Lech-Stahlwerke und FCA zeigen Rassismus die Rote Karte!

Schildenthüllung, von links: Stefan Janik, Dr. Michael Heußen, Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Sebastian Hieger und Stefanie Eberl
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FC Augsburg unterstützt Aktion der Lech-Stahlwerke zur Initiative „Respekt! - Kein Platz für Rassismus.“

Am 21.März 2013, dem internationalen Tag gegen Rassismus, fand die Initiative „Respekt! – Kein Platz für Rassismus“ auf dem Werksgelände der Lech-Stahlwerke ihre Fortsetzung und die IG Metall Vertrauensleute luden zur Enthüllung und Einweihung eines zweiten Mahnschildes zur Respekt!-Initiative ein.

Die Auszubildenden der Lech-Stahlwerke hatten in den letzten Wochen in Eigenregie bereits das zweite große LED-Schild konstruiert, das als Symbol für den respektvollen Umgang aller Mitarbeiter auf dem Betriebsgelände stehen soll. Ein erstes Schild wurde bereits vor einigen Monaten unter Mitwirkung von Meitingens 1. Bürgermeister Dr. Michael Higl an der Werkspforte aufgestellt.

Jan-Ingwer Callsen-Bracker bei LSW

Prominente Unterstützung erhielt die Aktion diesmal aus dem Bundesliga-Kader des FC Augsburg: Jan-Ingwer Callsen-Bracker ließ es sich nicht nehmen die Enthüllung des Schildes persönlich mit Vertretern der LSW vorzunehmen. „Auch für uns Fußballer ist das Thema „Kein Platz für Rassismus“ präsent. Wir bilden ein Team, das aus vielen Nationalitäten besteht. Dabei ist für uns respektvoller Umgang selbstverständlich. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben auf dem Fußballplatz und im Stadion nichts zu suchen. Daher positionieren wir uns hier ganz klar", so Callsen-Bracker als „Respekt!“- Botschafter bei seiner Rede im Stahlwerk.

Nach der Begrüßung durch Stefan Janik (stellv. Vertrauensleute-Leiter bei LSW), sprachen am Rednerpult der Betriebsbetreuer der IG Metall Cemal Cetin, die Leiterin der Behindertenwohngruppe Meitingen Stefanie Eberl und Jan-Ingwer Callsen-Bracker zu den rund 80 Teilnehmern der Aktion. Alle Redner betonten noch einmal die Notwendigkeit respektvollen Umgangs zwischen den Menschen für ein angenehmes Miteinander, sei es in der Arbeitswelt, beim Sport oder im privaten Bereich und warben für die Initiative.

Unter großem Applaus wurde dann vom technischen Geschäftsführer der Lech-Stahlwerke Dr. Michael Heußen, Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Stefanie Eberl, Stefan Janik und Elektriker Azubi Sebastian Hieger feierlich das Respekt!-Schild enthüllt, welches bis zu diesem Zeitpunkt unter einer Fahne verborgen war, die alle Nationalflaggen der bei LSW beschäftigten Mitarbeiter trug.

Erfolgreiche Spendenaktion zu Gunsten der Behindertenwohngruppe Meitingen

Eingeladen zur Respekt!-Aktion wurde auch die Behindertenwohngruppe Meitingen des Dominikus-Ringeisen-Werkes, um für einen respektvollen Umgang mit behinderten Menschen zu werben. Die Einladung wurde von der Heimleitung und den Bewohnern freudig angenommen.

Zu Gunsten der Wohngruppe wurde während der Veranstaltung eine Spendenaktion durchgeführt. Von den Vertrauensleuten wurde dafür ein großes Kaffee und Kuchenbuffet mit selbst gebackenen Köstlichkeiten bereitgestellt. Am Buffet musste keiner etwas bezahlen, es wurde vielmehr um eine freiwillige Spende für die Wohngruppe gebeten. Zum Ende zeigten sich alle sehr zufrieden, da die Spendenvase randvoll gefüllt war.

Der gesammelte Betrag wurde von der Geschäftsführung der LSW spontan verdoppelt, so dass von diesen Spenden benötigte Wohngruppeneinrichtungen im Wert von insgesamt 1.000 € für das Wohnheim angeschafft werden können.

Die Vertrauensleute, Betriebsratsmitglieder und Auszubildenden der Lech-Stahlwerke bedanken sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern und Unterstützern der Aktion. Ganz besonders freuen wir uns über das Engagement des FC Augsburg, der gemeinsam mit den Lech-Stahlwerken für Respekt und gegen Diskriminierung eintritt.

Am 1. März 2011 startete die IG Metall als offizieller Partner die Respekt!-Offensive. Mit der Offensive tragen Mitglieder der IG Metall, Beschäftigte und Betriebsräte den Respekt-Gedanken in die Betriebe und Unternehmen in ganz Deutschland. Ziel der Initiative ist es, jegliche Benachteiligung und Diskriminierung etwa aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, wegen einer Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung, zu verhindern.

Bürgerreporter:in:

Stefan Janik aus Meitingen

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