Mecklenburg-Vorpommern (Bundesland) - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

Der rekonstruierte Kasernenbau aus dem Jahr 1899 an der Johannes-Stelling-Straße: Die Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern
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Ein erstaunliches Haus: "Das kulturelle Gedächtnis des Landes"

Auf dem ehemaligen Kasernengelände, oberhalb des Schweriner Schlossgartens, liegt an der Johannes-Stelling-Straße 29 die Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern. Das Gebäudeensemble besteht aus einem Altbau, dem ehemaligen "Verheirateten-Wohngebäude" mit rot-weißer Ziegelfassade, Baujahr 1899, sowie dem langgestreckten Neubau von 2004 aus Beton, Glas und Stahl und gilt gewissermaßen als "das kulturelle Gedächtnis des Landes Mecklenburg-Vorpommern". In den Magazinen (815 Quadratmeter im Altbau,...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 14.12.10
Für Stadtbesucher ist es durchaus interessant, einen Blick in die dreischiffige St. Marienkirche aus dem 13. Jahrhundert zu werfen. Im Vordergrund: Die Gudesstraße
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Aus der norddeutschen Heidestadt Uelzen

Im Zentrum von Uelzen, der kleinen norddeutschen Heidestadt mit ihren vielen Geschäften und den alten Fachwerkfassaden, kreuzen sich die Lüneburger, die Veerßer, die Gudes- und die Bahnhofstraße, die in großen Bereichen zur Fußgängerzone umgebaut wurde. Wer aus Richtung Ost über die Gudesstraße in Richtung Innenstadt geht, überquert auf der Gudestorbrücke die Ilmenau, einen linken Nebenfluss der Elbe, und in unmittelbarer Nähe liegt der Elbe-Seitenkanal. Der Ratsteich wird von der Ilmenau...

  • Niedersachsen
  • Uelzen
  • 06.12.10
Das Geschäftszentrum der City wurde nach und nach um- und ausgebaut. Es galt vor allem, die Fußgängerzone, die im Stil der 1950er Jahre entstanden war, für Passanten und Kunden attraktiver zu gestalten. Blick in die Einkaufspassage Fischzug
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Salzgitter: Das einst zeitgemäße Stadtteilzentrum wurde allmählich modernisiert

Salzgitter mit über 50.000 Arbeitsplätzen gehört zu den führenden Industriestandorten in Niedersachsen. Die Stadt mit ihren rund 104.000 Einwohnern besteht aus 31 Stadtteilen auf einer Fläche von 224 Quadratkilometern. Größter Stadtteil darunter ist Salzgitter-Lebenstedt, oft City Lebenstedt genannt, mit rund 43.100 Einwohnern (2009). Lebenstedt hatte einst Modellcharakter in Deutschland, wurde inzwischen allerdings mehrfach saniert, umgestaltet und zählt sicherlich zu den Orten, für die man...

  • Niedersachsen
  • Salzgitter
  • 05.12.10
  • 2
Dichtes Gedränge in Lübecks Einkaufsmeile, in der Breiten Straße
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Lübecker Impressionen: Straßenszenen (Dezember 2010)

Im Dezember pulsiert quirliges Leben auf Lübecks Straßen und Plätzen, in den Geschäften und gastronomischen Betrieben, denn die verschiedenen Weihnachtsmärkte besitzen eine beträchtliche Anziehungskraft, die sich weit in das Land auswirkt. Wem das muntere Treiben nicht behagt, der hat in der Hansestadt keinen Grund zur Klage, denn überall gibt es Orte der Beschaulichkeit, des Nachsinnens und der Entspannung, so in den Museen, in den Kirchen, in den engen Altstadtgassen mit ihren malerischen...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 03.12.10
Im Altstadtbereich stehen im Abstand von etwa fünfzig bis hundert Metern Granitblöcke, die die Künstlerin Dagmar Glemme gestaltete. "Der Stein der Apfelgöttin" ist der isländischen Göttin Iduna und dem Vogel Phönix gewidmet.
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21 Steinskulpturen: Kraftvolle Farben und kreative Formen

Auf dem Weg durch die Bahnhofsstraße begegnet der Stadtbesucher seit 2008 einer Reihe von farbigen, sehr beeindruckenden Steinskulpturen, durch die die Kreisstadt neben ihrem Hundertwasser-Bahnhof einen weiteren kunstvollen Akzent erhalten hat. Zwischen zwei und acht Tonnen schwer und bis zu dreieinhalb Meter hoch sind die Steine, die die Künstlerin Dagmar Glemme gestaltete, und ihr „Weg der Steine“ durch die Innenstadt gehört mittlerweile fest zur Ausstattung der „Kulturstadt Uelzen“. Die...

  • Niedersachsen
  • Uelzen
  • 02.12.10
  • 1
Stets ein attraktives Bild: Der Uelzener Hundertwasser-Bahnhof, einst Expo-Projekt des Jahres 2000, besteht seit zehn Jahren.
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Seit zehn Jahren Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen

In Uelzen ist der Name Friedensreich Hundertwasser mit der Umgestaltung des alten Bahnhofsgebäudes eng verbunden. Schließlich ist dem österreichischen Künstler (1928 – 2000) vor zehn Jahren die Verwandlung des wilhelminischen Gebäudes des Jahres 1887 in einen Palast aus einer phantastischen Märchenwelt zu verdanken. - Weniger bekannt ist, dass Hundertwasser den Handwerkern, eigentlich allen am Bau Beteiligten, viel Raum für deren eigene Kreativität gab, damit sie sich mit ihrem Werk...

  • Niedersachsen
  • Uelzen
  • 30.11.10
  • 1
Das Rathaus erhielt seine berühmte Illusionsmalerei zurück, die scheinbar klassizistische Fassade, die jedoch um 1700 lediglich aufgemalt wurde.
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Täuschen, tasten, treten, tricksen

Das Wortspiel der Überschrift soll nicht auf bösartige Betätigungen in der Stadt verweisen, sondern touristische Empfehlungen zu Besichtigungen im Bereich des Marktes andeuten. Täuschen: Bei Sanierungsarbeiten an der Fassade des Alten Rathauses wurden 1985 groß angelegte Dekorationsmalereien entdeckt. Unter den dreizehn Farbschichten, die im Laufe der Jahrhunderte aufgetragen worden waren, gab es eine Schicht aus Illusionsmalerei, die einzigartig in Niedersachsen ist und wiederhergestellt...

  • Niedersachsen
  • Celle
  • 30.11.10
In der Altstadt Ecke Markt/Neue Straße
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Fachwerkhäuser mit Inschriften früherer Jahrhunderte

Im Altstadtkern reiht sich ein behutsam restauriertes Fachwerkhaus an das andere und zeugt davon, dass großer Wert auf die Erhaltung von Traditionen gelegt wird. In den geradezu malerischen Straßenzügen beispielsweise der Schuhstraße, der Neuen Straße oder der Zöllnerstraße sind unzählig viele Schnitzereien, schmückende Ornamente und in Hoch- und Niederdeutsch gehaltene Hausinschriften zu entdecken, die den alten Bauten darüber hinaus ein Gütesiegel der Pracht zuerkennen. Für eine besondere...

  • Niedersachsen
  • Celle
  • 29.11.10
  • 1
  • 1
Das Bild, das in der dritten Etage Ernst den Bekenner, den Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, 1520 – 1546, zeigt, wurde erst nach 1901 hinzugefügt.
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Hoppener-Haus: Skurrile Gestalten und eigentümliche Ornamente

Durch seine farbenprächtigen Schnitzereien fällt ein Fachwerkhaus in der Poststraße besonders auf – das "Hoppener-Haus". Die Infotafel verweist kurz und knapp darauf, dass das Gebäude 1532 im Auftrag von Herzog Ernst dem Bekenner für seinen Rentmeister Simon Hoppener gebaut worden sei, in den Jahren von 1725 bis 1759 dem Hofmedikus Dr. Johann Daniel Traube gehört habe und 1932 durch einen Brand teilweise zerstört worden sei. Je nach Reiseführer wird das Hoppener-Haus als der schönste...

  • Niedersachsen
  • Celle
  • 28.11.10
Evangelisch-lutherische Stadtkirche, davor das Alte Rathaus
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Die Stadtkirche von Celle

Die evangelisch-lutherische Stadtkirche zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt, zumal ihre Ursprünge bis in die Zeit um 1300 zurückreichen. Bei einem Rundgang durch das 1308 geweihte Gotteshaus fallen die vielen Glaubenszeugnissse aus sieben Jahrhunderten auf. Die zweite Besonderheit ist, dass seit 1471 die Mitglieder der herzoglichen Familie in der Kirchengruft ihre letzte Ruhe fanden. Im Chorraum der Kirche befinden sich die vielen Epitaphe, die Gedenksteine, die an die Herzöge zu...

  • Niedersachsen
  • Celle
  • 28.11.10
Das Celler Schloss: Im Laufe der Zeit ist die anfangs einfache Burg zu einer aufwändigen Vierflügelanlage umgebaut und erweitert worden. Elemente der Spätgotik, der Renaissance und des Barock gehen eine unverwechselbare Mischung ein.
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Das Celler Schloss als bedeutsame Sehenswürdigkeit

Neben dem historischen Stadtkern, der Stadtkirche, dem Französischen Garten und dem Bomann-Museum gehört vor allem auch das Schloss zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Celle. Von 1378 bis 1705 war die Stadt Herzogsresidenz, und das Welfenschloss entstand aus einer älteren Burg, die mehrfach erweitert und umgestaltet wurde, so dass hier viele Stilelemente der Spätgotik, der Renaissance und des Barock zu erkennen sind. Sehenswert sind die wieder mit zeitgenössischen Möbeln ausgestatteten...

  • Niedersachsen
  • Celle
  • 27.11.10
Der Magnusgraben des Französischen Gartens (rechter Bildrand: Maulbeerallee)
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Der Französische Garten - eigentlich ein englischer Landschaftspark

Vorläufer des Französischen Gartens war ein Lustgarten, der bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts bestand. Auf Veranlassung von Eleonore d'Olbreuse, der Gemahlin von Herzog Georg Wilhelm, wurden ab 1670 die französischen Gärtner Henri Perronet und René Dahuron mit der Gestaltung des Gartens beauftragt. In dieser Umgestaltungsphase entstand auch eine vierreihige Lindenallee, die in den Jahren von 1951bis 1953 erneuert wurde. Dem Stil der damaligen Zeit entsprechend war ein französischer...

  • Niedersachsen
  • Celle
  • 27.11.10
Der Stadtmarkt bietet ein einzigartiges Bild der Geschlossenheit. Die angrenzenden Häuser sind ehemalige Bürgerhäuser aus dem 17. Jahrhundert. Das Reiterstandbild zeigt Herzog August, der von 1634 bis 1666 regierte.
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Wolfenbüttel mit mehr als 600 denkmalgeschützten Fachwerkhäusern

Wolfenbüttel, die ehemalige Residenzstadt mit rund 54.000 Einwohnern, fasziniert durch ein einmaliges Ensemble, das aus malerischen Fachwerkhäusern sowie prächtigen Renaissance- und Barockbauten besteht. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt fast unversehrt und bietet noch heute mit ihren denkmalgeschützten Gebäuden, breiten Straßen, weiten Wallanlagen und geräumigen Plätzen das unversehrte Bild der früheren Herzogsstadt. Reiseführer erwähnen mehr als 600 denkmalgeschützte Fachwerkhäuser in...

  • Niedersachsen
  • Wolfenbüttel
  • 26.11.10
Über dem monumentalen Portal des Schlosses sind das Wappen der Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg und ihr Wahlspruch "Parta tueri" – Erworbenes erhalten - zu sehen.
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Die ehemalige Residenzstadt mit der namhaften Herzog-August-Bibliothek

In Wolfenbüttel hatten die Herzöge von Braunschweig bis 1753 ihren Wohnsitz, und heute erinnert noch der Schlossbau an jene Zeit, als die kleine Stadt, die von zwei Okerarmen umflossen wird, eine Residenzstadt war. Das Schloss mit seinem Hausmannsturm ist nach dem Leineschloss in Hannover der größte erhaltene Schlossbau in Niedersachsen. Wolfenbüttel ist zugleich die Lessingstadt, denn von 1770 bis 1781 war der Dichter Gotthold Ephraim Lessing als herzoglicher Bibliothekar in der...

  • Niedersachsen
  • Wolfenbüttel
  • 26.11.10
Im Baumhaus am Alten Hafen stellen zwölf Hochschulstudenten ihre Arbeiten aus.
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Ausstellung: Persönliche Auslegungen fotografischer Kunst

Dialog im Baumhaus. "Ach, du meine Güte! Gestern habe ich Kunstwerke im Wert von mehreren hundert Euro vernichtet!" - "Bist du verrückt? Wie konnte das passieren?" - "Ich habe die Speicherkarte meiner Digicam gelöscht. Es waren lauter verwackelte Fotos!" - "Ja, die hättest du dem Professor schicken sollen. Der hätte dich groß rausgebracht, du Kunstbanause!" "Neue Subjektivität" heißt die neunte Ausstellung von Knut Wolfgang Maron und seinen Schülern, die im Baumhaus am Alten Hafen bis zum 12....

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 25.11.10
Ringerbrunnen an der Ecke Sack/Vor der Burg: Prof. Jürgen Weber schuf diesen zeitgenössischen Brunnen mit zwei kämpfenden Ringern im Jahr 1975.
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Kunst-Parcours und Einkaufstour

Wer alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt Braunschweig kennenlernen will, muss sich einen mehrstündigen Rundweg zumuten, und wer sich diese Zeit nimmt, lernt dabei die Stadt gewissermaßen im Vorübergehen kennen und schätzen. Neben einem Kunst-Paracours bietet die Innenstadt aber vor allem auch viele Einkaufsmöglichkeiten. In den Fußgängerzonen sind zahlreiche Geschäfte und gastronomische Einrichtungen vorhanden, so dass der Einkaufsbummel unbeschwert genossen werden kann.

  • Niedersachsen
  • Braunschweig
  • 25.11.10
Platz der Deutschen Einheit heißt der Bereich vor dem Rathaus, der durch das Mauerdenkmal an die einstige Teilung Deutschlands erinnert. (Links: Dom, rechts: Rathaus)
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Mauerfragment auf dem "Platz der Deutschen Einheit"

Seit Anfang Oktober 2010 erinnert eine Gedenkplatte auf dem Braunschweiger "Platz der Deutschen Einheit" an die Wiedervereinigung Deutschlands. Der Text, der auf den friedlichen Prozess der Deutschen Einheit hinweist, lautet: "Unsere Einheit wurde niemandem aufgezwungen, sondern friedlich vereinbart. Sie ist Teil eines gesamteuropäischen Prozesses, der die Freiheit der Völker und eine neue Friedensordnung unseres Kontinentes zum Ziel hat. Diesem Ziel wollen wir Deutschen dienen. Ihm ist unsere...

  • Niedersachsen
  • Braunschweig
  • 24.11.10
  • 3
Die Schlossfassade, die unter Verwendung alter Bauteile neu errichtet wurde, ist 116 m lang.
7 Bilder

Hinter der Schloss-Fassade ein modernes Einkaufszentrum

Das Braunschweiger Schloss, zwischen 1831 und 1838 errichtet, wurde während des Zweiten Weltkriegs 1944 schwer beschädigt. 1960 entschied der Stadtrat mit einer Stimme Mehrheit, das Schloss abzureißen, 2004 entschied der Rat mit einer Stimme Mehrheit, es wieder aufzubauen. Von 2005 bis 2007 wurde die Schlossfassade unter Verwendung der etwa 600 erhaltenen Bauteile rekonstruiert und originalgetreu wieder aufgemauert. 2007 erfolgte die Eröffnung der „Schloss-Arkaden“, eines Einkaufszentrums auf...

  • Niedersachsen
  • Braunschweig
  • 23.11.10
Die Geschlossenheit des Burgplatzes mit Dom, Burg, Löwenstandbild und den Fachwerkhäusern fasziniert die meisten Stadtbesucher.
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Der Burgplatz mit dem Löwendenkmal

Hoheitsvoll schaut der bronzene Löwe über den Burgplatz hinweg. Mitten auf dem Platz hatte Herzog Heinrich der Löwe 1166 das Standbild als Zeichen seiner Macht errichten lassen, das heute als eines der ältesten erhaltenen, frei errichteten Denkmäler des Mittelalters in Deutschland gilt. Der Burgplatz mit der Burg Dankwarderode, dem Dom und diesem Löwendenkmal gilt als das historische Zentrum von Braunschweig. Ab 1150 ließ Heinrich der Löwe die Burg Dankwarderode erbauen, sie war seine Residenz....

  • Niedersachsen
  • Braunschweig
  • 22.11.10
Das zentrale liturgische Ausstattungsstück ist der Marienaltar (vorn), Weihe 1188, im Hintergrund das Grabmal Heinrichs des Löwen und seiner Frau
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Kultur von internationalem Rang: Der Braunschweiger Dom

Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern (1129/31 bis 1195), gehörte zu den mächtigsten Persönlichkeiten damaliger Zeit und verfügte über ausgedehnte Besitztümer im heutigen Niedersachsen. In Braunschweig, dem Mittelpunkt seines Herrschaftsbereichs, ließ er die Burg und den Dom errichten. Der Dom und seine Kunstschätze sind Ausdruck des Machtbewusstseins von Heinrich dem Löwen, aber auch der Frömmigkeit des welfischen Herzogs, der hier mit seiner Frau Mathilde von England die letzte...

  • Niedersachsen
  • Braunschweig
  • 21.11.10
Der Schalenbrunnen auf dem Kohlmarkt ist seit 1869 Mittelpunkt eines der belebtesten Plätze Braunschweigs.
5 Bilder

Der Kohlmarkt - ein besonderer Anziehungspunkt

Sowohl der Altstadtmarkt als auch der Burgplatz waren ehedem die belebtesten Plätze der Stadt, doch mittlerweile hat der Kohlmarkt ihnen diesen Rang abgelaufen. Rund um den Kohlmarkt-Brunnen bietet sich genügend Platz für viele Veranstaltungen. Außerdem wurde der Platz, an dem Fußgängerzonen und Geschäftsstraßen zusammentreffen, in den jüngsten Jahrzehnten mehrfach umgestaltet, so dass durch die Ansiedlung von Cafés und Restaurants mit Außenflächen neue Anziehungspunkte entstanden. Der Name...

  • Niedersachsen
  • Braunschweig
  • 20.11.10
Markttag auf dem Altstadtmarkt: Das neugotische Altstadtrathaus (Bildhintergrund) ist eines der schönsten mittelalterlichen Baudenkmäler Norddeutschlands.
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Traditioneller Wochenmarkt auf dem Altstadtmarkt

Der Altstadtmarkt zählt zu den schönsten Plätzen Braunschweigs, zusammen mit dem Altstadtrathaus, der Martinikirche und dem Altstadtbrunnen zeigt sich hier ein attraktives Stadtensemble, das durch das Gewandhaus mit dem Renaissancegiebel noch einen besonderen Akzent erhält. Der Altstadtmarkt war seit dem frühen 12. Jahrhundert wichtiger Messe- und Handelsplatz, und seit Generationen findet auf diesem Platz der Wochenmarkt regelmäßig mittwochs und sonnabends statt. Das Altstadtrathaus, dessen...

  • Niedersachsen
  • Braunschweig
  • 20.11.10
"Josephinum" am Domhof
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Hildesheim: Schritte in historische Zeiten

Wohin man im Stadtzentrum von Hildesheim auch geht, jeder Schritt führt zugleich in historische Zeiten. Was man an Sehenswürdigkeiten auch fotografiert, jedes Objekt hat eine lange Geschichte zu berichten. Jeder Rundgang durch die Stadt könnte aufgrund ihrer langen Vergangenheit unter dem Motto "Auf den Spuren der Geschichte" stehen. Vier Beispiele: "Josephinum" Das Bischöfliche Gymnasium Josephinum am Domhof zählt zu den ältesten Schulen in Deutschland. Kaiser, Bischöfe und andere...

  • Niedersachsen
  • Hildesheim
  • 19.11.10
  • 1
Durch die Brunnenanlage vor der Andreaskirche soll an den Reformator Dr. Johannes Bugenhagen erinnert werden, der Hildesheim eine neue Kirchenordnung gab.
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Der "Bugenhagen-Brunnen" vor der Andreaskirche

Der 1. September 1542 ist ein bedeutender Zeitpunkt in der Stadtgeschichte von Hildesheim. Denn an diesem Tag hielt Dr. Johannes Bugenhagen die erste evangelische Predigt in der St.-Andreas-Kirche, und damit begann 25 Jahre nach Martin Luthers Thesenanschlag an der Schlosskirche zu Wittenberg die Reformation in Hildesheim. An Bugenhagen erinnert der Brunnen, der 1995 auf dem Platz vor der Andreaskirche aufgestellt wurde. Der Bildhauer Ulrich Henn gab dem Denkmal die Form eines Leuchters, doch...

  • Niedersachsen
  • Hildesheim
  • 19.11.10
Der Bildhauer Ulrich Henn gestaltete die mächtige Abendmahlsgruppe über dem Altar der Andreaskirche.
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Andreaskirche: Leerer Platz an der Abendmahlstafel

Der Turm der Andreaskirche überragt weithin sichtbar die Silhouette der Stadt Hildesheim, zumal er mit seinen 114,5 Metern Höhe der höchste in Niedersachsen ist. Seine Höhe erreichte er jedoch erst im 19. Jahrhundert, steht auf der steinernen Infotafel verzeichnet. "St. Andreas, erbaut 1389 – 1415, Turm 1503 – 1537, Helm 1887, kriegszerstört 22. März 1945, wiederaufgebaut 1956 -1965", wird der Tourist stichwortartig instruiert. Auf dem Andreasplatz pulsierte vom 11. bis zur Mitte des 13....

  • Niedersachsen
  • Hildesheim
  • 19.11.10
Für Fans neogotischer Kirchenkunst besitzt St. Jakobi eine überwältigende Anziehungskraft, und das Bildprogramm an den Wänden und Decken lädt zu wiederholten Betrachtungen ein, um es nach und nach zu erschließen.
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In St. Jakobi ein beachtenswertes Zeugnis neogotischer Kirchenkunst

Als exzellentes Beispiel für den Zusammenklang kirchlicher Architektur und Raumgestaltung des ausgehenden 19. Jahrhunderts gilt die evangelisch-lutherische Stadtkirche St. Jakobi in Peine. Während ihrer grundlegenden Renovierung in den Jahren von 1992 bis 1994 erhielt sie ihre ursprüngliche Ausgestaltung zurück, und diese neue Ausmalung hat ein beachtens- und sehenswertes Zeugnis der neogotischen Kirchenkunst wieder aufleben lassen. Vor rund einem halben Jahrhundert (1962) waren Wände und...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 18.11.10
Die Uhr zeigt auf 16.38, die blaue Stunde beginnt in der Breiten Straße, die seit 1971 zur Fußgängerzone gehört.
24 Bilder

Zur blauen Stunde durch die Innenstadt von Peine

Grau in grau zeigt sich der Novembertag mit den dicken, tiefhängenden Regenwolken, die das Stadtbild verblassen lassen. Doch zur blauen Stunde entfaltet die Stadt Peine plötzlich ihren Lichterglanz durch ein unglaublich farbiges Flair. Wie Kulissen eines legendären Heimatfilms erscheinen die Straßenzüge, und die alten Fachwerkhäuser zeigen stolz die Spuren ihrer Geschichte. Einwohner, die vom Marktplatz durch die langgestreckte Fußgängerzone eilen, verschwinden nicht in der Anonymität, der eine...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 17.11.10
  • 4
Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde auf Initiative der Bürger das historische Herz Hildesheims wieder rekonstruiert. Auf dem Foto das Bäcker- (links) und das Knochenhauer-Amtshaus
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Der Marktplatz mit "dem schönsten Fachwerkhaus der Welt"

Nicht nur mittwochs und sonnabends herrscht auf dem Marktplatz buntes Treiben, auch außerhalb des Wochenmarktes ist der zentrale Platz im Stadtzentrum ein Bereich zahlreicher Veranstaltungen sowie ein touristischer Anziehungspunkt ersten Ranges. Der Marktplatz bildet heute gewissermaßen das historische Herz der Stadt. Wer mit Hildesheimern ins Gespräch kommt, der wird davon überzeugt, in ihrer Stadt gebe es den Marktplatz mit "dem schönsten Fachwerkhaus der Welt", dem Knochenhauer-Amtshaus. Der...

  • Niedersachsen
  • Hildesheim
  • 16.11.10
  • 1
Neben den Regionalzügen wird der Hildesheimer Hauptbahnhof von Intercity-Express-Zügen zwischen Berlin und Frankfurt am Main angefahren.
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Per "Fußgängerleitsystem" durch Hildesheim

Dass ein innerstädtisches Fußgängerleitsystem durchaus seine Vorteile besitzt, zeigt sich in Hildesheim denjenigen, die vom Bahnhof aus die Stadt erkunden wollen. Die Stelen des "Leitsystems" führen und informieren die Stadtbesucher auf ihrem Weg durch die Fußgängerzone, durch die symbolhafte und farbige Gestaltung geben sie erste Orientierungen beim Rundgang durch die verschiedenen Stadtquartiere, beispielsweise durch die Quartiere Bernwardstraße, Almsstraße, Hoher Weg und Andreaspassage. Zwei...

  • Niedersachsen
  • Hildesheim
  • 15.11.10
"Huckup"-Denkmal am Hohen Weg - eine Veranschaulichung des schlechten Gewissens

Der "Huckup" von Hildesheim

An der Ecke Hoher Weg/Schuhstraße steht ein kurioses Denkmal, das einen Apfeldieb mit gefülltem Sack zeigt. Auf seinen Schultern hockt ein Kobold, der das schlechte Gewissen symbolisieren soll. Im klassischen Hildesheimer Platt ist auf dem Sockel nachzulesen: "Junge, lat die Appels stahn, süs packet deck dei Huckup an. Dei Huckup is en starken Wicht, hölt mit die Stehldeifs bös Gericht." Damit wird in Kurzform die Sage vom "Huckup" erzählt, einem Quälgeist, der im Garten der späteren...

  • Niedersachsen
  • Hildesheim
  • 14.11.10

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