Mecklenburg-Vorpommern (Bundesland) - Wetter

Dichtes Schneetreiben behinderte Heiligabend den Straßenverkehr in und um Wismar. 20 cm Neuschnee kombiniert mit Windstärke 6 – das führte zu meterhohen Schneeverwehungen, die einige Straßen blockierten. Räum- und Streufahrzeuge sorgten dafür, dass die Straßen wenigstens einspurig befahrbar waren. Am 2. Weihnachtsfeiertag entspannte sich die Lage wieder.

Zum kalendarischen Winteranfang zeigt sich die Hansestadt Lübeck von einer kühlen Seite. Eine dünne Schneedecke bedeckt die Stadtlandschaft, und die Gewässer sind in weiten Bereichen zugefroren. Die milde Wintersonne taucht die Sehenswürdigkeiten in ein weiches Licht und fordert zu einer Wanderung rund um die Altstadtinsel auf. Goethes Rat folgend, das kleine Glück unweit der eigenen Haustür zu suchen, beginnt der Rundgang in der Altstadt, führt zum Holstentor, geht dann entlang der Stadttrave...

Es ist allerhöchste Zeit, einen Weihnachtsbaum zu erstehen, damit die Festtage in traditioneller Weise begangen werden können. Die trockene Winterluft bei minus acht Grad trägt dazu bei, das Auto in der Garage zu lassen, sich sportlich zu betätigen und den Baum zu Fuß vom Gelände des Einkaufszentrums an der Zierower Landstraße zu holen. Beim Hin- und Rückweg fallen ein paar aktuelle Aufnahmen ab, die den Stadtteil Wendorf denjenigen zeigen, die derzeit nicht in Wismar sein können.

Zum vierten Advent verzauberte Raureif die Landschaft um die Hansestadt Wismar und lockte manche zu ausgiebigen Spaziergängen bei minus acht Grad in das Umland. Die dichte Wolkendecke und die Windstille trugen dazu bei, dass das Naturschauspiel über den ganzen Tag erhalten blieb. Raureifkristalle legten sich auf Sträucher, Gräser, Bäume und gaben der gesamten Gegend einen märchenhaften Touch. Während andere Landschaften sich an diesen Tagen tief verschneit präsentieren, kann die Ostseeküste...

Unterwegs auf der B 76 zwischen Lübeck und Kiel: Gegen 15.50 Uhr reißt die dicke Wolkendecke am Horizont auf, und es kündigt sich in der Abenddämmerung irgendein Farbspiel an. Das bedeutet, den nächsten Parkplatz aufzusuchen und die Veränderungen am Dezemberhimmel zu beobachten und mit ein paar Aufnahmen einzufangen. Die Landschaft um Preetz ist typisch für das Schleswig-Holsteinische Hügelland, das durch die letzte Eiszeit entstand, die gewaltige Geröllmassen vor sich her schob. Die kleine...

Wer in Suchsdorf, einem Stadtteil im Nordwesten von Kiel, wohnt, hat auch bei diesem Winterwetter gute Gelegenheiten zu Spaziergängen entlang des Nord-Ostsee-Kanals. Breite Wege führen durch die Schneelandschaft am Südufer des Kanals, und ab und zu gibt es die Gelegenheit, Schiffe auf ihrer Tour von der Kieler Förde (Ostsee) bis zur Elbmündung (Nordsee) oder umgekehrt zu beobachten. Suchsdorf, ein bevorzugtes Wohngebiet, gehört seit 1958 zu Kiel und liegt etwa 10 km vom Stadtzentrum entfernt....

Der Winter in Schleswig-Holstein ist oft mit nasskaltem Wetter verbunden. Doch wenn es auch durch den scharfen Ostwind wie an diesen Tagen bitterkalt ist, lohnt es sich, nach dem Schneetreiben zu schauen, wie es am Hafen und in der Innenstadt von Kiel, der Landeshauptstadt, aussieht. (Alle Fotos Dezember 2010)

"Papendiek" lautet die plattdeutsche Bezeichnung für den "Pfaffenteich", der mit 12 ha nordwestlich des Stadtzentrums das kleinste der Schweriner Gewässer und zugleich auch das einzige künstlich angelegte ist. Wahrscheinlich ist er 1160 im Jahr der Stadtgründung durch Aufschüttung eines Damms (Spieltordamm) entstanden, um als Mühlenteich das Antriebswasser zu liefern und um die Nordwestseite der Stadt zu schützen. Jahrhundertelang lag er vor der Stadt, und erst im 19. Jahrhundert wurde bei der...

Wenn im Dezember zwischen 15 und 16 Uhr das Tageslicht allmählich verlöscht, legt sich ein Grauschleier über die Altstadt. Doch in dem Augenblick, in dem die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet wird, verwandelt sich der graue Dezembertag, Plätze und Straßen erstrahlen in festlichem Glanz. Das erfreuliche Licht der Vorweihnachtszeit unterstreicht die reizvolle und gemütliche Atmosphäre der Hansestadt.

Starker Nordostwind ließ am Montag, 29. November, den Wasserstand in der Lübecker Bucht erheblich ansteigen. Deshalb musste der Weihnachtsmarkt in der Straße "An der Obertrave" zeitig geschlossen werden, um Waren vor dem drohenden Hochwasser in Sicherheit bringen zu können. Der Straßenzug "An der Obertrave" wurde gesperrt, und durch Lautsprecherdurchsagen wurden die Anlieger aufgefordert, ihre Autos wegzufahren. In der Mittagszeit erreichte der Wasserstand fast die Promenade, nur ein paar...

Schauerartige Schneefälle waren in der Nacht von Freitag zu Sonnabend (26./27. November) über Wismar hinweggezogen.

Marina Nord ist der Name des Hafens in Schwerin,wo unser Boot liegt. In den Ferien war ich dort und habe ein paar nette Aufnahmen vom Himmel und den Wolken gemacht.Ich fand das total schön...

Bei Temperaturen über 30 Grad war es am Wochenende in den Städten kaum auszuhalten, und so lockte das Sommerwetter viele ans Wasser. Reges Treiben herrschte am Strand des Ostseebades Boltenhagen, obwohl auch hier das Thermometer am Sonnabend, 3. Juli, um 12 Uhr bereits 30 Grad anzeigte. Nach einer leichten Abkühlung mit ein paar Schauern am Montagabend wird für die zweite Wochenhälfte erneut eine Hitzewelle angekündigt.

Blütenträume in Weiß, Rosa, Lila zeigen sich Anfang Mai überall in der Hansestadt. Zwar ist es noch recht kühl, aber die wärmenden Sonnenstrahlen lassen die Knospen aller Frühjahrsblüher aufbrechen. Auch die Zierbäume öffnen ihre zarten Blüten.

Aufgrund der Wetterlage bilden sich an manchen Tagen Dunst oder auch Nebel, so dass kaum das Ende der Seebrücke des Ostseebades Boltenhagen zu sehen ist. Daten: 290 m lang ist die 2,5 m breite Seebrücke, die von November 1991 bis Dezember 1992 errichtet wurde (Gründungspfähle Stahl, Überbau Beton, Gehbelag und Geländer Lärchenholz).

Auffallend tief liegen derzeit die Ausflugsschiffe am Kai des Alten Hafens. Das hat nichts mit den Gezeiten zu tun, denn Ebbe und Flut wirken sich nur schwach in der Ostsee aus, weil diese durch schmale Anschlüsse mit dem offenen Meer verbunden ist. Wenn es in der Wismarbucht zu Hochwasser kommt, liegt das an starken Winden oder Stürmen aus östlichen oder nordöstlichen Richtungen. Bei entgegengesetztem Trend treibt der Sturm das Wasser von der Küste. Zudem schwappt das Wasser der Ostsee immer...

Zwar brachte das Hoch am Wochenende sehr kühle Luft aus dem Norden in die Hansestadt, aber dafür belohnte strahlender Sonnenschein viele Stunden lang die Ausflügler und Spaziergänger. Auf den Plätzen, an den Straßen und in den Gärten war zu sehen, wie weit der Frühling in die Stadt eingezogen ist. Stiefmütterchen, die beliebten Frühjahrsblüher, setzten einen farbigen Akzent zum alten Fachwerkhaus, das die Runde Grube in der Nähe des Alten Hafens überbrückt.

In Boltenhagen waren Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen auf den Besucheransturm zu den Osterfeiertagen gut vorbereitet. Auch viele Tagesbesucher nutzten die freien Tage zum Bummeln auf den Promenaden und am Strand. Von der Seebrücke konnte der weite Blick auf die Ostsee genossen werden, wobei allerdings nicht auf wärmende Pullover und Jacken verzichtet werden durfte.

Auch am 2. Ostertag stand für viele ein Spaziergang am Alten Hafen im Mittelpunkt des Feiertagsprogramms. Allerdings wurden sie bei + 8 Grad nur ab und zu durch die Sonne belohnt, die nachmittags ihren Weg durch die ansonsten graue Wolkendecke fand.

"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche", schrieb Goethe in seinem "Faust". Wenn er den Osterspaziergang in der Hansestadt gemeint hätte, würde die Zeile lauten: "... sind See und Hafen." Überzeugen konnten sich davon zahlreiche Spaziergänger beim Flanieren am Alten Hafen. Mal ein Regenschauer, mal Sonne, mal Wolken und höchstens 14 Grad - das war echtes Aprilwetter am 1. Osterfeiertag.

"Wie wird das Wetter zu Ostern?" Auf diese Frage rannte der treueste Begleiter des Menschen auf der Wiese hin und her, wälzte sich bei leicht verschleiertem Himmel im spärlichen Grün der Halme und blieb schließlich abwartend in der kleinen Pfütze stehen, in der sich der Marienkirchturm der Hansestadt spiegelte (und ebenfalls aufs Wasser zeigte).

Mit trompetenartigen Rufen zogen die Formationen der Kraniche in großer Höhe über die Hansestadt in Richtung Nordosten hinweg. Doch der Frühlingsanfang zeigte sich insgeamt von seiner kühlen und regnerischen Seite. Touristen machten es wie die Einheimischen und bummelten bei + 12 Grad noch in wärmerer Kleidung durch die Stadt. Nur als die Sonne mittags für ein paar Minuten schien, lohnte es sich, im Freien eine Kaffeepause auf der Krämerstraße einzuschieben.

Überall sind in der Hansestadt die Vorboten des Frühlings zu entdecken. Leuchtende Farbtupfer bieten im Stadtzentrum vor allem die Frühjahrsblüher, die von den Blumenfachgeschäften angeboten werden. Das Foto entstand am "Plätteisen", einem originellen Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert, direkt am Rudolf-Karstadt-Platz.

Vermutlich hatten die Eltern die beiden Jungen über die Gefahren belehrt, die beim Betreten von Eisflächen entstehen könnten. Dennoch verlockte das zugefrorene Wasser hier in der Nähe der Rudolf-Breitscheid-Straße im Stadtteil Wendorf dazu, eine Schltterpartie zu unternehmen. Zum Glück passierte den beiden bei ihrem waghalsigen Manöver nichts. Neugier und Entdeckerfreude hätten jedoch fatale Folgen haben können.

Bei überwiegend sonnigem Winterwetter hält mancher an der Seebrücke sehnsüchtig Ausschau nach ersten Anzeichen des Frühlings. Doch auf der eisbedeckten Wismarbucht sind nirgendwo irgendwelche Vorboten zu entdecken. Aber auf jeden Fall zählt der längere Spaziergang an der frischen Luft zu den gesundheitsfördernden Aktivitäten.

In der Wismarbucht treiben Eisschollen wie riesige Puzzleteile in Richtung Hafen (fotografiert von der Seebrücke aus). Das freigeräumte Fahrwasser wird durch den Nordostwind immer wieder zugeschoben. Für Wassersportfans heißt das, dass die Motor- und Segelboote noch im Winterlager bleiben müssen.

Der Verkaufskutter "Backfisch" (Bildmitte), der aufgrund von Eispressung am 28. Februar im Morast des Alten Hafens versunken war, konnte geborgen werden. Vor mehreren Tagen legten Spezialisten eines Rostocker Bergungsteams flexible Kissen um den 17 m langen Schiffsrumpf und füllten diese mithilfe von Kompressoren. Am Montagabend, 8. März, wurde der Kutter gehoben. Er soll zur Reparatur auf das Gelände der Schiffswerft geschleppt werden.

Obwohl die Wismarbucht bereits größtenteils eisfrei war, drückte der Nordostwind der vergangenen Tage eine Menge Eisschollen gegen den Strand des Stadtteils Wendorf, so dass sie sich hier zu bizarren Gebilden stapelten (im Hintergrund die Seebrücke).

Die harten Winterwochen scheinen vorbei zu sein, nach und nach setzt sich Tauwetter durch. Von der Seebrücke aus ist deutlich zu sehen, dass der größte Teil der Wismarbucht wieder eisfrei ist.

Der Blick am frühen Morgen aus dem Fenster zeigt, dass das abgeschwächte Sturmtief nur mit Schneeregen über die Hansestadt hinweggezogen ist. Der Blick aufs Thermometer deutet an, dass das winterliche Nachspiel bei einer Temperatur von + 1 Grad nur von kurzer Dauer sein wird. Der Blick auf den Kalender informiert, dass der 1. März als meteorologischer Frühlingsanfang verzeichnet ist.