Kinderträume für Groß und Klein
Wer durch dieses Museum geht und in die Gesichter der Besucher schaut, wird immer ein Lächeln um die Mundwinkel sehen. Manche tragen sogar eine kleine Träne im Knopfloch spazieren, Kinder rufen aufgeragt nach Urmel und Jim Knopf.
Genau wir sind in der berühmten Puppenliste, der wohl bekanntesten Adresse in der Spitalgasse von Augsburg.
Oft haben wir es erlebt, daß´wir auf unseren Reisen gefragt wurden wo wir wohnen. Wenn dann das Wort bei Augsburg fiel, kam immer die gleiche Anrwort: Ahhh da wo die Puppenkiste ist.
Schade nur, daß dort die "Alten Sachen" aus unserer Kindheit nicht mehr gespielt werden und man die brühmtesten Augsburger nur im Museum besuchen kann.
Hier unser kleiner Rundgang.
Gegründet wurde die Kiste 1943 von Walter Oehmichen und seiner Frau Rose als kleines Marionettentheater dem „Puppenschrein".
Die ursprünglichen Räume wurden aber 1944 bei einem Bombenangriff komplett zerstört. Duch einen Zufall blieben aber die Puppen erhalten, diese hatte Walter Oemichen daheim, wegen einer anderen Aufführung.
In der Nachkriegszeit suchte die Familie Oehmichen nach neuen Räumlichkeiten für ihr Theater und wurde schließlich im ehemaligen Heilig-Geist-Spital fündig.
Dort wurde dann 1948 das Marionetten Theater unter seinem heutigen Name "Augsburger Puppenkiste" wiedereröffnet.
Heute werden dort vor allem Märchen aufgeführt, aber auch das Kabarett ist immer ausgebucht und man muß schon Glück haben um eine Karte zu ergattern.
Ihre endgültige Berühmtheit erlangte sie ab 1953 mit den Fernsehproduktionen des Hessischen Rundfunks.
Bürgerreporter:in:Kathrin Zander aus Meitingen |
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