Corona: Dr. Mehring sieht freiwillige Feuerwehren als Krisenhelden
Parlamentarischer Geschäftsführer hat sich letzte Woche bei Wertingens Kommandant über Herausforderungen der Pandemie informiert und Unterstützung zugesagt
„Auch unsere ehrenamtlichen Feuerwehrleute gehören zu den Helden dieser Krise“, stellt Heimatabgeordneter Dr. Fabian Mehring gleich zu Beginn seines Gesprächs mit Wertingens Feuerwehrkommandant Rudi Eser klar. Mehring hatte den Feuerwehrchef eingeladen, um sich aus erster Hand über die Herausforderungen der Coronapandemie für das Feuerwehrwesen in der Region berichten zu lassen.
Eser sagte gerne zu und brachte eine ganze Liste an Themen mit zum Gespräch mit dem Landespolitiker. So berichtete Eser dem FW-Spitzenpolitiker etwa von der Herausforderung einsatzfähig zu bleiben, obwohl aufgrund der hohen Inzidenzwerte derzeit keinerlei Übungen abgehalten werden dürfen. Ferner schlug der erfahrende Feuerwehrfunktionär die Etablierung eines übergeordneten Einsatzleiters für die Zeit der Pandemielage vor und zeigte auf wie Komplex die Kommunikation der in München von der Staatsregierung beschlossenen Regeln über die Kreisverwaltungsbehörden bis in die Feuerwehren aller Gemeinden und Ortsteile ist. Schwierig sei es Eser zufolge auch, die Kameradschaft aufrechtzuerhalten, während das Zusammentreffen in Gruppen untersagt sei.
Ein besonderes Anliegen war es dem Wertinger Kommandanten, Mehring von den Engpässen bei der Bestückung von Feuerwehren mit dringend benötigter Schutzausrüstung zu berichten: „Wenn wir jederzeit zu einem Einsatz gerufen werden können, brauchen wir dringend ausreichend coronataugliche Ausrüstungsgegenstände wie Masken, Schutzhandschuhe und Desinfektionsmittel“, so Eser. Hierzu sagte Mehring seine unmittelbare Unterstützung zu und bot an direkten Kontakt zum Beschaffungsmanagement der Staatsregierung herzustellen, dass solches Material auf Vorschlag der FREIEN WÄHLER zwischenzeitlich in zwei großen Lagern landesweit verfügbar hält.
Dr. Mehring nutzte die Gelegenheit schließlich nicht nur um Esers Vorschläge stellvertretend für die unzähligen Feuerwehren der Region an die richtigen Stellen in der Staatsregierung weiterzugeben, sondern auch um sich persönlich bei den Feuerwehrleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz zu bedanken: „Corona stellt längst die größte globale Herausforderung der Nachkriegszeit dar und trifft unsere Heimat dieser Tage wieder mit voller Wucht. Um gut durch diese Krise zu kommen muss jeder an seiner Stelle in unserer Gesellschaft derzeit ungleich mehr tun als seine Pflicht. Gerade die ehrenamtlichen Feuerwehrleute und Rettungskräfte stellen dabei auf besondere Weise ihre persönlichen Interessen zurück und leisten mit ihrem Einsatz einen großartigen Beitrag zur Krisenbewältigung. Die Aufgabe der Politik ist es, hierfür nicht nur dankbar zu sein, sondern auch im Schulterschluss von Kommunal- und Landespolitik die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu gewährleisten“, so Mehring.
Bürgerreporter:in:Team Fabi aus Meitingen |
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