Mecklenburg-Vorpommern (Bundesland) - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

Der Platz vor dem Staatlichen Museum (rechts) als Bühne der Open-Air-Inszenierungen
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Der Alte Garten als bezaubernde Kulisse der Open-Air- Inszenierungen

Eine bezaubernde Kulisse bietet der Alte Garten den Schweriner Schlossfestspielen, bei denen das Mecklenburgische Staatstheater noch bis zum 1. August die Oper "Die Macht des Schicksals" von Giuseppe Verdi aufführt. Mit dem Architektur-Ensamble aus Staatstheater, Staatlichem Museum und Schloss stellt der Alte Garten einen großartigen Rahmen für die seit 1993 alljährlichen Open-Air-Inszenierungen.

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  • Schwerin (MV)
  • 15.07.10
Bertha Klingberg, versonnen lächelnd, auf das Schweriner Schloss blickend - so ist sie als lebensgroße Bronzeskulptur dargestellt.
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Ein Denkmal für die Schweriner Ehrenbürgerin Bertha Klingberg

Die Stadt Schwerin hat im Juni 2010 ihrer Ehrenbürgerin Bertha Klingberg auf dem ehemaligen Eingangsplatz der Bundesgartenschau (Buga) 2009 ein Denkmal gesetzt. Die lebensgroße Bronzeskulptur, die der Prignitzer Bildhauer Bernd Streiter angefertigt hat, erinnert an die Blumenbinderin (geboren 1898 in Hamburg, verstorben 2005 in Schwerin), die in ihrer Mecklenburger Tracht auf dem Schlachtermarkt Blumen verkaufte und 1990 innerhalb kürzester Zeit rund 17.000 Unterschriften zugunsten von Schwerin...

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  • Schwerin (MV)
  • 14.07.10
Vielleicht eines der ältesten sakralen Kunstwerke Rostocks, der gekreuzigte Christus, Teil einer Triumphkreuzgruppe
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Rostock: Wo kirchliche Kunstwerke in einer klimatisierten Kammer erhalten werden

Die Kunst des Mittelalters wurde weitgehend durch die Kirche geprägt, und so waren die Kunstwerke wichtige Informationsträger, um biblische Inhalte zu vermitteln. Die Bildprogramme waren derart, dass sie seinerzeit von jedem erfasst werden konnten, und heute zeigen sie, was damals selbstverständliches Gedankengut der Menschen war und in der Gegenwart nur schwer nachvollzogen werden kann. Im Kulturhistorischen Museum, dem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster "Zum Heiilgen Kreuz", werden in einem...

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  • Rostock
  • 13.07.10
Gesamtansicht des Gemäldes mit der Stiftungslegende des Klosters "Zum Heiligen Kreuz"
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Rostock: Wo ein riesiges Ölgemälde die schöne Legende von der Klostergründung illustriert

Wer das Kulturhistorische Museum der Stadt, das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster "Zum Heiligen Kreuz" betritt, sieht im früheren Kreuzgang sofort das 9,27 m lange und 1,80 m hohe Ölgemälde, das - so wurde bei Restaurierungsarbeiten 2005 festgestellt - aus dem Jahr 1765 stammt. In einigen Reiseführern wird immer noch 1705 als Entstehungsjahr der monumentalen Darstellung angegeben, die in einer Bildergeschichte illustriert, wie es zur Gründung des Klosters gekommen sein soll. Die Inschrift,...

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  • Rostock
  • 11.07.10
Messkelch (15. Jahrhundert) und Hostienteller (um 1600) aus der Klosterkirche "Zum Heiligen Kreuz", Rostock
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Rostock: Wo viele "Ich gehe jetzt ins Kloster!" sagen

Wer in Rostock sagt: "Ich gehe jetzt ins Kloster!", löst keinerlei Irritationen aus, sondern kündigt an, dass er das Kulturhistorische Museum der Stadt besichtigen will. Das Zisterzienserinnen-Kloster "Zum Heiligen Kreuz" (gestiftet 1270) hatte eigentlich nie große Bedeutung erlangt, gilt aber heute als eine sehr gut erhaltene Anlage Mecklenburgs. Nach der Reformation war das Kloster 1584 in ein Damenstift umgewandelt und erst 1920 als solches aufgelöst worden. In der im Zweiten Weltkrieg (1939...

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  • Rostock
  • 08.07.10
Collagen unter dem Titel "Einprägungen" von Klaus Dieter Steinberg in den Ausstellungsräumen des Baumhauses
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"Einprägungen" von Klaus Dieter Steinberg im Baumhaus

Bis zum 25. Juli sind die "Einprägungen" von Klaus Dieter Steinberg in den Ausstellungsräumen des Baumhauses am Alten Hafen zu sehen. Der Grafikdesigner - Atelier und Galerie in Hoben (Ortsteil von Wismar), seit 2006 Dozent an der Design-Schule in Schwerin - verwendet bei seinen Arbeiten Reißwolfmaterialien, Transparentpapiere, Metallfolien, Tonpapiere, Vliese, übermalt mit Acrylfarbe und nutzt die Technik der Collage, um durch experimentelles Kombinieren neue Bildinhalte zu schaffen. Durch...

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  • Wismar
  • 08.07.10
"Menschen im Sturm", Eichenholzskulptur, 2009
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Buga-Kunstwerk im Ostseebad Boltenhagen

2009 war die 6 m lange Eichenholzskulptur "Menschen im Sturm" ein viel beachtetes Kunstwerk auf der Bundesgartenschau (Buga) in Schwerin. Seit 2010 steht diese Skulptur in Boltenhagen vor der Kirche auf der Paulshöhe. Entstanden war das Kunstwerk durch die Zusammenarbeit der "Kirche am Ufer" und der Justizvollzugsanstalt Bützow. Unter Anleitung durch die Bildhauerin Barbara Wetzel hatten sechs Frauen die Holzskulptur gestaltet. Die Darstellung nach dem biblischen Text von der Stillung des...

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  • Boltenhagen
  • 05.07.10
Der üppig vergoldete Hauptaltar von St. Georgen, 1430 in einer Wismarer Werkstatt gefertigt und in jüngster Zeit aufwändig restauriert, steht derzeit in einer Seitenhalle von St. Nikolai.

Auseinandersetzung um die Aufstellung des St.-Georgen-Hochaltars: Bürgerschaft stoppt Bürgermeisterin

Die Bürgermeisterin Dr. Rosemarie Wilcken wurde jetzt von der Bürgerschaft aufgefordert, umgehend alles zu unterlassen, was mit der Umsetzung sakraler Kunstgegenstände zu tun habe. Falls sie irgendwelche Aktivitäten bereits veranlasst haben sollte, seien diese zurückzunehmen. Es geht vor allem um den künftigen Standort des St.-Georgen-Altars, der sich noch in St. Nikolai befindet. Dieser soll gegen den Willen der Kirchengemeinde und gegen Bedenken der Denkmalpfleger in die Turmhalle von St....

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  • Wismar
  • 29.06.10
Markantes Zeichen der evangelischen Kirche ist ihr hölzerner Turm von 1680.
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Das Ostseebad Kühlungsborn und seine Kirchen

An der von alten Bäumen umsäumten Schlossstraße inmitten des ehemaligen Dorfes Brunshaupten, heute Kühlungsborn Ost, liegt die evangelische Kirche. Der älteste Teil des Gebäudes stammt aus dem 13. Jahrhundert, der Chor wurde um 1400 angebaut, und der hölzerne Turm besteht in seiner jetzigen Form seit 1680. Sehenswert sind die mittelalterliche Triumphkreuzgruppe, vermutlich aus der Zeit um 1400, die Kanzel von 1698 und der Taufengel (um 1700). Die Orgel (von 1963) hat ihren Platz auf der Empore....

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  • Kühlungsborn
  • 26.06.10
Manche Besucher von St. Petri wissen nicht, wie mit dem weißen und leeren Raum umzugehen ist.
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Lübecker Impressionen: Die Veranstaltungskirche St. Petri

Die Lübecker St.-Petri-Kirche brannte 1942 während des Zweiten Weltkriegs vollständig aus, erhalten blieben nur eine Gedenktafel, ein Taufbecken und ein Gefallenendenkmal. Bis 1987 wurde die Petrikirche vollständig restauriert, blieb aber ein leerer Raum, und nur das kleine Kreuz verweist auf den Raum als Kirche. Vom Typ her ist St. Petri eine gotische fünfschiffige Hallenkirche, erstmals 1170 erwähnt und mehrmals um- und ausgebaut. Ohne Altar, ohne Kanzel, ohne Bilder und ohne Skulpturen fällt...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 21.06.10
Katholische Propsteikirche Herz Jesu an der Parade
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Lübecker Impressionen: Die katholische Propsteikirche

Altar in Richtung Osten, Turm in Richtung Westen - nach diesem Grundsatz konnte 1891 die katholische Propsteikirche an der Parade nicht errichtet werden, weil es durch die Lage des Grundstücks erforderlich war, den Turm an die Straße zu verlegen und den Altarraum wegen der Hanglage zur Trave mit einem Untergeschoss, einer Krypta, zu bauen. Der Bischof von Osnabrück weihte 1891 die neugotische Hallenkirche, die erste katholische nach der Reformation, auf den Namen Herz Jesu. Nach der...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 20.06.10
Noch steht der gotische Flügelaltar (fast 10 m breit und mehr als 4 m hoch) aus der Zeit um 1430 in der Südhalle von St. Nikolai. Auch hier sind die 42 geschnitzten Figuren der Sonneneinstrahlung ausgesetzt.
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Georgenkirche: Soll der Flügelaltar dort aufgestellt werden, wo er über 500 Jahre lang stand?

Noch steht der prächtige Flügelaltar der Georgenkirche in der Südhalle der Nikolaikirche. Seine Restaurierung konnte mit Spendengeldern in Höhe von mehr als 760.000 Euro im September 2008 abgeschlossen werden. 1942 war der Flügelaltar aus der Zeit um 1430 zum Schutz vor Kriegsbeschädigungen zerlegt und in St. Georgen eingemauert worden. Nach seiner Bergung aus den Ruinen der Georgenkirche in den 1950er Jahren erhielt er einen Platz in St. Nikolai. Die Georgenkirche, die riesige...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 19.06.10
Rademacher-Gang Nr. 19 in der Hartengrube
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Lübecker Impressionen: Die für die Hansestadt typischen Gänge

Typisch für Lübeck sind die Gänge als Überbleibsel des mittelalterlichen Städtebaus, gemeint sind damit die Durchlässe zu den Häusern, die hinter den Gebäuden an den Straßen errichtet wurden. Die versteckt liegenden Gänge und Höfe sind frei zugänglich, und es soll heute noch etwa 80 Gänge in der Hansestadt geben. Seit den 1960er Jahren wurden Gänge und Höfe renoviert, und die Ganghäuser sind bevorzugtes Wohngebiet bei meist jungen, gut verdienenden Leuten sowie als Ferienwohnungen. Die schmalen...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 18.06.10
Das 17 m hohe Triumphkreuz Bernt Notkes aus dem Jahr 1477 dominiert das Innere des Lübecker Domes.
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Lübecker Impressionen: Der Dom und seine Kunstwerke

Die UNESCO setzte 1987 Lübecks Altstadt auf die Welterbeliste, auch wegen des Domes, dieses mächtigen Backsteinbaus. Wer den Lübecker Dom betritt, richtet seinen Blick auf das 17 m hohe Triumphkreuz, das sich im Mittelpunkt des Kirchenraumes, und zwar vom Standort her als auch wegen der kunstgeschichtlichen Bedeutung, befindet. Auf der hohen Tragekonstruktion erhebt sich das spätgotische, reich verzierte Kreuz bis in das Gewölbe. Darunter stehen seitlich Adam und Eva, dann überlebensgroß Maria...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 17.06.10
Die 115 Meter hohen Türme des Lübecker Domes überragen weithin sichtbar die Altstadt.
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Lübecker Impressionen: Der Dom und seine Geschichte

Die Nacht zum Palmsonntag, 29. März 1942, war der Tag der großen Katastrophe Lübecks: Beim Luftangriff während des Zweiten Weltkriegs wurde die Hansestadt schwer getroffen. Der Dom wie auch St. Marien und St. Petri brannten aus. Eine ständige Fotodokumentation im wiederaufgebauten Dom zeigt den Besuchern, wie es damals aussah: Dächer verbrannt, Chor verwüstet, Gewölbe eingestürzt, Kunstwerke verkohlt. Mutige Helfer retteten, was noch zu bergen war. Als 1946 der Querhausgiebel auf das Paradies...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 17.06.10
  • 3
Die Teufelsfigur auf dem Teufelsstein vor St. Marien, Plastik von Rudolf Goerler (1999)
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Lübecker Impressionen: St. Marien

Nach dem Vorbild französischer Kathedralen wurde im 14. Jahrhundert die St.-Marien-Kirche in Lübeck errichtet, und zwar erstmals in der Architekturgeschichte im Stil der norddeutschen Backsteingotik. Diese hochgotische Basilika mit ihren enormen Ausmaßen wurde das Leitbild für rund 70 Kirchen im Ostseeraum. In 38,5 m Höhe überspannen die Gewölbe das Mittelschiff, und ihre beiden Türme sind knapp 125 m hoch. In der Nacht zum Palmsonntag 1942 wurde St. Marien während des Zweiten Weltkriegs durch...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 16.06.10
Das Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck, gesehen vom Koberg aus.
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Lübecker Impressionen: Das Heiligen-Geist-Hospital

Eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt Lübeck und eines der ältesten Hospitäler Europas ist das 1286 errichtete Heiligen-Geist-Hospital, das auch heute noch in einigen Teilen als Alten- und Pflegeheim gebraucht wird. Reiche Kaufleute hatten die Institution gestiftet, um Arme und Kranke zu unterstützen. In der Reformationszeit 1517/1518 wandelte sich die kirchliche Anlage zu einer profanen. Die Betten der Hospitalbewohner standen im großen Langhaus, in das erst 1820 die vier Quadratmeter...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 16.06.10
Detail des Ölbildes "Hafenlatein in Wismar" von Udo Scheel
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Udo Scheels Ölbild "Hafenlatein in Wismar" im Baumhaus ausgestellt

Zum Thema "Fang" zeigt der Künstler Udo Scheel bis zum 27. Juni insgesamt 23 Arbeiten im Baumhaus am Alten Hafen. Eigens für Wismar hat Prof. Udo Scheel diese Bilder zusammengestellt, die in den letzten Jahren entstanden sind und die sich mit dem Motiv "Fisch" auseinandersetzen. "Hafenlatein in Wismar" nannte Scheel sein 200 mal 160 cm großes Ölbild, das 2010 entstand und das unterschiedliche Gegenstandsbezüge aufweist. Erst kürzlich beeindruckte der 1940 in Wismar geborene Künstler mit einer...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 15.06.10
Bronzeskulptur "Die Trinkende" von Victor Seifert, Nachguss des Originals (1922). In sieben Strahlen läuft das Wasser aus der Schale der Skulptur.
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Rostock: "Die Trinkende" aufgestellt, verschwunden, aufgestellt, verschwunden, aufgestellt

Die Kunstschätze der Hansestadt Rostock befinden sich überwiegend in Museen, in Galerien, in Archiven oder in der Kunsthalle. Probleme gibt es allerdings mit Skulpturen in der Öffentlichkeit, wie mit der "Trinkenden" des Bildhauers Victor Seifert, der 1922 diese Bronzefigur für die Wallanlagen schuf. Jahrzehntelang überstand sie die schwierigsten Zeiten, doch im Winter 1993/1994 verschwand sie über Nacht. Dankenswerterweise finanzierte eine Bank einen Nachguss und ließ diesen nochmals auf der...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 12.06.10
Das Fünfgiebelhaus am Universitätsplatz gilt als ein architektonisch gelungenes Geschäfts- und Wohnhaus.
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Rostock: Wo Kunst am Plattenbau erfreut

In Rostock gibt es exponierte Bauwerke aus der DDR-Zeit, die zeigen, wie es den Stadtplanern gelang, eigene Wege zu gehen, obwohl die Vorgaben der DDR-Regierung erfüllt werden mussten. Schon in den 1950er Jahren orientierte sich die Bebauung der Langen Straße an der hanseatischen Tradition vor Ort. Prof. Dr. Peter Baumbach, damals Hauptarchitekt des Wohnungsbaukombinates Rostock, zeigte 1986 als Baumeister des Fünfgiebelhauses am Universitätsplatz, wie die industrielle Großplattenbauweise den...

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  • Rostock
  • 12.06.10
Der unberechenbare Neptun mit dem Dreizack, der das Meer aufwühlen oder besänftigen kann.
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Rostock: Wo vier antike Götterfiguren mitten auf dem Markt rumstehen

Die Bremer haben ihre Stadtmusikanten, die Braunschweiger ihren Löwen, die Hildesheimer ihren Rolandsbrunnen, die Hannoveraner ihre voluminösen Nanas, da war es selbstverständlich, dass auch die Hansestadt Rostock ein originelles Prunkstück auf ihren Marktplatz stellte. Als der Neue Markt im Jahre 2001 umgestaltet wurde, hatte Prof. Waldemar Otto aus Worpswede (bei Bremen) den Auftrag erhalten, die Brunnenanlage zum Thema Meer zu entwerfen. Das Ergebnis: Seit 2001 stehen die Möwensäule und die...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 11.06.10
  • 1
In der Kapsel, die der gekreuzigte Jesus Christus in seiner Brust trägt, befindet sich noch immer die Gründungsreliquie.
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Rostock: Wo ein Splitter des Kreuzes Jesu aufbewahrt wird

Die Universitätskirche, die frühere Klosterkirche "Zum Heiligen Kreuz", war die einzige im Osten Deutschlands, die auch während der DDR-Zeit akademisch-religiös genutzt werden konnte. Heute finden in ihr die Universitätsgottesdienste statt, aber auch Seminare der Theologischen Fakultät sowie Konzerte, Vorträge und Ausstellungen. Die Anfänge des Kirchenbaus gehen auf das 14. Jahrhundert (vollendet um 1350/1360) zurück, wobei das schlichte Äußere der Hallenkirche den zisterziensischen Grundsätzen...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 11.06.10
Das Lübecker Holstentor entwickelte sich von einem Wahr- auch zu einem Warenzeichen.
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Lübecker Impressionen: Das Holstentor

Lübeck ist wie kaum eine andere Stadt an der Ostsee voller architektonischer Schätze, darunter das über 500 Jahre alte Holstentor, eines von einst vier Stadttoren. Im Mittelalter war Lübeck der Mittelpunkt der Hanse, des mächtigen Kaufmannbundes, der wie ein hochmodernes Netzwerk in damliger Zeit den Handel im Norden Europas vor Piraten schützte. Handel mit Salz hatte die Hansestadt reich gemacht, und prunkvolle Bauten zeugen noch von dieser Epoche. Das Holstentor, erbaut in den Jahren 1464 bis...

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  • Lübeck
  • 08.06.10
Unter dem Baldachin: Diakon Roland Wille mit der Monstranz, in der das eucharistische Brot während der Prozession mitgeführt wurde.
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Fronleichnamsprozession in Wismar

Mit einem schlichen Umzug wie fast überall in der norddeutschen Diaspora feierte die katholische Kirchengemeinde in Wismar das Fronleichnamsfest. Da in Mecklenburg-Vorpommern der eigentliche Festtag (Donnerstag) ein Arbeitstag ist, fand die traditionelle Fronleichnamsprozession am Sonntag nach dem Festhochamt statt. Rund 400 Gemeindemitglieder gingen bei der Prozession mit, die vom Bläserchor aus Neukloster begleitet wurde und um die Pfarrkirche St. Laurentius und über das Pfarrgelände zum...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 07.06.10
Typ des Dorfschullehrergartens aus dem 19. Jahrhundert: Vorbild für bäuerliche Höfe
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Geschichte: Der vorbildliche Garten des Dorfschullehrers

Bis zum 19. Jahrhundert wurden die Dorfschullehrer in Mecklenburg nicht vom Staat besoldet, sondern sie mussten ihren Lebensunterhalt aus dem Schulgeld, dem Ertrag der gepachteten Ländereien oder aus einem Gewerbe bestreiten. Außerdem waren die Bauern verpflichtet, den Dorfschullehrer bei der Bearbeitung der Felder zu unterstützen. Um auf dem Lande die Einseitigkeit im Anbau von Agrarprodukten (hauptsächlich Kohl) aufzuheben, hatte der Garten des Dorfschullehrers eine Vorbildfunktion, und zwar...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 02.06.10
Tafeltext: Wir wollen Seifenblasen machen, was brauchen wir dazu? Eine Tasse ohne Griff, Wasser, Seife und einen Strohhalm, mehr nicht.
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Geschichte: In einer Mecklenburger Dorfschule des 19. Jahrhunderts

So sah es in Mecklenburg in einer einklassigen Dorfschule um 1880 aus: Schulbänke in Reihen, ein großes Lehrerpult, eine Kreidetafel, ein mechanisches Rechenhilfsmittel, eine Palästinakarte an der Wand. Während es in den Städten schon im 15. Jahrhundert Schulen (meist Klosterschulen) gab, richtete die Kirche erst im 17. Jahrhundert die ersten Schulen auf dem Land ein. Die historische Dorfschule: 1836 wurde das Schulhaus in Mueß errichtet, und bis 1976 wurde das Gebäude für den Unterricht...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 02.06.10
Reuterausstellung in der Gerichtslaube des Rathauses
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Auf den Spuren von Fritz Reuter

Eigentlich war Wismar keine Lebensstation des Dichters Fritz Reuter, der am 7. November 2010 zweihundert Jahre alt geworden wäre. Dennoch gibt es in der Gerichtslaube des Rathauses eine große Ausstellung, die diesem bekanntesten mecklenburgischen Volksdichter gewidmet ist, und ein Programm, den Spuren Fritz Reuters in der Stadt zu folgen: Reuterhaus, Reutertafel, Reuterdenkmal, Reuterschule, Reutereiche, Reuterstein... Der Grund: In Wismar wurden Reuters Werke durch den Verleger Detloff Carl...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 23.05.10
"Schirmkinder", Skulptur mit Wasserbetrieb, Stefan Horota, 1973/1980, Südufer des Pfaffenteichs
23 Bilder

Schwerin: Denkmäler prägen die Unverwechselbarkeit der Stadt

Wer die Schweriner Innenstadt besucht, begegnet in einem relativ kleinen Stadtbereich vielen Denkmälern - markanten, beliebten, anspruchsvollen, historischen, modernen, aber auch kritischen und tristen. Bei einem Rundgang vom Pfaffenteich, durch die Straßen der Altstadt, über den Marktplatz bis zum Schloss können viele künstlerische Objekte besichtigt werden, die an Ereignisse, Brauchtum, Persönlichkeiten öffentlich erinnern. Es ist durchaus interessant, sich mit den lokalen Denkmälern zu...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 22.05.10
  • 1
Fernsehübertragung der Eröffnung von St. Georgen
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St. Georgen: Festkonzert mit Beethovens 9. Sinfonie und Schillers "Ode an die Freude"

Zur feierlichen Wiedereröffnung der Georgenkirche gab es ein großes Festkonzert des NDR-Sinfonieorchesters, und zwar mit Beethovens 9. Sinfonie und dem Schlusschor über Schillers "Ode an die Freude". Der Festakt, zu dem nur geladene Gäste Zutritt hatten, wird am Sonntag, 9. Mai, von 11.30 bis 13.30 Uhr im NDR-Fernsehprogramm gesendet. Die vielen Besucher der Stadt unterhielt der Shantychor mit einem Seemannskonzert vor dem Marienkirchturm. Nach der Wiedereröffnung von St. Georgen könnte...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 08.05.10
Feierliche Wiedereröffnung der Georgenkirche am 8. Mai 2010
10 Bilder

In alter Pracht wiedererstanden: Georgenkirche

65 Jahre nach Kriegsende, 8. Mai, feiert die Stadt Wismar die Eröffnung einer der bedeutendsten Backstein-Basiliken Norddeutschlands, den Wiederaufbau der St.-Georgen-Kirche. Im Weltkrieg zerstört, zu DDR-Zeiten eine Ruine, ist eines der schönsten Gotteshäuser an der Ostsee rekonstruiert worden. Nach dem spektakulären Einsturz des Nordgiebels 1990 wurde das größte Projekt eines 20-jährigen Wiederaufbaus begonnen. Rund 40 Millionen Euro wurden dafür vom Bund, von dem Land, der Stadt, der...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 08.05.10
  • 1

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