Meitinger Sternsinger brachten den Segen in über 200 Häuser
„Kinder suchen Frieden - buscamos la paz": Unter diesem Motto waren 16 Buben und Mädchen am 4. und 5. Januar beim traditionellen Dreikönigssingen auf den Straßen Meitingens und in den Alten- und Seniorenheimen (Haus St. Martha, Christkönigsinstitut, Johannesheim und Sozialstation) unterwegs. Bereits in der Früh um acht trafen sich die Ministranten im Haus St. Wolfgang, wo sie Liedblätter, Weihrauchfass und Geldschatulle in Empfang nahmen, in bunte Gewänder schlüpften, sich goldene Kronen aufsetzten und geschminkt wurden. In der Aussendungsfeier in der St. Wolfgangskirche erklärte Pfarrer Johnson ihnen den Sinn der Aktion, bei der heuer für Kinder in Kolumbien gesammelt wird. Am Schluss stimmte der Geistliche gemeinsam mit den Sternsingern das Lied „Stern über Betlehem“ an.
In vier Gruppen, jeweils mit einem erwachsenen Begleiter, machten sich die Jugendlichen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige nach dem Gottesdienst auf den Weg. In über 200 Häuser der Lechtalgemeinde brachten sie den Segen "Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus" und schrieben mit geweihter Kreide "20+C+M+B+09" an die Türpfosten. Dafür erhielten sie eine Spende für die Kinder in Kolumbien. Erst um kurz vor sechs kam schließlich die letzte Gruppe wieder im Haus St. Wolfgang an, wo bereits vier dampfende Riesenpizzen als kleines Dankeschön auf die hungrigen Sternsinger warteten. Außerdem erhielt jeder Teilnehmer als Erinnerung an den Tag noch eine Urkunde. Einen süßen Schatz galt es allerdings noch zu heben und gerecht zu verteilen, denn die Kinder hatten vom Dreikönigssingen wieder einmal Tüten voller Süßigkeiten mitgebracht.
Christian Sibenhorn von der Kolpingjugend, die das Dreikönigssingen in Meitingen auf die Beine gestellt hatte, und Pfarrer Johnson freuten sich schließlich über das stolze Spendenergebnis von 2.747,68 Euro.
Bürgerreporter:in:Martin Stäbe aus Meitingen |
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