Hilfe für traumatisierte Kinder: FW-Spitzenpolitiker Dr. Mehring begeistert vom „Krümelhof“
Reit- und Kameltherapie mitten in Schwabens Bezirkshauptstadt
Über hohen Besuch aus der bayerischen Landespolitik freute man sich auf dem Augsburger Krümelhof. Mit Dr. Fabian Mehring war der Parlamentarischer Geschäftsführer der FREIE WÄHLER-Regierungsfraktion gekommen, um sich ein persönliches Bild von dieser besonderen Einrichtung zu machen. Dort wurde Mehring von Besitzerin Alexandra Schorer sowie den Vorsitzenden des Vereins ,Tiergestützte Interaktion Augsburg‘, Ursula und Karin Alt, herzlich empfangen.
Heilerziehungspflegerin Alexandra Schorer hatte vor elf Jahren mit einem Hund und vier Kaninchen begonnen, sexuell missbrauchten Kindern zu helfen. Heute kümmern sie und ihre neun Angestellten sich um etwa 300 Tiere, die bei tiergestützter Pädagogik eingesetzt werden – jenseits dessen werden auch Tiere aus unsachgemäßer Haltung sowie vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen auf dem Hof versorgt. Der Verein Tiergestützte Interaktion unterstützt die Initiative dabei finanziell und hat zudem vereinseigene Tiere auf dem großzügigen Gelände im Herzen der Bezirkshauptstadt Augsburg – zwischen Nordfriedhof und Bahnstrecke – untergebracht.
Beim Rundgang über den Hof zeigte sich Mehring beeindruckt vom gewaltigen persönlichen Einsatz der Beteiligten. „Personen jeden Alters können bei uns ihre Alltagssorgen hinter sich lassen oder aber traumatische Erlebnisse verarbeiten“, erklärt Schorer. Dabei werden zahlreiche Aktionen angeboten: Wanderungen mit tierischen Begleitern, Hofführungen, Therapiestunden mit Pferd oder Kamel, Kindergeburtstage u.v.m. Auch können Tierpatenschaften übernommen werden, um die Versorgung der Tiere zu unterstützen. Zeitgleich gehen die Verantwortlichen des Krümelhof mit ihren Tieren vor Ort und besuchen Kinder und Senioren in Heimen und Pflegeeinrichtungen.
„Mitten in Augsburg gelegen, ist der Krümelhof ein kleines Paradies für Mensch und Tier. Man kann mit Händen greifen, was die von dort aus angebotenen Tiertherapien in traumatisierten Kinderherzen bewirken können und wie Senioren sich darüber freuen“, zeigt sich Mehring sichtlich begeistert. „Dass das Kamel ausgerechnet Franz-Josef heißt, gibt dem Projekt eine humorvolle politische Dimension“, scherzte der sichtlich gut gelaunte FW-Spitzenpolitiker und sagte zu, sich auf Landesebene um eine Unterstützung der Initiative durch den Freistaat zu bemühen.
Bürgerreporter:in:Team Fabi aus Meitingen |
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