Augen auf und durch
Zugänge zum Sacharjabuch beim 30. Ökumenischen Bibelseminar in Meitingen.
Nach der Eröffnung der Ökumenischen Bibelwoche im Christkönigs-Institut mit den beiden ersten Vortragsabenden kamen zahlreiche Besucher auch ins evangelische Gemeindehaus, um die Ausführungen von Pfarrer Gerhard Krammer zum Thema „Wenn Frieden greifbar wird“ zu hören.
Er nahm das Fest „Pauli Bekehrung“ zum Anlass für den Ausspruch, dass kein Weg weiter sei als der vom hohen Ross herunter. Historisch fundiert schilderte er, wie Macht zur Zeit Alexanders des Großen demonstriert wurde. Damals entstand der zweite Teil des Buches Sacharja.
Im Gegensatz zum Machtgehabe Alexanders des Großen kommt der König im Prophetenbuch arm und demütig auf einem Esel daher. Er bringt Jerusalem und ganz Israel Frieden. Diese messianische Verheißung wird von allen vier Evangelisten bei der Beschreibung des Einzugs von Jesus in Jerusalem aufgegriffen. Pfarrer Krammer führte aus, dass Krieg eine Folge von Herzenshärte, von Geltungs- und Gewinnsucht sei. Friede dagegen ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Friede entsteht, wenn Menschen miteinander reden, aufeinander zugehen. Niemals könne Friede mit Waffengewalt erzwungen werden.
Bürgerreporter:in:Marija Jakobovic aus Meitingen |
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