Blechanschlag in der Meitinger Johanneskirche

Es fing ganz spontan an.
Kurz vor Ostern rief der Leiter des missionarischen Bläserkreises Donau-Ries im Meitinger Pfarramt an.
Ich fragte ganz perplex: "Was ist denn ein missionarischer Bläserkreis?"
Die Antwort von Erich Helmreich war: "Wir, die Musiker, wollen nicht die Menschen missionieren, sondern wollen mit unserer Aktivität in Kirchengemeinden, die noch keinen Posaunenchor haben, für die Gründung eines Posaunenchors in eben dieser Gemeinde werben. Das ist unsere Mission. Deswegen nennen wir uns missionarischer Bläserkreis. Es wäre schön, wenn wir ein Konzert in der Evangelischen Johanneskirche durchführen könnten."
Für mich als Pfarrer hörte sich das klasse an. Eine tolle Sache, dachte ich mir und war gleich Feuer und Flamme. Seit frühester Kindheit gehören für mich Posaunenchor und Evangelisch-Lutherische Kirche eng zusammen. Die Meitinger Johannesgemeinde war bisher die erste ohne Posaunenchor. Da war etwas nachzuholen.
Damals wußte ich noch nicht, dass wir im September eine begeisterte Posaunenchorleiterin als zukünftige Mitarbeiterin haben würden, Frau Claudia Arenz. Der liebe Gott wird es schon gewußt haben.
Also freute ich mich auf dieses Konzert mit lauter Posaunenchorleitern aus dem Donau-Ries-Kreis. Es wurde ein Gang durch die ganze Posaunenchorliteratur, beginnend bei den Anfängen und endend beim modernen Kirchenlied. Händel, Bach, Pezelius, Weiß, Lammel und viele mehr, um nur einige Namen zu nennen. Das Konzert war ein voller Erfolg und ein toller Einstieg zur Gründung von PCJ. Ein Herzliches Vergelt´s Gott, Herrn Erich Helmreich und seinen Mitstreitern im "Missionarischen Bläserkreis Donau-Ries". Frau Claudia Arenz und Ihrem Mann auch ein herzliches Vergelt´s Gott für Ihren Mut, PCJ zu gründen. Gott segne unser Posaunenchöre und Ihr Wirken für die Menschen und Gott: Mögen Ihre Klänge die Menschen begeistern für die Sache Jesu!
(Liebe Claudia, entschuldige, dass der Bericht erst jetzt erscheint!)