Herbertshofner Gartler
Erfolgreich gegen Corona gewehrt
Meitingen – Herbertshofen. „Bei diesem breitgefächerten und umfangreichen Angebot im aktiven und geselligen Bereich könnte man beim Obst- und Gartenbauverein Herbertshofen schon fast von einer Akademie für Gartenbau sprechen“, lobte Meitingens dritter Bürger-meister Rudi Helfert das Vereinsleben des Obst- und Gartenbauverein Herbertshofen bei der diesjährigen Hauptversammlung in dessen Vereinsheim. Wir mussten im Verein während des vergangenen Jahres zwar kleinere Brötchen backen, unser Vereinsleben wurde aber trotz der Pandemie nicht vernachlässigt und es fand kein Stillstand statt“, freute sich der erste Vorsitzende des Obst- und Gartenbauverein für Orts- und Gartenpflege Herbertshofen Günter Wünsch. In einem Rückblick auf die Vereinsjahre 2002 und 2023 ließ er die Aktivitäten der Vereinsmitglieder und die geselligen Ereignisse Revue passieren. In den Vordergrund seiner Ausführungen stellte Wünsch die erfolgreich durchgeführten Obst- und Krautaktionen sowie die zahlreichen Vorträge mit namhaften Referenten aus der Region und die Teilnahmen an örtlichen Ereignissen. „Bei der Saftpressaktion wurden 240 Tonnen Obst zu Saft verarbeitet und beim traditionellen Krauthobeln etwa 40 Zentner Krautköpfe gehobelt“, gab Wünsch freudig bekannt. Auch alle Gerätschaften des Vereins fanden rege Nutzung. Zu den geselligen Aktivitäten gehörten der Vereinsausflug nach Rothenburg o b. der Tauber sowie die Teilnahme am Meitinger Weihnachtsmarkt. Derzeit zählt der Obst- und Gartenbauverein Herbertshofen 510 Mitglieder. Über die intakte, kinderrecht gestaltete Arbeit der Jugendgruppe „Löwenzahn“, die von Christine Eberle, Silvia Clausen, Stefanie Wünsch und Rita Meir betreut wird, berichtete Eberle. „Neben mehreren Basteltagen bereicherten wir unser Programm mit einem Ausflug mit Kinderführung in den Botanischen Garten nach Augsburg sowie einem Besuch bei den Bienenhäusern von Imkerin Gisela Reiser – Höfele in Biberbach“, erinnerte die Jugendgruppenleiterin. Finanzverwalterin Martina Hillenbrand konnte über einen, trotz der eingeschränkten Aktivitäten, positiven Kassenstand, der von den beiden Revisoren Helmut Dirr und Anja Bertele lobend bestätigt wurde, berichten. Abschließend gab der erste Vorsitzende Günter Wünsch bekannt, dass er bei der Neuwahl 2024 aus der Vorstandschaft ausscheiden wird. „Ich bin im Jahre 1995 in den Vorstand eingetreten und habe in den kommenden 17 Jahren das Amt des ersten Vorsitzenden mit großem Engagement bekleidet“, gab Wünsch mit einem „lachenden und gleichzeitig weinenden“ Auge bekannt. Mit einer Vorschau auf kommende Aktivitäten und der Bekanntgabe von Ehrungen langjähriger Mitglieder (Bericht folgt) wurde die Veranstaltung beendet.
Text: Peter Heider
Bürgerreporter:in:Anna Pichlmeier aus Augsburg |
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