Meitingen und Gersthofen gemeinsam gegen die Krähenplage
Gut einen Monat früher als im letzten Jahr ist das Projekt Krähenvergrämung angelaufen. Wie schon im letzten Jahr werden auch heuer wieder extra dafür trainierte und ausgebildete Greifvögel des Falkners Leo Mandlsperger zum Einsatz kommen.
Hauptsächlich werden dabei ein Sakerfalke mit dem schönen Namen Mongolia und Habichtsdame Erna in die Lüfte steigen und sich den schwarzen Gesellen annehmen.
Da die Gemeinde Meitingen schon im letzten Jahr sehr gute Erfolge auf diese Weise erziehlte hat auch die Stadt Gersthofen eine solche Genehmigung erhalten. Gleichzeitig werden auch dort die Saatkrähen aus dem Nogent-Park vergrämt.
Da die Aktion in diesem Jahr früher begonnen hat haben die Tiere auch viel mehr Zeit sich neue Brutstätten außerhalb der Orte zu suchen.
Trotzdem kann man täglich beobachten, daß die inteligenten Saatkrähen ihre alten Brutstätten nicht einfach aufgeben wollen
Immer wieder fliegen kleinere Gruppe Patrouillen und prüfen daduch die Lage im Park.
Groß ist dann das Geschrei wenn Erna immer noch im Park sitzt und den Krähen nur der Rückzug bleibt.
Die schlauen Tiere haben schon vor vielen Jahren ihre natürlichen Brutplätze auf dem freien Land verlassen und sind wegen der mangelnden natürlichen Feinde in der Meitinger Kolonie im Schloss Park regelrecht explodiert.
Doch jetzt werden sie sich in den Lechauen wieder eine neue Kinderstube suchen müssen und somit auch wieder mit ihren Feinden Seite an Seite leben.
Bürgerreporter:in:Kathrin Zander aus Meitingen |
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