Anrufsammeltaxi für die Region: CSU demonstrierte ihr Konzept am Sonntag 24.02. am Bahnhof Meitingen.
Ein schlüssiges und realisierbares Konzept für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr legt die CSU Meitingen vor. „Moderne Technologie im Busverkehr ermöglicht mehr Haltestellen, kürzere Fahrzeiten, bessere Vertaktungen und Umweltschutz gleichzeitig“, fasst Bürgermeisterkandidat Dr. Michael Higl zusammen.
„Alle politischen Gruppierungen fordern im Wahlkampf eine bessere Busverbindung. Die CSU Meitingen bietet darüber hinaus realistische Lösungen an“, so Higl. Dabei sind nicht nur die Häufigkeit der Busverbindungen, sondern auch die Geschwindigkeit und der Komfort wichtig. Ein Anrufsammeltaxi, ausgestattet mit innovativer Technologie, soll nach den Plänen der örtlichen CSU im Markt Meitingen eingesetzt werden. Am vergangenen Sonntag brachte sie das Konzept den Bürgern näher. „Wir sehen die Idee als Chance für die gesamte Region, insbesondere auch für die Anbindung an den beliebten Umsteigepunkt Bahnhof Meitingen“, blickt Higl über die Ortsgrenzen hinaus.
Die Vorteile des neuen Systems lägen auf der Hand, so Higl. „Kürzere Fahrzeiten, mehr Haltestellen, insgesamt mehr Service, einfach zu bedienen und zugleich die Umwelt schonend“, nennte er die Vorzüge. Und so funktioniert es: Die Fahrzeuge – z.B. Kleinbusse - sind nach einem festen Fahrplan wie bisher angekündigt. Allerdings fährt der Bus die Haltestelle nur dann an, wenn ein Fahrgast dort tatsächlich zusteigen möchte. Die Information erhält der Busfahrer vom Fahrgast selbst, indem er schon von zu Hause aus telefonisch oder über Internet oder direkt an der Haltestelle dem Busfahrer signalisiert, dass er an der ausgewählten Haltestelle wartet. An den Haltestellen werden dafür eigene Stehlen installiert, vergleichbar mit den bekannten Notrufsäulen. „Dabei genügt es, wenn der Busfahrer unmittelbar vor einer Abzweigung das Signal erhält, dass beispielsweise in Waltershofen ein Fahrgast wartet“, führt Higl aus. „Dann fährt er die Haltestelle an. Andernfalls wählt er die schnellere Route und vermeidet den dann unnötigen Fahrtweg.“
„Dieses System wollen wir in Meitingen und seinen Ortsteilen einführen, um eine bessere Verbindung innerhalb unseres Ortes zu erreichen“, nennt Higl den Nutzen für die Marktgemeinde. „Es ist aber darüber hinaus wünschenswert, dass das Umland im Rahmen des AVV besser an Meitingen als Zentrum und Umsteigebahnhof angebunden wird“, denkt Higl über die Ortsgrenzen hinaus.
Am Sonntag wurde das System am Bahnhof Meitingen am Rande der Dampflokfahrt demonstriert. „Ein Pendelbus holte unsere Bürger in den Ortsteilen ab“, erklärt Higl. In der „Leitstelle“ im Infobus am Bahnhof konnten die Bürger mittels moderner Technik die Busroute verfolgen und einen Einblick gewinnen, wie das geplante Anrufsammeltaxi funktionieren wird.“
„Um mehr Fahrgäste für den Öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen, müssen wir ein attraktives Angebot für die Region bieten. Denn nur durch steigende Fahrgastzahlen rechtfertigen wir einen langfristigen Ausbau unserer attraktiven Bahnverbindungen, vor allem auch der durchgehenden Züge in Richtung München“, betont Higl.
Bürgerreporter:in:Michael Higl aus Meitingen |
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