"Sie fliegen wieder!"

Es ist wieder so weit, die närrische Zeit hat schon begonnen. Viele haben Spaß daran sich zu verkleiden, fröhlich zu sein und Lebensfreude zu zeigen. Dazu gehört selbstverständlich auch das Kostümieren. Das Verkleiden als Hexe zum Fasching ist ein wahrer Klassiker unter allen Verkleidungen.
Als Hexe bezeichnet man eine meist weibliche, heil- oder unheilbringende Person, die auch Zauberkräfte besitzt. Oft soll sie mit Dämonen oder dem Teufel im Bunde sein. Bekannt sind Hexen heute vor allem aus Geschichten, wie zum Beispiel Hänsel und Gretel oder anderen Märchen. Auch in Filmen, Romanen und Überlieferungen kommt die Figur der Hexe vor. Dabei ist diese eine typische Person der Phantasie beziehungsweise eine erfundene Persönlichkeit. Die Existenz von Hexen konnte schließlich nie nachgewiesen werden. Einzig und allein der Aberglaube an Hexen, der vor allem im Mittelalter stark verbreitet war, lässt die Märchenfigur in den Köpfen der Menschen weiterhin existieren.
Einer Hexe werden vor allem die Eigenschaften der dunklen Magie nachgesagt. So lebt diese oftmals allein und abgeschieden in Wäldern, hat wenig Kontakt zu anderen Menschen und lebt eng mit der Natur zusammen. Der typische Hexentrank mit unterschiedlichen magischen Wirkungen, wie beispielsweise der Liebestrank, ist ein klassisches Symbol einer Hexe. Meist haben Hexen Warzen, eine großen Buckel, ein ungepflegtes Äußeres und eine hohe und schrille Stimme. Zum klassischen Hexenkostüm gehören selbstverständlich der passende Hexenhut, ein verzauberter Besen, auf dem die Hexe fliegen kann und eventuell ein Zauberstab.
Am häufigsten verkleiden sich Frauen beziehungsweise Mädchen als Hexen, da die Hexe an sich ja als weibliche Person angesehen wird. Aber es gibt auch Hexer.