Reisebericht "Australien" - Teil 4 Healesville Sanctuary
Nach den Besichtigungen in Melbourne (Victoria) und dem stressigen Stadtleben, sowie dem Budoseminar verschlug es uns auch in den "Außenbereich" von Melbourne. Etwa 1 1/2 Std. nord-östlich von Melbourne gelegenen Zoo bzw. Nationalpark in Healesville Sanctuary oder auch Sir Colin MacKenzie Fauna Park.
Dieser Park ist naturbelassen und angereichert mit allen erdenklichen Tierarten, natürlich auch dort zu sehen die in Australien beheimateten.
Dieser Park ist einer von nur zweien, die es erfolgreich schafften, einen Platypus aufzuziehen - der andere ist der Sydney's Taronga Zoo. Auch hilft dieser Park den Brutbestand der gefährdeten Helmeted Honeyeater zu bewahren.
Der Zoo liegt in einer natürlichen Umgebung, in der sich durch verschiedene lebensraumtypischen Bereiche Buschlandpfade schlängeln. Dabei werden die diversen Tiere präsentiert, wie z.B. Wallabies, Wombats, Dingos, Kängurus und über 200 einheimischen Vogelarten.
Organisierte Führungen stehen selbstverständlich ebenso auf dem Tagesplan, wie eine beeindruckende Flugshow mit diversen Greifvögeln. Mancher Besucher wollte so lange wie möglich unbewegt sitzen, wurde jedoch von den beeindruckenden Tieren mit ihren enormen Flügeln, die fliegend auf sie zukamen, überzeugt.
Das Gelände umfasst ca. 316.000 m² und war früher Teil des Coranderrk Aboriginal Reservat. Es wurde an den Healesville Rat 1927 übergeben und 1934 wurde es "Sir Colin MacKenzie Sanctuary".
Das erste, in Gefangenschaft gezüchtete Schnabeltier wurde hier 1943 geboren.
Am "schwarzen Samstag" als das Buschfeuer den Park bedrohte, mußte die bedrohten Tierarten in den Melbourner Zoo evakuiert werden.
Für uns war es an diesem ca. 30 Grad warmen "Frühlingstag" (im November) ein toller Ausflug und wir konnten die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung betrachten.
Bürgerreporter:in:Bushido-Kai Meitingen aus Meitingen |
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