Dr. Mehring: Knapp drei Millionen Fördermittel fließen in Dillinger Begegnungszentrum der Caritas

v.l.n.r.:  Alexander Böse, Fabian Mehring, Stephan Wolk, Franz Baumgartner | Foto: Michaela Meier
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Explodierende Baupreise: Landtagsabgeordneter Fabian Mehring sagt beim Ortstermin seine Unterstützung zu

Eigentlich waren Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring und Alexander Böse, der neue Geschäftsführer des Caritasverbandes Dillingen/Donau, zu einem Kennenlerngespräch anlässlich von Böses Amtsantritt verabredet. Beim gemeinsamen Ortstermin mit Caritas-Vorstand Stephan Wolk und dessen Stellvertreter Franz Baumgartner auf der Baustelle des neuen Caritas-Begegnungshauses ins Dillingen, blieb es aber nicht beim Kennenlernen. Stattdessen stiegen der Politiker und die Spitzenvertreter des Kreiscaritasverbandes, der 40 haupt- und 360 ehrenamtliche Mitarbeiter zählt, gleich knietief in das größte Projekt des Kreisverbandes ein: den Neubau des Begegnungszentrums in Dillingen.

Ab nächstem Jahr soll dort nicht nur ein inklusives Kaffee entstehen. Im Obergeschoss finden dann die allgemeine Sozialberatung, der sozialpsychiatrische Dienst, die Kurberatung, die Schuldner- und Insolvenzberatung und der ambulante Hospizdienst eine neue Heimat. Zusätzlich wird im neuen Begegnungshaus ambulantes betreutes Wohnen angeboten und die Suchtfachambulanz untergebracht. Auch die Verwaltung und Geschäftsführung der regionalen Caritas wird im ebenso schmucken wie ökologischen Gebäude mit seinen knapp 1800 Quadratmetern Nutzfläche eine neue Heimat finden.

Während der vornehmlich von örtlichen Firmen errichtete Rohbau bereits steht, verursachen die aufgrund der Corona- und Energiekreise galoppierenden Baukostensteigerungen nun zusätzliches Kopfzerbrechen. Wie Wolk, Baumgartner und Böse schildern, generieren die zugehörigen Ausschreibungen nur wenige Angebote zu horrenden Preisen. Laut Landtagsabgeordnetem Dr. Mehring ist es daher unverzichtbar, dass insgesamt fast drei Millionen Fördermittel aus verschiedenen Ebenen in der Dillinger Leuchtturmprojekt fließen. „Der Löwenanteil kommt von der Diözese, der Caritasstiftung und der Aktion Mensch, die je etwa eine halbe Million beisteuern. Aber auch der Landkreis und die Stadt Dillingen unterstützen mit je 150 000 Euro, während der Freistaat über seine Landesstiftung fast 350 000 Euro beiträgt. Rund 770 000 kommen von der KfW“, erläutert Dr. Mehring das komplexe Finanzierungsmodell.

Konkrete Unterstützung, um die gleichwohl explodierenden Baupreise zu dämpfen, sagt der Parlamentarische Geschäftsführer der Landtags-FW in zweierlei Hinsicht zu. Zum einen will Mehring sich beim Bundeswirtschaftsministerium dafür einsetzen, dass eine in Aussicht stehende Zusatzförderung für den Austausch der Fahrzeugflotte Realität wird. „Dann würden weitere 52 000 Euro aus Berlin an die Donau fließen“, sagt Mehring.

Sollten der Kassensturz zum Jahresende gleichwohl Turbulenzen zu Tage fördern, will Mehring sich in den Haushaltsberatungen auf Landesebene dafür stark machen, dass die Kostensteigerungen durch einen weiteren Zuschuss aus München gedämpft werden. „Politik muss dafür sorgen, dass die Menschen und Projekte in unserer Heimat nicht zu mittelbaren Opfern von Putins Aggression werden. Deshalb dürfen wir die Träger laufender Maßnahmen, denen wegen der aktuellen Krise unverschuldet die Kosten davonlaufen, nicht im Regen stehen lassen. Schließlich ist das Dillinger Begegnungszentrum der Caritas eine großartige Idee, die eine Vielzahl vom Hilfsangeboten mit kurzen Wegen unter einem Dach zu vereint, weshalb das Projekt jede denkbare Unterstützung verdient“, so Mehring.

Bürgerreporter:in:

Team Fabi aus Meitingen

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