Der neue Kirchenvorstand - Die Führungsmannschaft ist wieder komplett

Der engere Kirchenvorstand von links nach rechts

Das Motto “Aufkreuzen für die Gemeinde” nahmen dieses Mal erfreulich viele Evangelische der Meitinger Johanneskirche wörtlich. Im Vergleich zur letzten Wahl gab es eine Steigerung der Wahlbeteiligung um 13,3 %. Traditionell am stärksten war und blieb auch die Wahlbeteiligung in Wahlbezirk I mit 16,9 %. In diesem Wahlbezirk ist der Weg zur Kirche am kürzesten. Er umfaßt die Marktgemeinden Biberbach und Meitingen. Stark angezogen hat auch der Wahlbezirk II mit 15,9 %, der die Verwaltungsgemeinschaft Nordendorf und die Gemeinde Westendorf umfaßt. Erfreulicherweise hatten sich auch gleich drei Kandidaten aus diesem Bezirk der Wahl gestellt. Alle drei Kandidaten sind im erweiterten Kirchenvorstand. Am schwächsten blieb der Wahlbezirk III, der Gemeindeteil östlich des Lechs. Er umfaßt die Gemeinden Thierhaupten, Baar, Aindling und Petersdorf, um nur die größeren Ortsschaften zu nennen. Dort sind der Protestanten auch am weitesten verstreut. Der Weg bis zum nächsten Wahllokal kann bis zu 20 Kilometer betragen. Das erklärt auch die geringe Wahlbeteiligung mit 6,9 %. Für diese Situation ist das trotzdem eine sehr gute Wahlbeteiligung. Sehr angezogen hat die Wahlbeteiligung der 14-19-jährigen, die im Wahlbezirk II den Spitzenwert von 23,1 % erreichten. Am stärksten blieb die Wahlbeteiligung der über 65 -jährigen. Mit 26 % im Wahlbezirk I als Spitzenwert waren sie die Spitzenreiter. Auf eine Zahl ist die evangelische Kirchengemeinde besonders stolz: 0,8 % der gewählten evangelischen Kirchenvorsteher bayernweit sind 18 und 19 Jahre alt; in der Meitinger Johanneskirche sind es 25 %. Im ganzen Dekanat Augsburg wurden genau 6 junge Männer in diesem Alter gewählt; zwei, das heißt ein Drittel davon kommen aus Meitingen. Darauf können die beiden aktiven jugendlichen Kandidaten stolz sein, denn sie haben viele Menschen ihrer Altersgruppe zum Wählen bewegt. Aber auch viele andere Wähler hielten sie für vertrauenswürdig. Pfarrer Markus Maiwald bedankte sich ganz herzlich für den Mut der beiden jungen Männer, sich dieser Verantwortung zu stellen. Auch bedankte er sich für die Aufgeschlossenheit der Wähler, solch junge Kandidaten dann auch zu wählen. Das Wahlvolk setzt damit ein Zeichen, dass Kirche Zukunft hat. In diesem Zusammenhang sagte ein Gemeindeglied: “Wir können also guten Mutes sein: Uns wird es auch in 100 Jahren noch geben.” Folgende zehn Männer und Frauen gehören dem Kirchenvorstand mit Sitz und Stimme in alphabetischer Reihenfolge an:
- für den Stimmbezirk I (Meitingen, Herbertshofen, Biberbach) Ramona Christ - Zollsiedlung (Vertrauensfrau), Ute Felgenträger - Waltershofen, Ulf-Oskar Homann - Meitingen (Vertrauensmann), Helgard Mauthe - Meitingen, Jutta Reder-Hornung - Meitingen, Simon Scharschinger - Herbertshofen, Helga Trauner - Meitingen, Mathias Unger - Meitingen,
- für den Stimmbezirk II (Verwaltungsgemeinschaft Nordendorf) Tobias Kunz - Nordendorf
- und für den Stimmbezirk III (Gemeindegebiet östlich des Lechs) Susanna Platz - Thierhaupten.
Dem erweiterten Kirchenvorstand gehören in alphabetischer Reihenfolge an:
Alexander Dorn (Biberbach), Eckehard Heinrich (Meitingen), Susanne Heißler (Biberbach), Roman Landeck (Nordendorf), Mandy Lebender (Meitingen), Albrecht Lichti (Ellgau), Petra Rauscher (Meitingen), Petra Schneewind (Biberbach), Jutta Siegl (Herbertshofen) und Wilhelm Storr (Meitingen).
Diese neue Führungsmannschaft der Meitinger Johannesgemeinde wird am kommenden Sonntag, den ersten Advent um 9 Uhr 30 in der Gottesdienst eingeführt. Die Öffentlichkeit ist ganz herzlich zu diesem Gottesdienst eingeladen.

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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