen Sternen folgen Sie?

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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