Jahreshauptversammlung
Bei den Meitinger Fischern ist alles wieder im grünen Bereich

Wertvollen Dienst an der Natur demonstrieren jedes Jahr die Meitinger Nachwuchsfischer bei ihrer Gewässerreinigung am Lech und den Vereins-weihern. | Foto: Peter Heider
  • Wertvollen Dienst an der Natur demonstrieren jedes Jahr die Meitinger Nachwuchsfischer bei ihrer Gewässerreinigung am Lech und den Vereins-weihern.
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Meitingen. „Corona war gestern, unser Vereinsleben hat die Pandemie gut überstanden und so können wir uns wieder voller Tatendrang auf ein engagiertes, arbeitsreiches und intensives Vereinsgeschehen konzentrieren“, freute sich der erste Vorsitzende des Fischerverein Meitingen Stefan Roth bei der Jahreshauptversammlung der Petrijünger in deren Vereinshütte am Lechspitz. Roth gab bekannt, dass der Mit-gliederstand auf 190 Erwachsene angestiegen sei und Ende dieses Jahres die „magische Marke“ von 200 Mitgliedern durchaus erreicht werden könnte. Insgesamt wurden von den Erwachsenen 2419 Arbeitsstunden geleistet, davon 391 Stunden von Rentnern. Die Jugendgruppe leistete weitere 76 Arbeitsstunden. Der zweite Vorsitz-ende Dr. Reinhard Reiter ließ die Teilnahmen an geselligen Veranstaltungen außerhalb und innerhalb des Vereins im vergangenen Jahr Revue passieren. In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte er dabei das Mitwirken an der Bayern Tour Natur und am Meitinger Sommerfest sowie am Meitinger Ferienprogramm und am Weihnachtsmarkt der Kommune. „Das Highlight“, so Reiter, „war jedoch wieder unser Fischerfest am Lechspitz, das von sonnigem Sommerwetter umrahmt viele Hundert Besucher anlockte“. Erwähnenswert fand Reiter auch das durchgeführte Projekt Forellentraining mit den Kontrollbefischungen im Mädelelech. Jugendleiter Georg Heinrich erinnerte an das Jugend - Wanderpokalfischen, die Teilnahme am Tag der schwäbischen Fischerjugend in Mertingen und an das Pokalfischen Jugend gegen Vorstandschaft. Derzeit sind im Nachwuchsbereich 23 Jugendliche mit einem Durchschnittsalter von 13 Jahren tätig, insgesamt wurden 22 Veranstaltungen besucht. Traditionell fand auch in diesem Jahr wieder die Reinigungsaktion der Jungfischer an vereinseigenen Gewässern statt. „Die Tendenz im Jugendbereich geht ebenfalls nach oben, der Verein erfreut sich an großem Interesse bei Jugendlichen“, freute sich Heinrich. Gewässerwart Sebastian Klingner zog Bilanz die Besatzmaßnahmen, inklusive dem Sonderbesatz von bedrohten Fischarten über das bayernweite Artenhilfsprogramm. Erheblich gestiegen sind im Laufe des vergangenen Jahres die Be-satzkosten auf Grund der der höheren Fischpreise, betonte Klingner. 844 Fische mit einem Gesamtgewicht von 1148 Kilogramm wurden im Laufe des Jahres 2022 im Lech gefangen, in den Weihern nochmal mehr als 1000 Kilogramm. Dass der Verein wirtschaftlich auf gesunden Füßen steht gab Kassier Christian Bienehüls zuletzt bekannt.

Text: Peter Heider

Bürgerreporter:in:

Anna Pichlmeier aus Augsburg

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