Jahreshauptversammlung BRK Ortsgruppe Meitingen
Beeindruckende Berichte und Zahlen waren die Hauptsache bei der Jahreshauptversammlung
Bei der diesjährigen sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung von BRK Bereitschaft, Jugendrotkreuz und Wasserwacht in Meitingen wurden Mitglieder und Gäste wieder gleichermaßen gut informiert.
Welchen Stellenwert die Orstgruppe in Meitingen hat merkt man schon bei der Anzahl der Ehrengäste, die Bereitschaftsarzt Dr. Jakob Berger vorab begrüßte. So ließen es sich Meitingens dritte Bürgermeisterin Claudia Riemensperger, Kreisrat Fabian Mehring sowie die Marktgemeinderätinen Annemarie Probst und Christine Fünffinger es sich nehmen sich umfassend über die wichtige ehrenamtliche Arbeit zu informieren.
Nach den kurzen Begrüßungsworten ergriff BRK Bereichsleiter Andreas Storr das Wort und begann mit seinem Jahresbericht über die vielfältigen Aufgaben der Bereitschaft.
So leisteten die etwa 140 aktiven Mitglieder im letzten Jahr 11040 Gesamtstunden zum Beispiel bei der Festwoche in Thierhaupten, bei Reitturnieren an der Ötz aber auch die Verpfegung der Einsatzkräfte bei zwei Großbränden in Meitingen und Gersthofen wurde durch die Ehrenamtlichen Helfer organisiert.
Ein weiterer Bereich ist die Arbeit mit Menschen mit Handicap und seit neuestem auch die Hilfe bei den Asylbewerbern die ohne große Frage sofort übernommen wurde.
Zum Schluss gab Andreas Storr dann noch einen kurzen Ausblick auf 2015, so sind einige Mitglieder beim G7-Gipfel in Elmau dabei und der Ausbau des neuen Anhängers, der mit Regalsystemen ausgestattet werden soll steht neben den normalen Aufgaben der Einsatztruppe auf der umfangreichen Liste.
Auch die stellvertretende Jugendleiterin vom Jugendrotkreuz Marie Almer konnte auf ein sehr erfolgreiches 2014 zurückblicken.
So war die Teilnahme der Jugendgruppen bei den Bezirkswettspielen im letzten Jahr so erfolgreich, dass sich die Jüngsten für die bayernweiten Landeswettspiele qualifizierten und dort einen beachtlichen 10. Platz erreichten.
Aber auch die anderen Aktionen stehen in nichts nach. So sollten man den aus dem Veranstaltungskalender Meitingens nicht mehr wegzudenkenden Kinderfaschingsball ebenso erwähnen, wie auch das Kinderprogramm auf der MEGA.
Sie verschönerten gemeinsam den Vorplatz des Vereinsheim und gestaltet dort ein sehr schönes Blumenbeet, in welchem Mittig das Logo der Gemeinschaft, ein Rotes Kreuz, prangt.
Zum Start in die neue Wachsaison hielt auch der Ortvorsitzende der Wasserwacht Meitingen Anton Büchele Rückschau auf das sehr ereignisreiche Jahr 2014.
Er betonte dass die Jugendarbeit bei der Wasserwacht in Meitingen mit ihren über 120 jugendlichen Mitgliedern im Vordergrund stehe. „Derzeit“, so Büchele, „gehören der Wasserwacht Meitingen 296 Mitglieder an“, die im Vereinsjahr 2014 insgesamt 28 724 Stunden leisteten.
Dazu gehören die Qualifikationen für neue Jugendgruppenleiter, Ausbildungen, Motorbootführerausbildungen sowie die Ausbildungen im Wasserrettungsdienst.
Der Altersdurchschnitt liegt im Verein bei 23 Jahren.
Zu den Hauptaufgaben des Wasserrettungsdienstes im nördlichen Landkreis Augsburg gehören auch Wachdienste, Schwimmkurse, sowie die Betreuung von Kindern im Rahmen des Meitinger Ferienprogramms bei einer dreitägigen Kanufahrt auf der Altmühl. Um die finanziellen Mittel aufzubessern, beteiligt sich die Wasserwacht an der monatlichen Altpapiersammlung in Meitingen sowie bei Aktionen während Festen und Märkten in der Marktgemeinde.
Stolz dürfen die Wasserwachtler auch auf die nun fertig gestellte Lechspitzhütte sein, deren Umbau und Neugestaltung viele Stunden in Anspruch genommen hat.
Auch die Vermietung des Geschirrmobils läuft mittlerweile so gut, dass das Mobil noch mit weiteren Geschirr bestückt wurde.
Zwei große Aktionen die die Wasserwacht gemeinsam mit der BRK Bereitschaft geplant und mit Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr durchgeführt hat, waren die beiden großen Übungen am Lech und an der Schmutter. Die allen Beteiligten auch ihre Grenzen aufzeigten und somit hilfreich für die Zusammenarbeit im Ernstfall waren.
Vor den Ehrungen ergriff Meitingens dritte Bürgermeisterin Claudia Riemensperger das Schlusswort, die sich bei allen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz und betonte noch einmal ausdrücklich, dass ohne die Hilfe der Wasserwacht zum Beispiel die Öffnungszeiten im Meitinger Freibad so nicht zu halten wären.
Aber auch die sofortige Bereitschaft zur Unterstützung der Gemeinde bei der Hilfe für die Asylbewerber in Meitingen verdient ein großes Lob, so Riemensperger.
Nach diesen anerkennenden Worten wurden langjähriger Mittglieder der Gemeinschaft von ihren jeweiligen Gruppenleitern geehrt.
Bürgerreporter:in:Kathrin Zander aus Meitingen |
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