Sorgfältiges Händewaschen schützt vor Krankheitserregern

Hände waschen reduziert die Übertragung gefährlicher Krankheitserreger. Foto: Uta Herbert/pixelio

„Nach dem Klo und vor dem Essen – Hände waschen nicht vergessen“. Diesen Spruch kennen viele Menschen sicher noch aus ihrer Kindergartenzeit.
Es handelt sich nicht um einen platten Spruch, ohne Sinn. Die Botschaft ist eindeutig. Zum internationalen „Tag des Händewaschens“ sollten wir uns vor Augen führen, wie viele Krankheiten sich durch sogenannte Schmierinfektionen über die Hände verbreiten. Und das sehr schnell.
Bis zu 80 Prozent aller Infektionenskrankheiten werden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Hände übertragen. Eine alarmierende Zahl.
Regelmäßiges Händewaschen reduziert deutlich das Infektionsrisiko. Hygiene geht uns alle etwas an. Und jeder kann seinen eigenen Beitrag dazu leisten. Zu Hause, in der Schule, im Büro und besonders dort, wo Kontakt zu viele Menschen besteht. Bei Schulkindern reduziert regelmäßiges Händewaschen deutlich das Auftreten von Durchfallerkrankungen. Nämlich um die Hälfte. Das zeigt deutlich die Wichtigkeit des Händewaschens nach dem Toilettengang. Händewaschen beseitigt aber nicht nur groben Schmutz. Auf der Hautoberfläche befinden sich unzählige Mikroorganismen, sowie Krankheitserreger von Grippeviren oder Durchfallerreger. Bleibe die gefährlichen Erreger auf der Haut und kommen mit Augen oder Mund in Berührung, können sie die Gesundheit gefährden. Die Folge sind lästige Erkrankungen, die durchaus einen schlimmen Verlauf nehmen können. Richtiges Händewaschen ist ganz leicht. Die Hände mit lauwarmen Wasser anfeuchten und dann mit Seife einschäumen. Alles gut verteilen und etwa zehn Sekunden gründlich – auch zwischen den Fingern – waschen. Anschließend mit reichlich Wasser abspülen und trocknen. Zusätzliches Desinfizieren ist nicht erforderlich. Der natürliche Schutzfilm der Haut besitzt einen leicht sauren pH-Wert. Der pH-Wert von Seife geht ins basische. Darum ist zu empfehlen eine Seite mit einem neutralen pH-Wert zu verwenden. Trockene Haut ist anfällig gegen Mikroorganismen.
Im Büro, wie zu Hause ist genauso wichtig die Handtücher zum Hände trocknen regelmäßig zu wechseln, um auch hier Bakterienbildung zu vermeiden.

Bürgerreporter:in:

Melanie Weiershäuser Belichtbar Fotografie aus Marburg

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16 Kommentare

Bürgerreporter:in
R. S. aus Lehrte
am 04.10.2013 um 19:00

Ach, wie das ?
Davon habe ich bisher noch nichts gehört!
Haben Frederike und Cornelia Erfahrung mit Glühwein?

Bürgerreporter:in
Karl-Heinz Töpfer aus Marburg
am 05.10.2013 um 01:16

...das die vom Fernsehen. Die haben wohl Budenbetreiber auf dem Klo getroffen:-))

Bürgerreporter:in
R. S. aus Lehrte
am 05.10.2013 um 08:06

Bisher ging ich davon aus, wir Menschen stammen vom Affen ab. Nun gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass doch eher das Schwein, der eigentliche Vorfahre ist.
Ein Schwein hat es nicht leicht. Seine Frau ist eine Sau. Die Kinder alles kleine Ferkel und hat keine Wahl.
Dir ein wunderschönes, erholsames Wochenende!