Drittes Lichtzeichen: Die erste Kerze brennt
Liebe Leserin, lieber Leser,
jetzt brennen sie wieder in ihren Wohnungen, die Adventskerzen.
In unseren Breitgraden ist die dunkle Jahreszeit.
Licht und Wärme spenden sie.
Unsere irdischen Kerzen verzehren sich durch ihr Brennen.
Sie leuchten und ich fühle mich geborgen.
In dunklen Zeiten waren die Kerzenlichter viel nötiger
- im Krieg im Luftschutzbunker,
nach dem Krieg bei Stromausfall oder Stromabschaltung.
Stets hielten die Menschen sich
kleine Talglichter oder Kerzen bereit.
Sie waren und sie sind uns Helfer in der Dunkelheit.
Nun kündigt sich Jesus Christus
wieder an in der Adventszeit.
Sie ist Ankunftszeit.
Wir bereiten uns auf den vor,
der von sich sagt:
„Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt,
wird nicht wandeln in Finsternis,
sondern das Licht des Lebens haben.“
(Joh. 8, 12)
Ja, auch wenn ich im Finstern wandle,
wenn ich nicht weiß, wie es weitergeht,
wenn mir die Kälte und Lieblosigkeit
der Menschen hart zusetzt,
so bin ich mir doch gewiss,
dass Christus mit seinem Licht,
seinem ewigen Licht bei mir ist.
Er wird all meine Dunkelheiten,
in mir selber und um mich herum,
zerteilen.
Gehen wir diesem Licht entgegen.
Machen wir ihm den Weg bereit.
Und es wird heller, wärmer, freundlicher
und menschlicher in unserer Welt:
Ihnen weiterhin
eine besinnliche Adventszeit
– machen Sie es gut!
Ihr Pfarrer Markus C. Maiwald
(P.S.: Danke, liebe R., dass Du mit Deinem hellen Schein
in mein Haus kamst. Ich freue mich über Deinen Lebensmut.
Vielen Dank für Deine Offenheit und Deine Worte.
Sie haben mich sehr nachdenklich gemacht.
Ermutige uns, unser eigenes Licht zum Leuchten zu bringen.
Es ist ein Gottesgeschenk, ja Christusgeschenk.)
Bürgerreporter:in:Markus Christian Maiwald aus Augsburg |
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